Barrierefreie Marlems Reise Vokabeltrainer App

Es gibt eine neue barrierefreie App des IT-Unternehmens Marlem-Software: Marlems Reise Vokabeltrainer.

Barrierefreie Appentwicklung – Was ist das?

Barrierefreie Entwicklung von Apps bedeutet, dass eine App so entwickelt wird, dass alle Menschen, auch Menschen mit Behinderungen und anderen körperlichen Einschränkungen, eine App bedienen können.

Warum ist barrierefreie Entwicklung  von Apps wichtig?

Das Ziel einer Gesellschaft sollte sein, dass Informatik für alle Personen nutzbar ist.
Im Behindertengleichstellungsgesetz in § 12a Barrierefreie Informationstechnik steht, dass öffentliche Stellen des Bundes dazu verpflichtet sind, Apps barrierefrei zu gestalten.

Progressive Web App – Was ist das?

Eine Progressive Web App ist eine Webseite, die zahlreiche Merkmale besitzt, die bislang nativen Apps vorbehalten waren. Die Abkürzung für Progressive Web App ist PWA.
Eine PWA wird mit HTML, CSS und Javascript entwickelt. Durch sogenannte Service Worker ist es möglich, dass Progressive Web Apps ohne Internetverbindung genutzt werden können. Mit Hilfe einer Manifest-Datei ist es möglich, dass eine Progressive Web App genauso aussieht wie eine Native App. Progressive Web Apps sind plattformunabhängig, dass bedeutet, sie können auf allen Betriebssystemen eingesetzt werden.

Der Begriff App ist eine Abkürzung. Er steht für:

  • Application
  • Anwendungsprogramm
  • Software
  • Computerprogramm

Wie werden progressive Web-Apps „installiert“?

Alle Browser von Mobilgeräten, egal ob im Betriebssystem Android oder im Betriebssystem IOS haben ein Menü „Zum Startbildschirm hinzufügen“ oder „Zum Home-Bildschirm“. Mit dieser Funktion kann eine Progressive Web Application als Symbol auf den Startbildschirm angelegt werden.
Progressive Web-Apps können auch auf PCs oder Laptops in Browsern aufgerufen werden. Wenn eine progressive Web-App bestimmte Anforderungen erfüllt, dann gibt es im Browser Google Chrome ein Menü „… installieren“ oder „App installieren“.

In folgendem Blogartikel habe ich erklärt wie progressive Web Apps in den gängigsten Betriebssystemen installiert wird:
Progressive Web Apps installieren in den Betriebssystemen Windows, Android, IOS, Ubuntu und MacOS

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SEO-Stärke einer Webseite beurteilen mit kostenlosen Tools

Das Beurteilen von Webseiten ist das tägliche Brot von Suchmaschinenoptimierern und Webseiten-Betreiber. Nach welchen Kriterien die SEO-Stärke einer Webseite beurteilt wird und welche kostenlosen Tools es hierfür gibt, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Lange Zeit war der Pagerank  das Maß aller Dinge um zu beurteilen wie gut eine Webseite in den Augen einer Suchmaschine (=SEO-Stärke) ist. Da die Berechnung des Pageranks oft Kommazahlen ergeben aber in der Google-Toolbar nur ganze Zahlen angezeigt werden, entsteht oft ein falscher Endruck. Durch die Art und Weise wie der Pagerank berechnet wird, kann ebenfalls ein falscher Eindruck entstehen. Dazu kommt dass der Pagerank nicht monatlich aktualisiert wird. Somit ist diese Zahl nicht aktuell. Somit ist der Pagerank um die SEO-Stärke einer Webseite zu beurteilen unbrauchbar.

Eine wesentlich bessere Idee ist der Sichtbarkeitsindex. Der Sichtbarkeitsindex ist eine Kennzahl, die angibt, wie „sichtbar“ eine Webseite, bezogen auf bestimmte Suchbegriffe in einer Suchmaschine ist. Je besser das Ranking und für je mehr Suchbegriffe die Webseite rankt, desto höher ist der Sichtbarkeitsindex. Vereinfacht kann gesagt werden:
Je besser eine Webseite bei Google gefunden wird, desto höher ist ihr Sichtbarkeitsindex. Das SEO-Tool Sistrix-Toolbox hat als erstes solchen einen Sichtbarkeitsindex abgebildet. Auf www.sichtbarkeitsindex.de kann man kostenlos den Sichtbarkeitswert einer Webseite abfragen.

Es gibt kostenlose Tools wie www.seitwert.de, www.seitenreport.de und andere. Sie alle messen unterschiedliche Dinge. Ich verwende gerne Seitwert. Folgende Bewertungskriterien zeigt Seitwert an:

Gewichtung bei Google:
Pagerank, Backlinks, Google-Position aufgrund von Suchbegriffen im Seitentitel
Backlinks und Yahoo:
Backlinks, Yahoo-Position aufgrund von Suchbegriffen im Seitentitel
Externe Wertungen:
Domain Authorität, Alexa-Wert
Technische Details:
W3C-Validität, H1-Überschriften, Meta-Angaben und ob eine Tabelle verwendet wird
Social Media:
Facebook, Twitter, Google+, Mister Wong, del.icio.us, Linkarena
Sonstiges:
Aufgeführt in Wikipedia und DMOZ

Da ich nicht nur Suchmaschinenoptimierer bin, sondern auch barrierefreie Webseiten anbiete ist für mich die W3C-Validität ein wichtiges Kriterium. Diese Seitwert-Werte können selbstverständlich nur als Richtwerte verstanden werden und man sollte nicht sein Gesamturteil von diesen Werten abhängig machen.
Weil die oben genannten Tools nicht anzeigen wie viel Besucher eine Webseite hat und wieviel davon über eine Suchmaschine kommen, reichen diese Tools nicht aus um eine Webseite zu bewerten. Es wird eine Web-Analyse-Tool benötigt. Ich benutze hierfür Google-Analytics.
Google-Analytics zeigt mir an, wie viel Webseitenbesucher meine Webseite in einem bestimmten Zeitraum hatte. Im Menüpunkt „Besucherquellen“ gibt es einen Unterpunkt „Suchmaschinenoptimierung“ und hier „Suchanfragen“. Hier sehen Sie mit welchen Suchbegriffen Besucher auf Ihre Webseite kommen. Auf diese Weise können Sie ebenfalls einen Eindruck bekommen wie gut Ihre Webseite zu finden ist.
Hierbei möchte ich es belassen. Wichtig ist, dass Sie sich nicht auf ein Tool verlassen, sondern mehrere benutzen. Je nachdem welche Werte Sie abfragen möchten, sollten Sie das hierfür bestmögliche Tool verwenden.