Accessibility: Barrierefreie Software-Entwicklung mit .net bzw. C#

Im Artikel „Richtlinien zur barrierefreier Software-Entwicklung ( Accessibility ) mit .net bzw. C#“ ging es um Richtlinien wie man mit .net barrierefreie Software entwickelt. In diesem Artikel geht es um die konkrete Umsetzung der Richtlinien.Sie erfahren in diesem Artikel konkrete Schritte zur Entwicklung von barrierefreie Software mit .net bzw. C#.

Im Artikel „Richtlinien zur barrierefreier Software-Entwicklung ( Accessibility ) mit .net bzw. C#“ ging es um Richtlinien wie man mit .net barrierefreie Software entwickelt. In diesem Artikel geht es um die konkrete Umsetzung der Richtlinien.Sie erfahren in diesem Artikel konkrete Schritte zur Entwicklung von barrierefreie Software mit .net bzw. C#.

Die erste Programmiersprache welche die Entwicklung von barrierefreie Software unterstützte war Java. Mehr dazu können Sie im Artikel „Barrierefreie Software-Entwicklung (Accessibility) mit Java“. Bei den Programmiersprachen Delphi und C++ fehlt eine Unterstützung von Haus aus.

Eine wichtige Voraussetzung für eine barrierefreie Software ist die Unterstützung von Eingabehilfen wie z. B. Screenreader. Damit diese Eingabehilfen die entsprechenden Informationen bekommen, besitzen .net-Komponenten haben hierfür folgende Eigenschaften:

AccessibleName:
Die Eigenschaft „AccessibleName“ ist eine Kurzbeschreibung der entsprechenden Komponente

AccessibleDescription:
Die Eigenschaft „AccessibleDescription“ ist eine Textbeschreibung der visuellen Darstellung dieser Komponente.

AccessibleRole:
Die Eigenschaft „AccessibleRole“ beschreibt die Aufgabe, die an Eingabehilfen übermittelt wird. Die zulässigen Werte werden von der AccessibleRole-Enumeration definiert. Der Wert wird von vielen Eingabehilfen verwendet, um zu ermitteln, um welche Art von Schnittstellenelement es sich bei dem Objekt handelt.

AccessibilityObject:
Enthält eine AccessibilityObject-Instanz, die für die Eingabehilfe Informationen über das Steuerelement enthält. Die Eigenschaft ist schreibgeschützt und wird vom Designer festgelegt.

AccessibleDefaultActionDescription:
Enthält eine Beschreibung der Standardaktion des Steuerelements. Diese Eigenschaft kann nicht zur Entwurfszeit festgelegt werden, sondern nur per Programmcode.

Hier kurz ein Beispiel wie man diese Eigenschaften setzt.

neuToolStripMenuItem.AccessibleName = „Datei neu“;
neuToolStripMenuItem.AccessibleDescription = „Neue Textdatei anlegen“;
neuToolStripMenuItem.AccessibleRole = AccessibleRole.MenuItem;

Des weiteren ist es wichtig wie oben schon erwähnt wird, dass die Software den Kontrastmodus unterstützt. Zum Unterstützen des Kontrastmodus kann folgende Methode verwendet werden:

privatevoid KontrastModus()

{

if (SystemInformation.HighContrast)

{

foreach (Control vControl inthis.Controls)

{

vControl.BackColor = SystemColors.Control;

vControl.ForeColor = SystemColors.ControlText;

}

}

}

Um die Bedienbarkeit der Software auch über Tastatur zu gewährleisten, ist es wichtig auf die Tabulatorreihenfolge zu achten. Jede .net-Komponmente hat eine Eigenschaft “TabIndex” welcher man eine Zahl übergeben kann. Mit dieser Zahl legt man fest, in welcher Reihenfolge die Komponenten aktiviert werden, wenn der Anwender die Tabulatortaste drückt.

Eine weitere Möglichkeit die Bedienbarkeit von Software über Tastatur zu verbessern, ist das vergeben von Shortcuts für Labels, Buttons, Grouboxen und Menüs. Das erstellen eines Shortcuts macht man, in dem man vor einem bestimmten Buchstaben einer Beschriftung ein “&”-Zeichen setzt. z. B. “&Suchen”.

Der Anwender kann nun durch gleichzeitiges drücken von der Taste “Alt” und “s” den Schalter Suchen aktivieren.

Bei Menüshortcuts ist es empfehlenswert dem Anwender eine Möglichkeit bereitzustellen, diese selber anzupassen,da Menschen, bei welchen behinderungsbedingt nur eine Hand funktionstüchtig ist, mit Tastenkombinationen Ihre Schwierigkeiten haben.

Wenn Sie alle diese Dinge berücksichtigen, haben Sie einen wichtigen Schritt in Sachen barrierefreie Software gemacht.

Accessibility: Richtlinien zur barrierefreier Software-Entwicklung mit .net bzw. C#

In diesem Blogartikel möchte ich die Richtlinien von Microsoft für .net bzw. C# zur barrierefreier Software-Entwicklung besprechen. Wenn eine Software barrierefrei ist, dann ist Sie für Menschen mit Behinderung verwendbar.

Im ArtikelWas ist eine barrierefreie Software“ habe ich erklärt welche Kriterien erfüllt werden müssen, damit eine Software barrierefrei ist. Microsoft hat in ihrer Dokumentation, die MSDN, Richtlinien veröffentlicht wie eine Standardsoftware barrierefrei bzw. behindertengerecht gemacht werden kann. Ich werde hier die Richtlinien wiedergeben und erklären.


Punkt 1: Unterstützung der Systemsteuerungseinstellungen für Größe, Farbe, Schriftart und Eingabe

Unterstützung der Systemsteuerungseinstellungen für Größe, Farbe, Schriftart und Eingabe. Wenn die Benutzer die Einstellungen der Systemsteuerung ändern, wird die Größe der Menüleiste, der Titelleiste, der Ränder und der Statusleiste automatisch geändert. In dieser Anwendung müssen keine weiteren Änderungen an den Steuerelementen oder dem Code vorgenommen werden

Erklärung:
Microsoft hat in jedem Windows, wie oben erwähnt, in der Systemsteuerung einige Einstellungsmöglichkeiten die Menschen mit Behinderung zu gute kommen. Deswegen ist es unabdingbar, dass eine entwickelte Software diese Einstellungen übernimmt und nicht ignoriert. Es wäre zum Beispiel kontraproduktiv, wenn ein Mensch mit einer Sehbehinderung sich in der Systemsteuerung große Schriftarten einstellt und in der Software erscheinen alle Zeichen in der Schriftgröße 10.


Punkt 2: Unterstützung des Kontrastmodus

Erklärung:
In der Eingabehilfe, die man in der Systemsteuerung findet, gibt es einen Reiter „Anzeige“. Hier findet man ein Kontrollkästchen mit der Beschriftung „Kontrast aktivieren“. Klickt man es an und aktiviert rechts unten den Schalter „Übernehmen“ wird der Kontrastmodus aktiviert. Die Aktivierung dauert ein bisschen. Nach und nach wird der Hintergrund Pech schwarz und überall erscheint eine weiße Schrift.Dieser Kontrastmodus darf durch eine Software nicht verändert oder verhindert werden.


Punkt 3: Bereitstellen eines dokumentierten Tastaturzugriffs auf alle Features

Erklärung:
Wie oben schon erwähnt, benutzen Menschen die blind oder sehbehindert sind, eher die Tastatur wie die Maus. Deswegen sollten alle Programmfunktionen auch über Tastatur erreichbar sein und die entsprechenden Tastenkürzel sollten in der Programmhilfe dokumentiert sein.


Punkt 4: Visuelle und programmgesteuerte Anzeige der Position des Tastaturfokus

Erklärung:
Für Menschen die hauptsächlich oder ausschließlich mit der Tastatur arbeiten ist es wichtig, schnell zu erkennen wo der Tastaturfokus ist. Aus diesem Grund muss der Tastaturfokus visuell angezeigt und erkennbar sein.


Punkt 5: Vermeiden der Übermittlung wichtiger Informationen allein per Audioausgabe

Erklärung:
Im Artikel weiter oben wurde es erwähnt, dass es Menschen gibt die gehörlos sind. Wenn wichtige Informationen nur per Audioausgabe zur Verfügung stehen, bekommen gehörlose Menschen die Informationen nicht mit. Deswegen sollten Informationen die per Audioausgabe zur Verfügung stehen auch in visueller Form angeboten werden. Ein Mail-Programm, welches dem Anwender nur über Sprache mitteilt, dass er neue Mails hat, wäre für gehörlose Menschen unbrauchbar.

Wenn diese 5 Punkte bei einer Standardsoftware erfüllt sind ist, laut Microsoft, eine Software barrierefrei.

Was sind Eingabehilfen?

Ob am Computer oder im Smartphone, immer wieder stolpert man über den Begriff Eingabehilfen. Was sich dahinter verbirgt, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wenn man über die Bedeutung des Wortes „Eingabehilfen“ nachdenkt, kommt man auf die Idee es könnte sich hierbei um eine Hilfe zum Eingeben von Text handeln. Dies ist aber nur zum Teil richtig.

Das folgende Youtube-Video beantortet die Frage „Eingabehilfe – Was ist das?“.

Wer ist die Zielgruppe?

Eingabehilfen richten sich in erster Linie an Menschen mit Behinderung. Das Betriebssystem Windows hatte sogar schon für Windows 3.11 Eingabehilfen zum „nachrüsten“. Seit Windows 95 gehören Eingabehilfen zur Software standardmäßig dazu. Warum haben im Betriebssystem Windows die Eingabehilfen Einzug erhalten und sind kontinuierlich ausgebaut wurden?

Wer war das erste Unternehmen das Eingabehilfen hatte

Das Betriebssystem „Windows“ ist von der Software-Firma „Microsoft“. Microsoft ist ein amerikanisches Unternehmen. In Amerika wird aus juristischer Sicht, sehr viel wert darauf gelegt, dass keine Personengruppe benachteiligt bzw. diskriminiert wird. Dies hat zufolge, dass ein Computer-Software Menschen mit Behinderungen nicht benachteiligen darf. Somit sind amerikanische Software-Firmen, so auch Microsoft, mehr oder weniger dazu gezwungen auf Menschen mit Behinderungen Rücksicht zu nehmen.

Gibt es gesetzliche Bestimmungen?

In Deutschland gibt es seit Mai 2002 ein Gleichstellungsgesetz in dem es einen §12 Informationstechnologie gibt. In diesem Paragraphen steht drin, das staatliche Einrichtungen wie zum Beispiel Behörden dazu verpflichtet sind Ihre Programmoberflächen und Internetseiten barrierefrei zu gestalten. Nicht staatliche Einrichtungen sollten dies tun. Leider wird vom Staat die Umsetzung dieses Paragraphen nicht wirklich kontrolliert. Somit fühlen sich sehr wenig Menschen in Deutschland dazu verpflichtet dies umzusetzen. Das Klagerecht von behinderten Menschen gegen die nicht Umsetzung dieses Gesetzes ist sehr schwierig und somit gibt es in diesem Bereich weitaus weniger Gerichtsverhandlungen als in Amerika.

Allgemeines

Aber zurück zu den Eingabehilfen. Seit Microsoft das Betriebssystem Windows 95 auf dem Markt gebracht hat, gehören Eingabehilfen zum Lieferumfang des Computerprogramms. Bei Windows 95 findet man diese Unterstützung in der Systemsteuerung. Bei Windows 7 sind sie ins Zubehör in den Ordner „Erleichterte Bedienung“ gewandert.

Dieses Bild zeigt die Bildschirmtastatur von Windows 10
Dieses Bild zeigt die Bildschirmtastatur von Windows 10

Eine wichtige Eingabehilfe sind die Einrastfunktionen. Menschen bei denen eine Hand recht stark behindert ist, so dass diese kaum eingesetzt werden kann, habe große Probleme beim drücken von Tastenkombinationen. Tastenkombination bedeutet, dass man mehrere Tasten gleichzeitig drücken muss. Der berühmte Klammergriff, dass gleichzeitige drücken der Tasten Strg+Alt+Entf, ist wohl die unbeliebteste Tastenkombination für körperbehinderte Menschen die nur eine Hand verwenden können.

Die Einrastfunktionen der Eingabehilfe löst dieses Problem. Nach aktivieren der Einrastfunktionen bleiben Zusatztasten wie Strg, Umschalt oder Alt so lange gedrückt bis eine Zeichentaste gedrückt wurde. Allerdings hatte die Sache beim Betriebssystem „Windows NT“ einen haken. Zur Anmeldung bei Windows NT muss man den berühmten Klammergriff machen, sprich die Tasten Strg, Alt und Entf gleichzeitig drücken. Zu diesem Zeitpunkt konnte man aber die Hilfe nicht aktivieren! Man blieb von der Applikation „ausgesperrt“. Nach einigem Recherchieren fand ich heraus, dass ein Eintrag in die Windows-Registrierungsdatenbank das Problem löst. Danach startet das Windows NT durch ohne vom Anwender den Klammergriff abzuverlangen.

Eine weitere Eingabenunterstützung ist die Bildschirmlupe. Sie kam bei Windows 98 dazu, wenn ich es noch richtig im Kopf habe. Die Bildschirmlupe ist eine große Hilfe für Menschen mit einer Sehbehinderung. Die Bildschirmlupe vergrößert den aktuellen Bildschirminhalt.

Dann gibt es noch eine Bildschirmtastatur. Eine Bildschirmtastatur ist eine Software die eine Tastatur simuliert. Menschen die sehr schwer behindert sind, können manchmal mit einer Hardwaretastatur nicht arbeiten und helfen sich mit einer Bildschirmtastatur. Die Bildschirmtastatur von Microsoft gefällt mir recht gut. Sie hat sogar ein Wörterbuch damit nicht jedes Wort bis zu Ende fertig geschrieben werden muss.

Bei Windows 7 gibt es eine Spracheingabe und Sprachausgabe. Die Sprachausgabe ist Englisch und somit für Deutschland unbrauchbar. Die Spracheingabe habe ich noch nicht getestet. Vielleicht gibt das mal ein extra Blogartikel.

Zum Schluss möchte ich noch auf Smartphones kurz eingehen. Das Betriebssystem meines Handys „Samsung Galaxy S GT-I9000“  heißt Android. Hierfür gibt es ebenfalls Eingabehilfen. Die AppTalkback“, ist ein Screenreader der alles was auf dem Smartphone sich abspielt durch Sprache vorliest oder dokumentiert. Ruft das Handy zum Beispiel Mails ab, wird dies durch Sprachausgabe dem Benutzer mitgeteilt.

Die Eingabehilfe-App „Soundback“ gibt bei jeder Aktivität des Handys einen Ton zurück. Zum Beispiel wird das starten und beenden eines Programmes (=App) mit unterschiedlichen Tönen hinterlegt. Soundback ist eine wertvolle Hilfe für Sehbehinderte oder blinde Menschen.

Die Eingabehilfe-App „Kickback“ gibt durch Vibration „Rückmeldung“. Wenn der Anwender eine Anwendung startet oder beendet, wenn ein neues Symbol den Fokus hat oder es gibt dem Benutzer durch Vibration Rückmeldung, dass er einen Schalter erfolgreich gedrückt hat.

Das Smartphone hat noch mehr solcher Hilfen, auf die ich in einem extra Blogartikel eingehen werde.

Bedienungshilfen für Behinderte bei Android 6
Bedienungshilfen für Behinderte bei Android 6

Eingabehilfen / Barrierefreiheit bei Windows 10
Eingabehilfen / Barrierefreiheit bei IOS bzw. Apple
Eingabehilfen / Barrierefreiheit bei Android 5
Barrierefreiheit / Bedienungshilfen bei Android 6
Barrierefreiheit / Bedienungshilfen bei Linux – Ubuntu

Java-Software auf Barrierefreiheit (Accessibility) testen

Im letzten Artikel haben wir die Grundlagen der barrierefreien Software-Entwicklung mit der Programmiersprache Java angeschaut. In diesem Artikel schauen wir an, wie Java-Software auf Barrierefreiheit getestet werden können.

Angenommen Sie haben sich richtig Mühe gegeben Ihre Java-Software barrierefrei zu entwickeln und möchten nun wissen, ob die Software wirklich barrierefrei ist. Welche Möglichkeiten gibt es?

Zunächst mal muss man feststellen, dass unter Umständen barrierefrei nicht barrierefrei ist. Wenn eine Software für eine bestimmte Person oder Personengruppe(z. B. Blinde Menschen) mit einer bestimmten Behinderung barrierefrei gemacht werden soll, ist das nicht so zeitaufwendig, wie eine barrierefreie Software die alle möglichen Behinderungsarten berücksichtigen soll.

Ein Software die für blinde Menschen barrierefrei entwickelt werden soll, kann anschließend von einem blinden Menschen auf Barrierefreiheit getestet werden.Wenn eine Software sämtliche Behinderungsarten berücksichtigen soll ist diese Art von Test keine gute Idee.

Die Entwickler von Java, die Firma Sun, haben auch über dieses Problem nachgedacht.Deswegen entwickelten Sie eine Software mit der Java-Anwendungen auf Barrierefreiheit testen kann. Die Software heißt „Java Accessibility Helper“.

Mit dem „Java Accessibility Helper“ kann man Java-Anwendungen auf alle wichtigen Kriterien der Barrierefreiheit testen. Zum Beispiel kann mit dem Java Accessibility Helper getestet werden ob eine Java-Anwendung nur mit Tastatur bedienbar ist. Blinde und viele Sehbehinderte Menschen arbeiten nur mit Tastatur und nicht mit der Maus.

Der Java Accessibility Helper kann hier runter geladen werden: Java Accessibility Helper

Barrierefreie Software-Entwicklung / Barrierefreiheit mit Java

Die Programmiersprache Java, war die erste Programmiersprache die das Entwickeln von barrierefreier Software unterstützte. Die Grundlagen der barrierefreien Software-Entwicklung mit Java erfahren Sie in diesem Artikel.
Eine grafische Oberfläche von Software sollte so gestaltet sein, dass Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen bzw. Behinderungen sie bedienen können. Eine Software die keine Hindernisse(=Barrieren) in der Bedienung für Menschen mit Behinderungen hat, ist eine barrierefreie Software.
Spezielle Hilfsmittel (engl. assistive technology) wie Screenreader, Braille-Zeile, Bildschirmlupe oder ein Spracheingabesystem unterstützen behinderte Menschen bei der Bedienung von Software. Eine Kontrastreiche Darstellung oder das aktivieren von Bedienelementen per Tastatur können ebenfalls dazu beitragen eine Software barrierefrei zu machen. Blinde und sehbehinderte Menschen bedienen oft eine Software per Tastatur. Deswegen ist es wichtig darauf zu achten, dass eine Software auch ohne Maus bedienbar ist.
Es gibt 4 Elemente die wichtig sind für die Umsetzung von Barrierefreiheit(=Accessibility)
in Java.
JAAPI(Java Accessibility API):
Die JAAPI(Java Accessibility API) ermöglicht es durch eine Art Vereinbarung, dass Komponenten einer Java-Anwendung, Informationen von Unterstützungstechnologien (wie Screenreader-Software oder Braille-Anzeigegerät) erhalten. Die Hauptschnittstelle ist das Accessible Interface.
Alle Komponenten, die Barrierefreiheit unterstützen, müssen diese Schnittstelle benutzen.
Die meisten Swing-Komponenten (JFC), wie Jbutton und Jtextarea, benutzen das
Accessible-Interface(javax.accessibility.Accessible). Deswegen ist es ratsam Swing-
Komponenten zu verwenden, wenn man barrierefreie Software mit Java entwickeln
möchte.
Java Accessibility-Dienstprogramme:
Damit können Informationen aus einer Anwendung erfasst und für die Anzeige mit
Spezialgeräten weiterverarbeitet werden. Mit ihnen können Unterstützungstechnologien
komponentenspezifische Ereignisse überwachen und zusätzliche Informationen über das
GUI(=Programmoberfläche) erhalten, zum Beispiel die momentane Mausposition oder,
welches Fenster gerade aktiv ist.
Java Access Bridge (JAB):
Die Java Access Bridge ist eine Brücke zwischen Java und der integrierten
Unterstützungstechnologien von Microsoft Windows. Sie wird gebraucht, damit Java-
Anwendungen für Microsoft Windows barrierefrei entwickelt werden können. Sie wurde in
J2SE 1.3 eingeführt.
Java Foundation Classes (JFC):
Dies ist eine Bibliothek von Komponenten der graphischen Benutzeroberfläche, in welche
JAAPI vollständig implementiert ist.
Folgende zwei Eigenschaften von Swing-Komponenten sind für die barrierefreie Software-Entwicklung wichtig:
AccessibleName:
Ist ein Kurzname der Komponente, der über deren Verwendung was sagen soll.
Der AccessibleName wird von Screenreadern vorgelesen, wenn die Komponente den
Fokus erhält, sprich aktiviert wird.
AccessibleDescription:
Wenn die Bedeutung einer Komponente von Ihrem Namen abgeleitet werden kann,
braucht man diese Eigenschaft nicht zu setzen. Ist bei einer Komponente die Tooltips
gesetzt sind, bekommt die Eigenschaft AccessibleDescription den Inhalt vom Tooltip.
Ansonsten muss diese Eigenschaft explizit gesetzt werden. Die Eigenschaft kann genutzt
werden um ausführlichere Informationen bereit zu stellen z. B. für eine Screenreader-
Software.
LabelFor:
Manche Komponenten benötigen eine Beschriftung. Zum Beispiel Eingabefelder.
Mit Labelfor kann ein Eingabefeld mit seiner Beschriftung verbunden werden.
Ist die Beschriftung durch ein Tastenkürzel(=Shortcut) ansteuerbar, wird das dazugehörige
Eingabefeld aktiviert. Dies ist deshalb wichtig, weil blinde und sehbehinderte Menschen oft
mit Tastatur arbeiten und nicht mit der Maus.
Die Firma Sun hat auf Ihrer Webseite Richtlinien veröffentlicht zur Entwicklung von barrierefreier Software. Diese werde ich aber in einem eigenen Artikel besprechen.
Dieser Artikel soll nur die Grundlagen der barrierefreien Software-Entwicklung mit der Programmiersprache Java zeigen.

Die Programmiersprache Java, war die erste Programmiersprache die das Entwickeln von barrierefreier Software unterstützte. Die Grundlagen der barrierefreien Software-Entwicklung mit Java erfahren Sie in diesem Artikel.

Wenn Sie Barrierefreie Software-Entwicklung mit JavaFX umsetzen möchten dann lesen Sie folgenden Artikel:

Wenn Sie lieber Video schauen wie lesen, dann schauen Sie in folgendem Video an wie Barrierefreie Softwareentwicklung mit Java Swing funktioniert:

Eine grafische Oberfläche von Software sollte so gestaltet sein, dass Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen bzw. Behinderungen sie bedienen können. Eine Software die keine Hindernisse(=Barrieren) in der Bedienung für Menschen mit Behinderungen hat, ist eine barrierefreie Software.

Spezielle Hilfsmittel (engl. assistive technology) wie Screenreader, Braille-Zeile, Bildschirmlupe oder ein Spracheingabesystem unterstützen behinderte Menschen bei der Bedienung von Software. Eine Kontrastreiche Darstellung oder das aktivieren von Bedienelementen per Tastatur können ebenfalls dazu beitragen eine Software barrierefrei zu machen. Blinde und sehbehinderte Menschen bedienen oft eine Software per Tastatur. Deswegen ist es wichtig darauf zu achten, dass eine Software auch ohne Maus bedienbar ist.

Es gibt 4 Elemente die wichtig sind für die Umsetzung von Barrierefreiheit(=Accessibility) in Java.

JAAPI(Java Accessibility API)

Die JAAPI(Java Accessibility API) ermöglicht es durch eine Art Vereinbarung, dass Komponenten einer Java-Anwendung, Informationen von Unterstützungstechnologien (wie Screenreader-Software oder Braille-Anzeigegerät) erhalten. Die Hauptschnittstelle ist das Accessible Interface.

Alle Komponenten, die Barrierefreiheit unterstützen, müssen diese Schnittstelle benutzen. Die meisten Swing-Komponenten (JFC), wie Jbutton und Jtextarea, benutzen das Accessible-Interface(javax.accessibility.Accessible). Deswegen ist es ratsam Swing-Komponenten zu verwenden, wenn man barrierefreie Software mit Java entwickeln möchte.

Java Accessibility-Dienstprogramme

Damit können Informationen aus einer Anwendung erfasst und für die Anzeige mit Spezialgeräten weiterverarbeitet werden. Mit ihnen können Unterstützungstechnologien komponentenspezifische Ereignisse überwachen und zusätzliche Informationen über das GUI(=Programmoberfläche) erhalten, zum Beispiel die momentane Mausposition oder, welches Fenster gerade aktiv ist.

Java Access Bridge (JAB)

Die Java Access Bridge ist eine Brücke zwischen Java und der integrierten Unterstützungstechnologien von Microsoft Windows. Sie wird gebraucht, damit Java-Anwendungen für Microsoft Windows barrierefrei entwickelt werden können. Sie wurde in J2SE 1.3 eingeführt.

Java Foundation Classes (JFC)

Dies ist eine Bibliothek von Komponenten der graphischen Benutzeroberfläche, in welche JAAPI vollständig implementiert ist.

Folgende zwei Eigenschaften von Swing-Komponenten sind für die barrierefreie Software-Entwicklung wichtig:

AccessibleName:

Ist ein Kurzname der Komponente, der über deren Verwendung was sagen soll. Der AccessibleName wird von Screenreadern vorgelesen, wenn die Komponente den Fokus erhält, sprich aktiviert wird.

AccessibleDescription:

Wenn die Bedeutung einer Komponente von Ihrem Namen abgeleitet werden kann,braucht man diese Eigenschaft nicht zu setzen. Ist bei einer Komponente die Tooltips gesetzt sind, bekommt die Eigenschaft AccessibleDescription den Inhalt vom Tooltip. Ansonsten muss diese Eigenschaft explizit gesetzt werden. Die Eigenschaft kann genutzt werden um ausführlichere Informationen bereit zu stellen z. B. für eine Screenreader-Software.

LabelFor:

Manche Komponenten benötigen eine Beschriftung. Zum Beispiel Eingabefelder.Mit Labelfor kann ein Eingabefeld mit seiner Beschriftung verbunden werden.Ist die Beschriftung durch ein Tastenkürzel(=Shortcut) ansteuerbar, wird das dazugehörige Eingabefeld aktiviert. Dies ist deshalb wichtig, weil blinde und sehbehinderte Menschen oft mit Tastatur arbeiten und nicht mit der Maus.

Die Firma Sun hat auf Ihrer Webseite Richtlinien veröffentlicht zur Entwicklung von barrierefreier Software. Diese werde ich aber in einem eigenen Artikel besprechen.

Dieser Artikel soll nur die Grundlagen der barrierefreien Software-Entwicklung mit der Programmiersprache Java zeigen.


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Was sind Google-Adsense?

In diesem Artikel wird erklärt was Google-Adsense sind und was Sie damit tun können.

Google-Adsense sind Werbe-Anzeigen der Firma/Suchmaschine Google. Diese Werbe-Anzeigen werden auf einer Internetseite eingerichtet. Google-Adsense sind Kontextbezogene Anzeigen. Auf meinen Web-Portal Barrierefrei-Mobil werden Adsense-Anzeigen zum Thema Barrierefreiheit angezeigt. Google durchsucht also die Webseite auf der die Adsense-Anzeige eingerichtet wurde und zeigt danach Anzeigen an, die zum Inhalt der Webseite passen.

Mit recht fragen Sie sich nun, was es Ihnen bringt, wenn Sie auf Ihrer Webseite Google-Adsense einrichten. Geld! Mit Google-Adsense können Sie Geld verdienen. Wie viel Geld man pro Klick auf eine Anzeige bekommt, weiß man vorher nicht. Nicht jeder Klick auf eine Adsense-Anzeige generiert Einnahmen. Klickt ein Besucher mehrmals auf eine Anzeige oder wird bei wenigen Impressionen sehr oft geklickt, vermutet Google einen Betrugsfall und wertet solche Klicks nicht.

Im Adsense-Blog von Google ist zu lesen, dass Google 68% der Einnahmen ausbezahlt. Mit dem einbehaltenen Betrag deckt Google laufen Adsense-Investitionen ab.

Das Auszahlen Ihrer Adsense-Einnahmen erfolgt monatlich. Allerdings muss auf Ihrem Adsense-Konto mindestens 70,00 Euro Guthaben sein. Werden bis Monatsende die 70,- Euro nicht erreicht, wird auch nichts ausbezahlt.

Im Adsense-Bericht finden Sie folgende Spalten:

Seitenimpressionen:
Hier wird angezeigt wie oft eine Werbe-Anzeige angezeigt wurde.

Klicks:
Zeigt an, wie oft eine Google-Adsense-Anzeige angeklickt wurde.

Seiten-CTR:
Das ist die prozentuale Klickrate, also Klicks geteilt durch Impressionen.

Seiten-eCPM:
Hier steht der durchschnittliche Ertrag bei 1000 Impressionen.

Geschätzte Einnahmen:
Hier stehen die ungefähren Einnahmen am entsprechenden Tag.

Damit Sie keine Straftat begehen, müssen Sie bei der Gemeindeverwaltung ein Gewerbe anmelden. Am besten Sie informieren sich bei Ihrem Steuerberater.

Im Adsense-Setup können Sie den Anzeigentyp wählen. Es gibt folgende Anzeigetypen:

-Content-Seiten
-Suchergebnisseiten
-Feeds
-Domains
-Content für mobile Endgeräte

Es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, nun alle Möglichkeiten zu beschreiben.
Angenommen Sie wählen eine Anzeige für Content-Seiten. Dann können Sie die Größe der Anzeige und die verwendeten Farben festlegen.

Am Ende des Setups bekommen Sie einen generierten Code. Diesen müssen Sie kopieren und an der gewünschten Stelle in Ihre Webseite einfügen. Auf einer Webseite dürfen maximal 3 verschiedene Anzeigen oder Link-Blöcke eingebunden werden.

Es gibt ganze Bücher über Google-Marketing und Google-Adsense. Dieser Artikel sollte nur erklären was Google-Adsense sind und wofür man Sie verwenden kann.

Was sind Smartphones und wer braucht ein Smartphone?

Seit ca. 4 Wochen besitze ich ein Smartphone. Was das ist und wer es braucht erfahren Sie in diesem Artikel.

Ein Smartphone ist ein Mobiltelefon mit einem Prozessor der besonders leistungsstark ist. Der Funktionsumfang von Smartphones kann durch zusätzliche Programme, die sogenannten Apps, erweitert werden. Welche Apps es gibt hängt vom Smartphone-Hersteller und vom Betriebssystem des Smartphones ab.

Mein Smartphone ist von Samsung und heißt Galaxy S GT I9000. Das Betriebssystem dieses Smartphones heißt Android und ist von Google entwickelt worden. Ja, Google ist schon lange nicht mehr „nur“ eine Suchmaschine! Google ist auf dem besten Wege dem Software-Gigant Microsoft Konkurrenz zu machen.

Dadurch dass das Betriebssystem von Google ist, hat man gewisse Vorteile wenn man ein Benutzer-Konto bei Google hat. Loggt man sich mit Benutzernamen und Passwort beim Google-Konto ein,steht eine Navi-App zur Verfügung. Die Navi-App ist ein voll funktionsfähiges Navigationssystem und heißt „Navigon“. Als Suchmaschinenoptimierer besitze ich selbstverständlich ein Google-Konto und habe die Navi-App im Einsatz. Wenn man in den Kontakten eine Straße und einen Ort angibt, kann man diesen in der Navi-App als Ziel auswählen.

Gelegentlich möchte die Navi-App abbiegen wo keine Straße ist, aber das passiert nicht oft. Ansonsten bin ich von der Navi-App begeistert.

Ein weiteres Highlight ist die Google-Maps App. Sie ist Straßenkarte, Ortsplan und Routenplaner in einem und ist ebenfalls vorinstalliert. Mit Google-Maps haben Sie Kartenmaterial der ganzen Welt im Zugriff. Ich kann mir sogar den Ortsplan (Straßen) von San Francisco anzeigen lassen!

Die Kamera-App, die ebenfalls von Beginn an installiert ist, begeistert mich ebenfalls. Aufgrund meiner stark behinderten rechten Hand kann ich keinen Fotoapparat bedienen, weil die Auslöser immer rechts sind. Mein Smartphone kann ich so drehen, dass die Auslöser-Taste unten oder links ist, somit kann ich mit meiner linken Hand fotografieren, die keine Bewegungseinschränkung hat. Egal wie ich mein Smartphone drehe, die Bilder die ich damit mache, sind immer gerade und stehen nicht Kopf! Augenzwinker

Zum Mails abrufen habe ich mir die Apps von Web.de und von Google-Mail runter geladen. Es gibt aber auch eine vorinstallierte E-Mail-App mit der ich Mail-Konten einrichten kann.

Verbindung zum Internet hat man immer und überall. Es bedarf kein Modem und keinen Router um ins Internet gehen zu können. Heute saß ich in Reutlingen in einem Cafe und brauchte dringend eine Telefonnummer. Mit Hilfe von der Suchmaschine fand ich diese schnell, rief an und nachdem Anruf wurde ich gefragt ob ich die Nummer in meine Kontakte aufnehmen möchte! Habe ich natürlich sofort gemacht!

Im folgenden möchte ich einige Apps kurz beschreiben, die ich sehr nützlich bzw. interessant finde und die ich mir runtergeladen und installiert habe.

Die Leo-Wörterbuch-App finde ich auch klasse. Mit Ihr kann ich in 6 Sprachen übersetzen. Selbstverständlich ist Englisch und Französisch mit dabei. Die Google-Übersetzer-App funktioniert sogar mit Spracheingabe. Man muss allerdings sehr deutlich sprechen, damit die App das richtige Wort versteht. Hier werde ich noch etwas recherchieren. Mich würde reizen, meine Kurznachrichten (=SMS) diktieren zu können. Allerdings kann mit dieser Google-Übersetzer-App nur ins und vom Englischen übersetzt werden.

Eine App um das tägliche Fernsehprogramm abrufen zu können habe ich auch. Mit der RAN-App kann ich jederzeit auf Fussballergebnisse zugreifen.

Mit der WikipediaMobile-App habe ich Zugriff auf das freie Lexikon Wikipedia. Wann immer mir ein Begriff über den Weg läuft den ich nicht kenne, kann ich Ihn dort sofort nachschlagen.

Wer jederzeit Zugriff auf aktuelle Tagesnachrichten haben möchte, kann zum Beispiel die N24-App installieren.

Da gerade ein echter Facebook-Hype in Deutschland ist, möchte auf gar keinen Fall die Facebook-App vergessen zu erwähnen. Leider kann diese App nicht alles, was auf der herkömmlichen Facebook-Webseite geht. Chatten geht zum Beispiel nicht. Aber ansonsten finde ich diese App ganz gelungen.

Die Schach-Apps verblüffen mich sehr! Trotz relativ kleiner Dateigröße, haben diese solch eine Spielstärke, dass ich als Vereinsspieler der auch schon in der Landesliga gespielt hat, keine Chance habe.

Die vorinstallierte Youtube-App, mit der ich Youtube-Videos anschauen kann, findet bei mir große Begeisterung. Die Youtube-Musik-Videos demonstrieren die tolle Klangqualität meines Samsung-SmartPhones. Momentan sind meine Lieblingsvideos „Geboren um zu Leben“ von Unheilig und „Wonderful Life“ von der Gruppe Hurts.

Die installierten Bibel-Apps begeistern mich ebenso. Es ist absolut faszinierend, dass man mit diesen Apps Zugriff auf die ganze Bibel hat und sogar zwischen mehreren Übersetzungen wählen kann.

Nun hoffe ich, dass ich einen guten Überblick gegeben habe über die Möglichkeiten eines Smartphones. Selbstverständlich ist es wichtig, dieses tolle Gerät sinnvoll einzusetzen.

Man kann sehr viel Zeit mit so einem Smartphone verbringen und das birgt die Gefahr, dass man statt mit Menschen nur noch mit dem Smartphone „spricht“! Das sollte selbstverständlich nicht so sein. Ein Smartphone ist ein technisches Gerät, ein Hilfsmittel und kann keine Freunde ersetzen!

Wer braucht nun solch ein Smartphone? Mit Sicherheit ist es in erster Linie für Geschäftsleute und Menschen die beruflich sich mit Informatik (Programmierer, Webdesigner, Suchmaschinenoptimierer usw. ) beschäftigen. Aber auch andere Personengruppen sollten zumindest über eine Anschaffung nachdenken.

Für mich als Mensch mit Behinderung bedeutet dieses Smartphone ein hohes Maß an Flexibilität. Ein Telefon mit Navigationssystem, Mail-Möglichkeit und surfen im Internet ist einfach fantastisch! Durch die relativ kleine Größe kann ich es überall mitnehmen und es ist nicht so sperrig wie mein Laptop. Ich muss auch nicht auf einem unbequemen Bürostuhl sitzen um es zu bedienen, sondern kann mir es im Sessel, Sofa oder auch im Bett bequem machen. Obwohl ich dieses Smartphone erst 4-5 Wochen habe, würde ich es nie wieder hergeben!

Was bedeutet Keyworddichte?

In diesem Artikel gehe ich detailliert auf das Texten für Suchmaschinen ein und erkläre den Begriff „Keyworddichte“.

Die Keyworddichte gehört zur Onpage-Optimierung und bezieht sich auf den Seitentext. Als Seitentext bezeichnete ich den gesamten Text einer Seite bzw. Datei. Wie können Sie nun der Suchmaschine mitteilen welches Thema einer einzelnen Seite bzw. Datei behandelt wird?

Suchmaschinen können nur lesen und zählen. Deswegen müssen Sie die Begriffe, welche Ihnen wichtig sind möglichst häufig verwenden. Wortwiederholung sind für den Leser oft langweilig. Deswegen ist es sinnvoll, verwandte Suchbegriffe zu verwenden. Schreiben Sie Abwechslungsreich und verwenden verwandte Suchbegriffe. Zum Beispiel statt „Behinderung“, „Handicap“. Ein anderes Wort für „Behindertenparkplätze“ könnte „Parkplätze für Behinderte“ sein. Google erkennt mittlerweile Wortverwandtschaften und wird es gebührend honorieren, wenn Sie abwechslungsreich schreiben.

Das Verhältnis zwischen der Anzahl der Begriffe in der gesamten Seite zu der Häufigkeit eines bestimmten Wortes ist die Keyworddichte.

Beispiel: Die Anzahl aller Wörter einer Seite liegt bei 1000. Innerhalb dieser 1000 Wörter kommt das Wort „Barrierefreiheit“ 20 Mal vor. Dann ist die Keyworddichte für Barrierefreiheit 20/1000*100 = 2,00. Ein Plugin des Internet-Browsers „FireFox“ nimmt Ihnen das ausrechnen ab.

In der Fachliteratur wird eine Keyworddichte zwischen 3 und 7 empfohlen. Da Sie aber berücksichtigen sollten, dass Ihre Webseite nicht nur von Suchmaschinen, sondern hauptsächlich von Menschen(=Besucher) besucht wird, empfehle ich eine Keyworddichte zwischen 2 und 4.

Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass Sie pro Seite(=Datei) für 2-3 Suchbegriffe optimieren können. Für hart umkämpfte Suchbegriffe sollten Sie jedoch einen Suchbegriff pro Seite nehmen.

Was sind Social Bookmarks?

Nicht nur bei der Suchmaschinenoptimierung, sondern auch sonst im Internet, taucht immer wieder der Begriff „Social Bookmarks“ (=soziale Lesezeichen) auf. Was sich genau dahinter verbirgt und warum Sie auch für Suchmaschinenoptimierung(=SEO) wichtig sind, erfahren Sie in diesem Artikel

Social Bookmarks gehören zur Offpage-Optimierung. Sie sind ein Teil von Social Media.

Früher trat folgendes Problem häufig auf:
Die Lieblingswebseiten wurden als Lesezeichen(=Bookmark) im Browser gespeichert. Bei jeder Aktualisierung(=Update) des Browsers, mussten die Lesezeichen aus dem alten Browser exportiert und in den neuen Browser importiert werden. Das war sehr Mühevoll und Zeitaufwendig.

Irgendwann hatten schlaue Köpfe die Idee, die Lesezeichen auf einer Webseite im Internet abzulegen. Dies war die Geburtsstunde der Social Bookmarkdienste. In diesen Bookmarkdiensten legt man sich ein Benutzerkonto mit Benutzername und Passwort an und kann danach seine Lieblingswebseiten im eigenen Benutzerkonto speichern.

Um eine Webseite in einem Bookmarkdienst als Bookmark anzulegen sind meistens 4 Angaben notwendig: Die Linkadresse der Webseite, der Seitentitel der Webseite, eine Beschreibung der Webseite und Suchbegriffe unter denen die Webseite innerhalb des Bookmarkdienstes gefunden werden soll.

Warum sind nun Social Bookmarks für Suchmaschinenoptimierung wichtig?

Social Bookmarks steigern die Linkpopularität von Webseiten und sind u.a. auch Backlinks! Ich habe sogar Bookmarks die einen Pagerank bekommen haben.

Einige Bookmarkdienste möchten jedoch nicht, dass Ihr Bookmarkdienst von Suchmaschinenoptimierer als Werbeplattform verwendet wird. Sie verhindern, dass die Suchmaschine die gebookmarkte Webseite besucht in dem Sie Ihren Bookmarks das nofollow-Attribut geben.

Das bookmarken bei solchen Bookmarkdiensten lohnt sich jedoch trotzdem, weil die gebookmarkten Webseiten einem größeren Publikum bekannt gemacht werden und somit trotzdem die Linkpopularität steigt.

Der wichtigste deutschsprachige Bookmarkdienst ist Mister Wong.

Was ist eine Keywordanalyse?

Oft liest man im Zusammenhang mit Suchmaschinenoptimierung von „Keywordanalyse“, aber was ist das und für was ist das gut? Die Antwort erfahren Sie in diesem Artikel

Bevor Sie anfangen mit Onpage-Optimierung oder Offpage-Optimierung sollten Sie eine Keywordanalyse machen. Worum geht es bei der Keywordanalyse?
Am Anfang der Suchmaschinenoptimierung, müssen Sie sich entscheiden, für welche Suchbegriffe (=Keywords) Sie die Webseite optimieren möchten. Wenn die Suchbegriffe einfach selbst festlegt werden, ist die Gefahr sehr groß, dass die „Suchenden“ nicht nach den Suchbegriffen suchen, die Sie sich selber überlegt haben, sondern andere Suchbegriffe verwenden. Wenn eine Webseite für Suchbegriffe optimiert wird, mit den keiner sucht, ist die ganze Arbeit umsonst. Um die richtigen Suchbegriffe herauszufinden sollte, vor dem eigentlichen optimieren, eine Keywordanalyse gemacht werden.
Die Suchmaschine Google hat ein Keywordtool mit dem Sie Abfragen können, welches Wort im Monat wie oft gesucht wird. Damit Ihnen die Bedeutung der Keywordanalyse deutlich wird, möchte ich ein paar Beispiele aus der Keywordanalyse meines Web-Portals für barrierefreie Hotels, Gaststätten, Restaurants, Kneipen und Behindertenparkplätze zeigen.

Suchbegriff: behinderten wc
Suchende: 9900 im Monatsdurchschnitt

Suchbegriff: behindertentoilette
Suchende: 1900 im Monatsdurchschnitt

Suchbegriff: behindertentoiletten
Suchende: 1000 im Monatsdurchschnitt

Schlussfolgerung:
Hätte ich mich aus dem „Bauch raus“ für „behindertentoiletten“ entschieden, würde ich freiwillig auf ca. 8000 Webseiten-Besucher verzichten.

Zweites Beispiel:
Suchbegriff: barrierefreie
Suchende: 22.200 im Monatsdurchschnitt
Suchbegriff: barrierefrei
Suchende: 60.500 im Monatsdurchschnitt
Suchbegriff: barrierefreien
Suchende: 1.300 im Monatsdurchschnitt

Diese Zahlen können sich natürlich von Monat zu Monat verändern!!!

Schlussfolgerung:
Hier sollte unbedingt auf beide Suchbegriffe optimiert werden, wobei das Wort „barrierefrei“ sich mehr lohnt, als das Wort „barrierefreie“. Ein „e“ dran oder weg machen 40.000 potentielle Besucher mehr! Das Wort „barrierefreien“ ist nicht so wichtig, kann aber trotzdem bei der Optimierung berücksichtigt werden.
Anmerkung: Die hier veröffentlichen Zahlen können nächsten Monat (Juni 2010) wieder völlig anders sein, da das Keyword-Tool die Zahlen jeden Monat neu berechnet.

Zusammenfassung:
Mit der Keywordanalyse werden die richtigen Suchbegriffe herausgefunden. Diese Suchbegriffe sind für die Onpage-und Offpage-Optimierung von entscheidender Bedeutung.

Der Erfolg der Suchmaschinenoptimierung hängt davon ab, ob bei der Keywordanalyse die Suchbegriffe gefunden wurden mit denen auch wirklich gesucht wird.