Barrierefreiheit in der Informatik 2018: Ziele, Wünsche und Träume für Marlem-Software und Deutschland

In diesem Blogartikel geht es um Ziele in Sachen Barrierefreiheit in der Informatik und um Ziele des Unternehmens Marlem-Software.

Barrierefreiheit in der Informatik – Was ist das?

Barrierefreiheit in der Informatik oder Accessibility in der Informatik bedeutet, dass Webseiten, Programme und Betriebssysteme so gestaltet sind, dass sie auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen bedient werden können.
In folgendem Video wird Barrierefreiheit in der Informatik erklärt.

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Europäische Protesttag der Menschen mit Behinderungen 2017: Wie barrierefrei ist die Informatik in Deutschland

Der europäische Protesttag der Menschen mit Behinderungen 2017 und die Umsetzung der Barrierefreiheit in der Informatik in Deutschland ist Inhalt des Artikels.

Europäischer Protesttag der Menschen mit Behinderungen – Was ist das?

Der 5. Mai ist der europäische Protest-Tag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.
Das ist schwere Sprache und bedeutet: Am 5. Mai gehen viele Menschen mit und ohne Behinderung auf die Straße. Und setzen sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein.
Diesen Protest-Tag gibt es schon seit vielen Jahren. Der Verein Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben e.V. hat sich dafür stark gemacht.

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Vision 2017: Barrierefreiheit in der Informatik aus Reutlingen für Deutschland, Österreich und die Schweiz

In diesem Artikel erfährt der Leser, welche Vision mein Unternehmen Marlem-Software für das Jahr 2017 hat.

Was ist Barrierefreiheit?

Als erstes möchte ich klären, was Barrierefreiheit bedeutet. Hierfür nehme ich die Definition die in Wikipedia steht:
Barrierefreiheit bezeichnet im deutschen Sprachgebrauch eine Gestaltung der baulichen Umwelt sowie von Informationsangeboten, Kommunikation usw. dergestalt, dass sie von Menschen mit Beeinträchtigungen ohne zusätzliche Einschränkungen genutzt und wahrgenommen werden können.

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Barrierefreiheit in Deutschland – besser, aber immer noch viel aufzuholen!

Inklusion und Barrierefreiheit ist ein Thema, das in Deutschland lange Zeit sträflich vernachlässigt wurde. In letzter Zeit tut sich aber einiges, Bahnhöfe werden umgebaut und Treppen durch Rampen oder Aufzüge ersetzt. Bei rund 7,5 Millionen Schwerbehinderten in Deutschland ist das auch dringend nötig. Vielerorts braucht es den Druck der Wohltätigkeits- und Sozialverbände, damit sich etwas ändert.

Auch Rollstuhlfahrern soll Zugfahren ermöglicht werden Barrierefreiheit ist gerade an Bahnhöfen ein großes Thema. Bild: Lisa S. – 219097378 / Shutterstock.com

Grad der BehinderungAnzahl Personen in Deutschland
50 % 2 410 406
60 %1 202 750
70 %830 074
80 %904 636
90 %385 292
100 %1 815 807
Gesamt7.548.965
- davon männlich- 3.851.568
- davon weiblich- 3.697.397

7,5 Millionen – das ist die Zahl der schwerbehinderten Menschen, die zum Jahresende 2013 in Deutschland gezählt wurden. Das sind 260.000 mehr als noch zwei Jahre vorher, der zu beobachtende Anstieg beträgt somit 3,6 Prozent, insgesamt sind 9,4 Prozent der Gesamtbevölkerung in Deutschland schwerbehindert, also ist fast jeder zehnte Bundesbürger betroffen!
Schwerbehindert ist man laut Gesetz ab einem Behinderungsgrad von 50 Prozent.

Diese Zahlen belegen, dass hier nicht etwa von einer wenig relevanten Minderheit gesprochen werden kann, sondern dass Schwerbehinderte eine große Bevölkerungsgruppe sind, auf deren Bedürfnisse Rücksicht genommen werden muss. In Sachen Barrierefreiheit hat sich in den letzten Jahren auch viel getan, wenngleich immer noch vieles im Argen liegt, das es zu verbessern gibt.

4.000 Bahnhöfe sind schon stufenfrei – Zwei-Sinne-Prinzip soll Blinden helfen

Nach aktuellen Zahlen der Deutschen Bahn gibt es unter den 5.400 deutschen Bahnhöfen etwa 4.000, die schon stufenfrei sind. In diesem Bereich wurde also schon viel getan, wenngleich immer noch einige Stationen Nachholbedarf haben. Stufenfreiheit ist gemäß der EU-Richtlinie TSI PRM eines von mehreren Kriterien, durch die Barrierefreiheit gekennzeichnet wird. Verkehrsstationen, bei denen die Bahnsteige in ihrer Gesamtheit auf 55, 76 oder 96 Zentimeter angehoben wurden, um einen ebenerdigen Einstieg zu ermöglichen, zählt die Bahn 2.800. Es gibt zudem 2.000 Aufzüge und 790 Rampen, die für gehbehinderte Menschen die Benutzung von Bahnhöfen erleichtern.

Stufenfreiheit ist ein zentrales Kriterium für einen barrierefreien Bahnhof

Eine Rampe statt einer Treppe – so können auch Rollstuhlfahrer hoch zum Gleis. Bild: hxdyl – 23761874 / Shutterstock.com

Wichtig, etwa für Blinde, sind auch die 6.200 Dynamischen Schriftanzeiger (DSA), die Informationen standardisiert nicht nur sichtbar anzeigen, sondern durch eine automatische Ansage auch akustisch weitergeben. Durch dieses 2-Sinne-Prinzip soll ein weiterer Schritt in Richtung Barrierefreiheit getan werden. Zudem sind 4.400 von 9.600 Bahnsteigen bundesweit mit Blindenleitstreifen versehen, die es blinden Menschen ermöglichen, sich ohne fremde Hilfe unfallfrei zurecht zu finden. Hier besteht natürlich noch Luft nach oben, auf über der Hälfte aller Bahnsteige ist Orientierung für blinde Menschen immer noch quasi unmöglich.

Für mobilitätseingeschränkte Personen gibt es von der Deutschen Bahn auch Jahr für Jahr 550.000 Hilfeleistungen. Angesichts von etwa 17 Millionen Ein- und Aussteigern pro Tag ist das zwar eine gar nicht einmal so beeindruckende Anzahl, doch immerhin tut die Bahn etwas und zeigt ihren guten Willen. Zum Standardrepertoire auf deutschen Bahnsteigen gehören auch die Wetterschutzhäuser, von denen die Bahn 8.400 insgesamt vermeldet. Diese dienen selbstverständlich nicht nur schwerbehinderten Menschen als Erleichterung, sondern erhöhen den Komfort für alle Bahnhofsnutzer.

Umbaumaßnahmen überall – Ergenzingen der „behindertenfeindlichste Bahnhof“

Barrierefrei geworden ist jetzt endlich auch der Heidenheimer Bahnhof. In der Stadt auf der Ostalb wurden Anfang Februar 2016 zwei Aufzüge in Betrieb genommen, die die Benutzung des Bahnhofs für alle erleichtern und für manche erst ermöglichen sollen. Seit Oktober 2014 wurde an ihnen gebaut, eine Million Euro hat das Projekt verschlungen. Die Stadt hatte sich mit 150.000 Euro an den Kosten beteiligt. Ursprünglich hatte man die Aufzüge schon im Dezember eröffnen wollen, ein kaputtes Steuerteil machte aber die Abnahme durch den TÜV unmöglich.

Vielerorts, etwa in Wörth am Rhein, im badischen Donaueschingen, in Dinslaken am Niederrhein oder in Guntershausen im Baunatal sollen Bahnhöfe in geplanten Baumaßnahmen in den nächsten Monaten barrierefrei werden. Oft müssen sich Vereine wie der Sozialverband VdK Deutschland dafür einsetzen, dass Interessen von körperbehinderten Menschen im Nahverkehr gewahrt werden.

Treppen sind für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ein großes Problem

Dieser Mann in Worms hat es schwer, sich barrierefrei durch die Stadt zu bewegen. Bild: rkl_foto – 309663695 / Shutterstock.com

So etwa im schwäbischen Ergenzingen bei Rottenburg. Die Verkehrsstation dort nannte der lokale VdK-Sprecher den „in ganz Deutschland behindertenfeindlichsten Bahnhof“. Der VdK-Ortsverband Ergenzingen/Eckenweiler/Baisingen ging sogar so weit, sich bei der Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, der Sportlerin Verena Bentele, zu beschweren und wandte sich auch an Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann, um den Missstand anzuprangern. Man solle die Bahn dazu bringen, den Paragrafen 52 zur Gleichstellung behinderter Menschen anzuwenden. In Ergenzingen hatte die VdK-Initiative Erfolg: Die Deutsche Bahn reagierte prompt und kündigte an, noch in diesem Jahr mit Planungen für Baumaßnahmen zu beginnen.

Sozialverbände vertreten Interessen Benachteiligter – VdK ist der größte

Die Interessen von behinderten Menschen werden in Deutschland traditionell von den verschiedensten Wohlfahrtsverbänden vertreten. Der nach eigenen Angaben größten und am stärksten wachsende darunter ist der VdK Sozialverband Deutschland. Die Abkürzung „VdK“ im Namen stammt noch vom Vorgänger, dem „Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands“, der 1950 gegründet wurde. Ihm gehören 1,75 Millionen Mitglieder in 13 Landesverbänden mit rund 8000 Kreis- und Ortsverbänden an. Neben Menschen mit Behinderung werden auch Rentnerinnen und Rentner, chronisch Kranke, Pflegebedürftige und deren Angehörige, Familien, ältere Arbeitnehmer und Arbeitslose vertreten.

Der Verein bietet zudem eine Beratung für die Gebiete

  • Gesetzliche Rentenversicherung
  • Gesetzliche Krankenversicherung
  • Gesetzliche Pflegeversicherung
  • Rehabilitation und Schwerbehindertenrecht
  • Sozialhilferecht
  • Gesetzliche Unfallversicherung
  • Arbeitslosenversicherung/Arbeitslosengeld II
  • Soziales Entschädigungsrecht

an und bietet damit sozial benachteiligten ein breites Spektrum, das alle Hilfen für sozial Benachteiligte abdecken soll. Das Motto des Verbands ist „unabhängig, solidarisch, stark“.

Aktuell macht der Verband mit einer Kampagne zur Barrierefreiheit auf sich aufmerksam. „Weg mit den Barrieren“ ist der Leitspruch. Der Verband fordert alle Bundesbürger dazu auf, auf einer eigens eingerichteten Homepage Barrieren einzutragen, wenn sie entdeckt werden und will mit der dadurch entstehenden „Landkarte der Barrieren“ auf die Missstände aufmerksam machen. Der VdK argumentiert unter anderem damit, dass auch zeitweise in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen, wie etwa Verletzte oder Kranke oder Eltern mit Kinderwägen von den Baumaßnahmen profitieren, zudem werde durch Investitionen die Wirtschaft angekurbelt.

Bild:

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  • hxdyl – 23761874 / Shutterstock.com
  • rkl_foto – 309663695 / Shutterstock.com

Quellen:

  • Statista (Premium Account)
  • Unternehmenssprecher

Vision 2015: Inklusion in ganz Deutschland

In diesem Blogartikel erkläre ich was Inklusion ist und warum es wichtig ist, dass sie auch in Deutschland umgesetzt wird!

Was ist Inklusion?

Als soziologischer Begriff beschreibt das Konzept der Inklusion eine Gesellschaft, in der jeder Mensch akzeptiert wird und gleichberechtigt und selbstbestimmt an dieser teilhaben kann – unabhängig von Geschlecht, Alter oder Herkunft, von Religionszugehörigkeit oder Bildung, von eventuellen Behinderungen oder sonstigen individuellen Merkmalen.

Quelle: Inklusion Schule

Eine andere Definition:
Inklusion (lateinisch „Enthaltensein“) bedeutet, dass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das heißt: Menschen mit Behinderungen müssen sich nicht mehr integrieren und an die Umwelt anpassen, sondern diese ist von vornherein so ausgestattet, dass alle Menschen gleichberechtigt leben können – egal wie unterschiedlich sie sind. Das Ideal der Inklusion ist, dass die Unterscheidung „behindert/nichtbehindert“ keine Relevanz mehr hat.

Quelle: Inklusion was ist das?

Es geht also darum, dass alle Menschen in der Gesellschaft gleichberechtigt teilhaben können. Insbesondere geht es darum, dass Menschen mit Behinderungen nicht mehr in „Sondereinrichtungen“ untergebracht werden, sondern zusammen mit Nichtbehinderten in den gleichen Kindergarten und in die gleiche Schule gehen. Auch im Berufsleben sollen Menschen mit und ohne Behinderung nicht mehr getrennt werden, sondern zusammen arbeiten.

Was ist die UN-Behindertenrechtskonvention?

Vielleicht fragen Sie sich, lieber Blogleser(in), wo oder wie ist überhaupt der Begriff Inklusion entstaden. Hier müssen Sie in der UN-Behindertenrechtskonvention nachschauen.

Auf der Startseite der Webseite ist folgendes zu lesen:
Das „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ (Convention on the Rights of Persons with Disabilities — CRPD) ist ein Menschenrechtsübereinkommen der Vereinten Nationen, das am 13. Dezember 2006 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen wurde und am 3. Mai 2008 in Kraft getreten ist.

Die UN-Behindertenrechtskonvention beinhaltet — neben der Bekräftigung allgemeiner Menschenrechte auch für behinderte Menschen — eine Vielzahl spezieller, auf die Lebenssituation behinderter Menschen abgestimmte Regelungen.

Die UN-Behindertenrechtskonvention ist also eine Internationale „Vereinbarung“ die sicherstellen soll, dass Behinderte von den Menschenrechten nicht ausgegrenzt werden.

Innerhalb dieser UN-Behindertenrechtskonvention gibt es einen eigenen Abschnitt über Inklusion in dem folgendes steht:

Inklusion
In der Behindertenrechtskonvention geht es nicht mehr um die Integration von “Ausgegrenzten”, sondern darum, von vornherein allen Menschen die uneingeschränkte Teilnahme an allen Aktivitäten möglich zu machen.
Nicht das von vornherein negative Verständnis von Behinderung soll Normalität sein, sondern ein gemeinsames Leben aller Menschen mit und ohne Behinderungen. Folglich hat sich nicht der Mensch mit Behinderung zur Wahrung seiner Rechte anzupassen, sondern das gesellschaftliche Leben Aller muss von vornherein für alle Menschen (inklusive der Menschen mit Behinderungen) ermöglicht werden.

Diese gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft, die Inklusion, ist der Leitgedanke der Behindertenrechtskonvention und schlägt sich in einigen Punkten der Konvention nieder:

Artikel 13 CRPD: Zugang zur Justiz
Artikel 24 CRPD: Bildung
Artikel 25 CRPD: Gesundheit
Artikel 29 CRPD: Wahlrecht

Besonders stark diskutiert worden ist die „inklusive Bildung“ in Artikel 24 der Konvention. Darin garantieren die Vertragsstaaten „ein integratives Bildungssystem auf allen Ebenen und lebenslanges Lernen“. Der Normalfall soll danach sein, dass Kinder „nicht aufgrund von Behinderung vom unentgeltlichen und obligatorischen Grundschulunterricht oder vom Besuch weiterführender Schulen ausgeschlossen werden” (Artikel 24 Abs.2 a). Das allgemeine Bildungssystem soll jedem zugänglich sein. Ziel ist also der gemeinsame Schulbesuch von behinderten und nicht behinderten Kindern in einer Regelschule als „Normalfall“ — es soll keine Ausnahme sein. Gerade diese Zielsetzung ist sehr umstritten und geht einigen Kritikern zu weit.

Quelle: Inklusion in der Behindertenrechtskonvention

Inklusion ist also keine deutsche „Erfindung“, sondern eine Internationale Vereinbarung!

Inklusion – was bedeutet das konkret?

In der UN-Behindertenrechtskonvention steht ziemlich deutlich, dass es keine Kindergärten und Schulen nur für behinderte Menschen geben soll. Es soll nur noch Kindergärten und Schulen geben in den es Menschen ohne UND Menschen mit Behinderungen gibt. Die Ausgrenzung von behinderten Menschen, die oft in Deutschland mit großer Euphorie betrieben wird, soll endgültig aufhören!

Inklusion – Die Kritiker

Inklusion wird in Deutschland noch heftig diskutiert. Es gibt viele Kritiker die der Meinung sind, dass behinderte Kinder die Entwicklung von Kindern ohne Behinderungen bremsen. Dies ist selbstverständlich eine sehr einseitige Sichtweise. Oft können Kinder ohne Behinderung von behinderten Kindern was lernen! Außerdem gibt es die Möglichkeit einem behinderten Kind einen Assistenten zur Seite zu stellen.

Oft wird auch damit argumentiert, dass Inklusion zuviel Geld kostet. Wenn Inklusion konsequent umgesetzt wird spart das Geld! Warum? Ganz einfach, es müssen keine Behindertenschulen, Behindertenkindergärten und andere Behinderteneinrichtungen neu gebaut werden. Es werden alle neuen Gebäude barrierefrei gebaut! Ein Gebäude für alle Menschen und nicht ein Gebäude für Nichtbehinderte und das selbe Gebäude nochmal für Behinderte!

Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum in Deutschland der Gegenwind beim Thema Inklusion so groß ist. Seit 1994 steht im Grundgesetz dass kein Mensch wegen Behinderung benachteiligt werden darf. (Artikel 3 Grundgesetz  ). Seit Mai 2002 gibt es ein Gleichstellungsgesetz für behinderte Menschen ( Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen (Behindertengleichstellungsgesetz – BGG) . Seit 2007 werden behinderte Menschen vor Diskriminierung geschützt Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)  . Rechtlich ist also die Gleichstellung von behinderten Menschen schon lange vollzogen!

Warum gibt es so einen großen Gegenwind, wenn das geschriebene Recht in die Tat umgesetzt werden soll?
Oft habe ich den Eindruck, dass viele Menschen in Sachen „Behinderung“ nicht genügend informiert sind. Wobei ich ganz klar sagen muss, die Berichterstattung der Medien ist in den letzten Jahren erheblich besser geworden und das Internet bietet ebenso eine Fülle von Möglichkeiten sich über das Thema „Behinderung“ umfangreich zu informieren!

Für mich ist es nicht nachvollziehbar warum es in Deutschland so langsam voran geht mit der Inklusion.

Inklusion – Es fehlt ein Konzept!

Es gibt natürlich in Deutschland ein großes Problem: Es fehlt ein Konzept! Da ist aber auch nicht die Inklusion daran schuld, sondern die Bundesregierung hat Ihre Hausaufgaben nicht gemacht!
Für alles Mögliche gibt es Gesetze und Verordnungen nur für die Inklusion nicht. Da kann jeder machen wie er „lustig“ ist oder es aber auch bleiben lassen.

Folgende wichtigen Punkte müssen grundsätzlich gelöst werden:

Müssen alle behinderten Kinder in Regelschulen/Kindergärten und die Behindertenschulen / Kindergärten stehen dann leer? Warum können nicht Kinder ohne Behinderung auch in eine Behindertenschule/Behindertenkindergärten gehen?

Was geschieht mit Krankengymnasten, Ergotherapeuten und Sprachtherapeuten die bisher an Behindertenschulen / Behindertenkindergärten gearbeitet haben? Müssen die sich selbstständig machen? Regelschulen / Kindergärten besitzen keine Räumlichkeiten für Therapeuten.

Was wird aus Lehrer / Erzieher die bisher an einer Behindertenschule oder in einem Behindertenkindergarten gearbeitet haben? Die werden selbstverständlich, wegen Ihrem Fachwissen dringend benötigt! Die spannende Frage im Bürokratenstaat Deutschland ist, ob diese aufgrund Ihrer Ausbildung überhaupt in einer Regelschule oder in einem Regelkindergarten arbeiten dürfen!

Dies sind ganz grundsätzliche Probleme. Es kann nicht sein, dass jeder Landkreis diese Probleme „irgendwie“ löst. Wir benötigen bundesweite Lösungskonzepte!

Videos zur Inklusion

Damit das Thema „Inklusion“ anschaulicher wird, habe ich noch Videos herausgesucht:

Videolexikon Special: Inklusion

Pfarrer Rainer Schmidt: Inklusion ist vor allem eine Herzensangelegenheit

Prof. Theresia Degener: Menschenrechte gelten von Geburt an für jeden

Der Inklusion Song: Blind Foundation – Inklusion

Vision 2015: Inklusion in ganz Deutschland!

Ich wünsche mir für 2015 dass es zügiger voran geht bei der Umsetzung der Inklusion. Wir benötigen hier in Deutschland eine Gesellschaft die niemand ausgrenzt. Wir benötigen ein Menschenbild, dass die Fähigkeiten von Menschen in den Vordergrund stellt und nicht die Schwächen.

ferienzeitraum.de: Neues Webangebot informiert über Schulferien und Feiertage in Deutschland und Europa

Für die Planung der schönsten Tage im Jahr nicht nur für Familien unerlässlich: Wann sind die Schulferien und Feiertage?
Von den Terminen hängt aber nicht nur ab, wann Familien mit Schulkindern ihre Koffer packen können. Vielmehr richten sich auch Haupt- und Nebensaison in den Urlaubsorten nach den Schulferien: Wie voll und oft auch teuer sind Hotels und Ferienanlagen? Aus welchen Ländern und Regionen kommen die Urlaubsgäste?
Aber auch die Verkehrslage auf den Autobahnen und Landstraßen hängt Schulferien und Feiertage ab. Besonders zu Beginn oder Ende der Ferien staut es sich auf den Fernstraßen.
Hier lohnt sich ein Blick in die Ferien- oder Feiertagstermine entlang der Fahrtstrecke.
Und nicht nur für Arbeitnehmer interessant: Urlaubsplanung rund um die Brückentage
ferienzeitraum.de bietet hier schnelle, übersichtliche und umfassende Informationen.
Die wichtigsten Features:

  • Urlaub und Feiertage in Deutschland und den wichtigsten Reiseländern in Europa
  • Aktuell liegen vor: Frankreich, Italien, Kroatien, Niederlande, Österreich, Schweiz und Spanien
  • Variable Feiertage wie Ostern und Pfingsten werden berechnet und liegen für die Jahre 1 bis 9999 vor
  • Sorgfältig aus amtlichen Quellen zusammengestellt
  • Verschiedene Ansichten in Tabellen oder als Kalender nach Ländern und Regionen
  • Für die Urlaubsplanung besonders interessant: Länder und Region kompakt in einem Kalender zusammenstellen.
  • Responsive Web-Design: Perfekte Darstellung auf allen Geräten vom PC bis zum Smartphone
  • Für jede Seite gibt es druckoptimierte Darstellungen

Ein Besuch auf www.ferienzeitraum.de – Schulferien und Feiertage lohnt sich auf alle Fälle!

Rent-a-Boxer – günstigste Vermietung für reisefertige BMW-Motorräder in Deutschland

Aus der Leidenschaft zum Motorrad fahren entstand die Idee, jedem interessierten Biker die Türen in die BMW-Motorradwelt durch eine Motorrad – Miete zu öffnen. Leider sind die Anschaffungspreise –selbst für Gebrauchtfahrzeuge- derart hoch, dass sich für viele Biker das Hobby Motorrad und der damit verbundene Kauf nicht lohnt. Daher kam die Idee mit der Miete von BMW-Motorrädern, denn auch die Mietpreise beim freundlichen BMW-Händler so hoch, dass für diesen Kurs alternativ eine komfortable Pauschalreise in ferne Länder möglich wäre. Umso mehr ist es unser Anspruch, die Miete eines hochwertigen BMW-Motorrades mit allen technischen „must have´s“ und voller Reiseausstattung preislich so zu gestalten, dass sich die Motorradmiete für all diejenigen lohnt, die den Rest des Jahres kaum Zeit haben und sich das Vorhalten einer gekauften BMW nicht rentiert. Wir orientieren uns an den früheren Grundsätzen der Gebrüder Albrecht (Aldi): überschaubare Produktpalette von höchster Qualität zum geringen Preis!

Häufig sind es Vorurteile oder die Unkenntnis darüber, dass BMW-Motorräder nicht mehr für Behäbigkeit oder Alt-Herren-Fahrzeuge stehen, sondern auf dem Motorradmarkt die führende Rolle übernommen haben. Insbesondere durch die GS, die sich bereits seit über 30 Jahre ihrer Modellgeschichte bewiesen hat, gelang der Sprung an die Spitze der meistverkauften Motorräder in Deutschland. ZU RECHT! Wer die 1150 GS oder die 1200 GS noch nicht gefahren ist, kann sie auch nicht beurteilen!

Wer sich noch nicht dazu entschließen konnte, eine BMW zu kaufen, dem empfehlen wir die Miete einer BMW GS, um sich selbst von dieser „eierlegenden Wollmilchsau“ überzeugen zu lassen. Eine kurze Probefahrt reicht aus unserer Erfahrung bei Weitem nicht aus, um das Potential der GS zu erkennen. Alle unsere Fahrzeuge verfügen über ABS, Koffersystem und bei Bedarf auch Navigationsgeräte. Einfach vorbeikommen, aufsteigen und ab in die Berge oder sonstige ferne Länder. Infos unter rent a boxer – BMW-Motorräder mieten / BMW Motorrad mieten oder Facebook rent-a-boxer  .

Deutschland im Medaillenspiegel in den Top Ten

Am letzten Tag sind keine deutschen Behindertensportler am Start gewesen. Hier kommt eine kleine Bilanz.

London war ein toller Gastgeber für die Paralympics. Es wurden neue Dimensionen gesetzt an denen der nächste Veranstalter gemessen wird. Nur der Eklat um Wojtek Czyz vermieste die Stimmung zum Abschluss. Die Behindertensportler sind offen mit Ihren Behinderungen umgegangen.

„Wir haben alle Ziele erreicht, das Ergebnis von Peking übertroffen und freuen uns über die exzellenten Leistungen“, sagte der deutsche Chef de Mission Karl Quade.

66 Medaillen mit 18 Mal Gold, 26 Mal Silber und 22 Mal Bronze – das bedeutet Platz acht in der Nationenwertung. Bei den letzten Paralympics war die Bilanz: 59 Mal Edelmetall (14 Gold) und Rang elf. „Das ist wunderbar, ich habe bei den Erfolgen unserer Behindertensportler mehr als einmal feuchte Augen gekriegt“, betonte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS).

Youngster Thomas Schmidberger mit den extra für London in schwarz-rot-gold eingefärbten Haaren wurde als Fahnenträger für die Abschlussfeier ausgewählt.