Hilfe zum Textarchiv



Inhaltsübersicht
  1. Warum dieses Programm?
  2. Was ist ein Archiv?
  3. Arbeitsverzeichnis festlegen
  4. Archiv anlegen
  5. Archiv öffnen
  6. Texte
  7. Ansicht
  8. Suchen
  9. Export
  10. Eingabehilfen
  11. Was ist barrierefrei und warum ist es dieses Programm?









Warum dieses Programm?

Was ist der Sinn dieses Programmes?

Dieses Programm soll dazu verwendet werden, Informationen schnell und unkompliziert zu notieren und wiederzufinden. Sie können mit diesem Programm mehrere verschiedene Archive anlegen. In einem Archiv können mehrere Texte angelegt werden. Ein Archivtext besteht aus einem Thema, ein Kapitel und einem Text. Sie können zum Beispiel ein Archiv "Rezepte" anlegen. Dann könnte der erste Text als Thema "Backen", als Kapitel "Apfelkuchen" und als Text können Sie das komplette Rezept eintippen. Sie können auch dieses Programm zum notieren von Telefonanrufen benutzen.

So können in einem Archiv beliebig viele Texte angelegt werden. Wenn das Archiv richtig groß ist, können Sie mit den beiden Suchfunktionen gezielt nach einem bestimmten Text suchen. Wenn Sie ein Archiv angelegt haben oder ein bestehendes Archiv geöffnet haben müssen Sie sich um das speichern nicht kümmern. Das Programm speichert automatisch nach "Text hinzufügen", Text ändern" und "Text löschen".

Aber dieses Programm hat noch einen ganz anderen Grund. Seit Mai 2002 gibt es ein Gleichstellungsgesetz für Menschen mit Behinderungen, welches Benachteiligung verhindern soll. In diesem Gleichstellungsgesetz gibt es folgenden § der Aussagen macht über die Bedienbarkeit von Internetseiten und Software für Menschen mit Behinderungen:

§ 11 Barrierefreie Informationstechnik

(1) Träger öffentlicher Gewalt im Sinne des § 7 Abs. 1 Satz 1 gestalten ihre Internetauftritte und -angebote sowie die von ihnen zur Verfügung gestellten grafischen Programmoberflächen, die mit Mitteln der Informationstechnik dargestellt werden, nach Maßgabe der nach Satz 2 zu erlassenden Verordnung schrittweise technisch so, dass sie von behinderten Menschen grundsätzlich uneingeschränkt genutzt werden können. Das Bundesministerium des Innern bestimmt im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung durch Rechtsverordnung, die nicht der Zustimmung des Bundesrates bedarf, nach Maßgabe der technischen, finanziellen und verwaltungsorganisatorischen Möglichkeiten

  1. die in den Geltungsbereich der Verordnung einzubeziehenden Gruppen behinderter Menschen,
  2. die anzuwendenden technischen Standards sowie den Zeitpunkt ihrer verbindlichen Anwendung,
  3. die zu gestaltenden Bereiche und Arten amtlicher Informationen.
(2) Die Bundesregierung wirkt darauf hin, dass auch gewerbsmäßige Anbieter von Internetseiten sowie von grafischen Programmoberflächen, die mit Mitteln der Informationstechnik dargestellt werden, durch Zielvereinbarungen nach § 5 ihre Produkte entsprechend den technischen Standards nach Absatz 1 gestalten.


Mit diesem Programm möchte ich zeigen wie man Standardsoftware barrierefrei(=behindertengerecht) gestalten kann. Somit ist dieses Programm auch für Software-Entwickler intressant, welche konkrete Anleitungen suchen, wie man Software barrierefrei macht. Im Kapitel Was ist barrierefrei und warum ist es dieses Programm? finden Software-Entwickler Richtlinien und Tipps (sogar Codebeispiele) für die praktische Umsetzung!

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Was ist ein Archiv?

Ein Archiv ist eine Datei in welcher beliebig viele Texte gespeichert werden können. Bevor Sie Texte anlegen können, müssen Sie ein neues Archiv anlegen oder ein bestehendes Archiv öffnen. In dieses Archiv werden alle neuen Texte gespeichert. Sie können auch bestehende Texte ändern oder löschen. Sie können beliebig viele verschiedene Archive anlegen.

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Arbeitsverzeichnis festlegen

Sie können ein Arbeitsverzeichnis festlegen in welchem Sie alle Archive speichern. Standardmäßig nimmt das Programm das Verzeichnis in welchem sich das Programm befindet. Sie können aber auch mit diesem Menüpunkt ein ganz anderes Verzeichnis auswählen. Das festgelegte Arbeitsverzeichnis wird bei Programmende gespeichert.

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Archiv anlegen

Wenn Sie ein neues Archiv erstellen möchten, müssen Sie ein Archiv anlegen. Es öffnet sich ein Fenster mit einem Eingabefeld in welches Sie den Archivnamen eingeben können. Der Archivname wird dann auch Dateiname. Somit sind, bei der Vergabe des Archivnamens die selben Dinge zu beachten, die für Dateinamen gelten. Das Archiv wird im ausgewählten Arbeitsverzeichnis gespeichert. Wenn Sie einen Archivnamen eingegeben haben, überprüft das Programm ob es ein Archiv mit dem eingegeben Namen schon gibt und wenn Ja bekommen Sie ein Warnung und können wählen ob Sie das bestehende Archiv überschreiben möchten oder nicht. Wenn Sie ein Archiv angelegt haben, können Sie beginnen Texte zu schreiben und hinzuzufügen. Das Programm hängt an den von Ihnen gewählten Archivnamen beim speichern noch die Dasteierweiterung .arv hin. Haben Sie zum Beispiel als Archivnamen "Kochen" gewählt, dann heißt die Archivdatei "Kochen.arv".

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Archiv öffnen

Hier können Sie ein bestehendes Archiv öffnen. Es öffnet sich ein Dateiöffnen-Dialog in welchem Sie ein bestehendes Archiv auswählen können. Nach dem öffnen des Archivs sehen Sie links unten in der Liste "Thema/Kapitel" alle Themen und Kapitel dieses Archives. Wenn Sie nun mit der Maus auf einen dieser Listeneinträge klicken, wird der dazugehörige Text angezeigt. Das Thema und Kapitel werden in dieser Liste durch einen Bindestrich getrennt. Dewegen darf ein Thema oder Kapitel auch keinen Bindestrich beinhalten.

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Texte

Wenn Sie nun ein Archiv angelegt haben oder ein bestehendes Archiv geöffnet haben können Sie nun neue Texte hinzufügen, bestehende Texte ändern oder Löschen.
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Ansicht


Im Menü "Ansicht" gibt es ein Untermenü "Schrift". Hier können die Schrift aller Eingabefelder und der Sammlung von Texten verändern. Die gewählte Schrift wird nach Programmende gespeichert. Diese Möglichkeit kann für Sehbehinderte eine Hilfe sein.

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Suchen


Wenn Sie fleißig Texte in ein Archiv gespeichert haben, wird das Archiv so groß, dass es schwierig wird einen bestimmten Text zu finden. Deswegen hat dieses Programm Suchfunktionen. Rechts oben im Fenster ist eine aufklappbares Eingabefeld. Hier werden alle Einträge von "Sammlung von Texten" angezeigt. Wenn Sie ein Listeneintrag anklicken wird der entsprechende Text angezeigt.

Als zweite Suchmöglichkeit gibt es im Menü "Bearbeiten" ein Menü "Suchen". Wenn Sie in dieses Menü gehen, öffnet sich ein Suchfenster. Hier können Sie nach Thema, nach Kapitel oder nach beidem suchen. Sie können die Suchwerte aus den aufklappbaren Listen wählen oder selber eintippen. Wenn sie selber tippen ist die Groß-und-Kleinschreibung egal. Das Programm findet es immer. Wenn Sie dann den Schalter "Suchen" betätigen wird das Suchergebnis in die unten angezeigte Liste "Suchergebnis" angezeigt. Wenn Sie nun in dieser Liste auf einen Eintrag klicken, wählt das Programm im Hauptfenster den entsprechenden Eintrag aus. Nun können Sie das Suchfenster wieder schließen und den gefundenen Eintrag bearbeiten oder durchlesen.

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Export


Export bedeutet, können ein Archiv in ein anderes Dateiformat umwandeln. Diese Möglichkeit ist wichtig, wenn Sie den Inhalt eines Archives einer Person zukommen lassen möchte, welche kein Textarchiv-Programm besitzt. Mögliche Exportformate sind:
Textdatei
Richtext
HTML

Die erzeugte Exportdatei wird im festgelegten Arbeitsverzeichnis gespeichert. Um das momentan geöffnete Archiv zu exportieren gehen Sie in das Menü "Export" und anschließend auf das entsprechende Format in welches Sie exportieren möchten. Wenn der Export fertig ist erscheint die Meldung "Export abgeschlossen" welche Sie bestätigen müssen.

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Eingabehilfen


Zunächst mal sei hier ausdrücklich erwähnt, dass dieses Programm eine Standardsoftware ist und somit kein Spezialprogramm für Behinderte. Dennoch ist dieses Progranmm so gestaltet, dass Menschen mit Behinderungen problemlos damit arbeiten können. Näheres erfahren Sie unter Was ist barrierefrei und warum ist es dieses Programm?. Behinderte haben oft Probleme mit dem drücken von mehreren Tasten gleichzeitig, weil eine der beiden Hände, durch die Behinderung, in der Beweglichkeit eingeschränkt ist. Menükürzel wie zum Beispiel Strg+C für den Menüpunkt Bearbeiten -> Kopieren bestehen oft aus dem gleichzeitigen drücken von zwei Tasten. Weil dies für Menschen mit Behinderungen oft ein Problem ist, kann in diesem Programm die Menükürzel im Menüpunkt "Eingabehilfen" -> "Menükürzel ändern" diese Menükürzel, man sagt auch Shortcuts, verändert werden. Wenn Sie diesen Menüpunkt auswählen öffnet sich ein Fenster mit dem Titel "Menükürzel ändern". In der Liste links werden alle Menüpunkte des Programmes angezeigt. Wenn Sie einen Menüpunkt in der Liste markieren, sehen Sie rechts im Eingabefeld ob und was für ein Tastenkürzel dieser Menüpunkt hat. Wenn Sie nun in das Eingabefeld klicken oder mit der Tabulatortaste rein gehen und dann eine Taste drücken, zum Beispiel eine Funktionstaste, ändert sich das Menükürzel. So können Sie für jedes Menü einen anderes Menükürzel wählen. Die neu definierten Menükürzel werden bei Programmende gespeichert und bei Programmstart wieder geladen. Wenn Sie mit Menükürzel ändern fertig sind, können Sie mit dem Schalter "Schließen" das Fenster wieder schließen.

Als zweites Hilfsmittel für Behinderte gibt es im Menü "Eingabehilfen" ein Untermenü "Zusatztasten e&inrasten ein/ausblenden". Wenn Sie dort draufklicken, werden rechts oben vier Schalter eingeblendet mit der Überschrift "Zusatztasten einrasten". Hier werden die Zusatztasten "Umschalt", "Strg", Alt" und "AltGr" dargestellt. Diese Schalter können per Mausklick ein-und ausgerastet werden, was gleichbedeutend ist mit dem ein-und ausrasten der entsprechenden Taste. Weil diese Schalter mit der Tastatur nicht erreichbar sind, gibt es im Menü "Eingabehilfen" ein Untermenü "Zusatztasten ein/ausrasten" in welchem die Schalter per Menü gesteuert werden können. Aber was bringt das Ganze? Angenommen, Jemand der keine zwei Tasten gleichzeitig drücken kann, möchte mit Strg+C etwas kopieren und mit Strg+V es an anderer Stelle wieder einfügen. So kann derjenige, den gewünschten Text markieren, dann die Taste "Strg" einrasten lassen, dann drückt er nur noch "c", der markierte Text wirde jetzt kopiert, er geht mit dem Cursor an die Stelle wo der Text eingefügt werden soll, drückt nur die Taste "v" und der Text wird eingefügt. Nun wieder die Strg-Taste ausrasten und es kann weitergearbeitet werden.

Eins ist noch wichtig! Wenn Sie im Textarchiv eine Zusatztaste einrasten, wird diese Taste Systemweit gedrückt, dass bedeutet, dass wenn Sie zwischendurch in ein anderes Programm wechseln ist die Zusatztaste auch da gedrückt. Deswegen meine Empfehlung, wenn Sie die eingerastete Zusatztaste nicht mehr benötigen, sofort wieder ausrasten lassen. Vergessen Sie die Zusatztaste auszurasten und beenden das Programm, rastet das Programm die Tasten vor Beendigung automatisch aus, damit keine unliebsamen Nebeneffekte entstehen!



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Was ist barrierefrei und warum ist es dieses Programm?


Das Jahr 2003 war das europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen. In diesem Jahr ist das Wort barrierefrei in aller Munde. Aber was ist barrierefrei? Barrierefrei ist ein anderes Wort für "behindertengerecht" und findet man nicht nur im EDV-Bereich. Ein Haus ist zum Beispiel barrierefrei, wenn es auch für Rollstuhlfahrer zugänglich ist. Ein Programm ist barrierefrei, wenn es für Menschen mit Behinderungen bedienbar ist. Hier finden Sie Richtlinien für barrierefreie Software, welche von mir zusammengestellt wurden:

  1. Tastenkombinationen sollten veränderbar sein
    Tastenkombinationen und Menüshortcuts sollten in jeder Software vom Anwender veränderbar sein. Behinderte Menschen können oft nur mit einer Hand am PC arbeiten und somit ist für viele Behinderte, der altbekannte Klammergriff (=drücken von Strg+Alt+Entf gleichzeitig) absolut unmöglich! Deswegen sollte es in jeder Anwendung einen Menüpunkt geben, in dem der Benutzer Tastenkombinationen und Shortcuts, seinen Bedürfnissen anpassen kann.

  2. Farbeinstellungen sollten veränderbar sein
    Ich habe mal gelesen, dass jeder fünfte Mann farbenblind sein soll und ich selbst bin auch davon betroffen. Deswegen sollten die wichtigsten Farben in einer Software vom Anwender verändert werden können! Hilfreich ist auch, wenn man sich diesbezüglich, an die Microsoftrichtlinien hält.

  3. Die Größe der Schrift sollte veränderbar sein
    Jaja, ich weiß, in jedem Windows kann man große "Schemen" verwenden usw. und deshalb ist dieses Problem gelöst! jedoch frage ich mich, warum dann meine Bildschirmlupe schon über 3400 runter geladen worden ist! Also ich, und mit Sicherheit die Sehbehinderten auch, halten es für angebracht, dass in jeder Software die Schriftgröße veränderbar ist und oben drein, auch eine Zoomfunktion vorhanden ist! Der Opera-Browser ist hier ein schönes Beispiel dafür.

  4. Schalter(Buttons) sollten eine gewisse Mindestgröße haben
    Behinderte Menschen haben oft Probleme, präzise Bewegungen zu machen aufgrund Ihrer Behinderung. Deswegen kann es zum Geduldsspiel werden, wenn ein Schalter zu klein ist, diesen mit dem Mauszeiger zu treffen. Ich möchte hier keine bestimmten Werte angeben, wie groß ein Schalter sein sollte, aber gestalten Sie Ihre Schalter großzügig! Meine Bildschirmtastur kann sogar die Schalter vergrößern so bald die Maus sich drüber bewegt!

  5. Anordnung der Schalter(Buttons)
    Schalter sollten immer nebeneinander und nie untereinander stehen. Blinde Menschen lesen den Bildschirminhalt mit einem Screenreader. Dieses Programm liest immer nur eine Bildschirmzeile. Wenn die Schalter (oft ist es ja OK-und-Abbrechen-Schalter) nebeinander sind, können beide Schalter mit einem Lesevorgang wahr genommen werden.

  6. Bedienbarkeit per Maus und per Tastatur
    Menschen mit Behinderung haben kein Standardverhalten. Man kann nicht sagen, Sie arbeiten hauptsächlich mit Tastatur oder Hauptsächlich mit der Maus. Es kommt stark auf die einzelne Behinderung drauf an. Für blinde Menschen ist zum Beispiel ein Arbeiten mit Tastatur angenehmer, wie mit der Maus. Andere Behinderte arbeiten mit einer Bildschirmtastatur, weil Sie mit der richtigen Tastatur nicht klar kommen und arbeiten somit nur mit der Maus!

  7. Töne und Geräusche
    Es ist keine gute Idee, eine Software so zu programmieren, in welcher der Anwender aufgrund von Tönen oder Geräuschen eine Aktion ausführen muss. Gehörlose sind in solchen Anwendungen hilflos, weil Sie die Töne und Geräusche nicht hören! Eine Lösung ist hier, die Töne zu visualisieren, dass heißt, immer wenn ein Ton kommt, ein Meldungsfenster anzeigen oder die Hintergrundfarbe des Fensters ändert sich oder ähnliches.

  8. Sprache
    Es ist oft sehr interessant, welche Wortschöpfungen man in bestimmten Programmen findet! Es ist kein Zeichen von Bildung, sich so auszudrücken, dass nur wenige Menschen es verstehen. Nehmen Sie für Menünamen und Schalterbeschriftungen, Begriffe die allgemein bekannt sind bzw. keine eigenen Wortschöpfungen. Die Screenreadersoftware von blinden Menschen, hat große Probleme bei Wörtern die es nicht gibt!

Ausführlichere Informationen auch zur Gestaltung von barrierefreien Internetseiten finden Sie auf meiner Internetseite: Marlem-Software

Was ist nun aber an diesem Programm barrierefrei?
  1. Das Programm ist mit Tastatur und mit Maus zu bedienen. Mit der Tabulator-Taste ist jedes Eingabefeld und jede Liste zu Erreichen. Menschen die mit Tastenkombinationen kein Problem haben, können durch drücken der Alt-Taste + Buchstabe jedes Eingabefeld gezielt ansteuern. Funktionen von Buttons, welche Sie über die Tabulatortaste nicht erreichen können (zum Beispiel Zusatztasten ein/ausrasten) finden Sie im Hauptmenü.
  2. Die Größe der Schrift von Eingabefeldern ist im Menü "Ansicht" veränderbar. Dies hilft Menschen mit Sehbehinderung.
  3. Menükürzel sind im Menü "Eingabehilfen" veränderbar. Dies Hilft Menschen die beim drücken mehrere Tasten gleichzeitig z. B. Strg+N für "Neu" Probleme haben. Sie können zum Beispiel die Menükürzel auf eine Funktionstaste legen.
  4. Um absolut sicher zu sein, dass das Problem "Tastenkombinationen" gut gelöst ist, können die Zusatztasten über Schalter oder Menü ein-und ausgerastet werden. Für Delphi-Programmierer die es interessiert wie man so was macht, hier die Lösung:
    procedure TFrmMain.umschbtClick(Sender: TObject);
    begin
        if umschbt.down = false then
      begin
        Umsch1.Checked := false;
        keybd_event(vk_shift, 0, KEYEVENTF_EXTENDEDKEY or KEYEVENTF_KEYUP, 0);
      end else
    
      if umschbt.down = true then
      begin
        Umsch1.Checked := true;
        keybd_event(vk_shift, 0, KEYEVENTF_EXTENDEDKEY, 0);
      end;
    
    end;
    
    Es wird als Schalter TSpeedButton genommen. Der Befehl "keybd_event" ist ein Win-Api-Befehl mit welchem systemweit Tasten eingerastet und wieder losgelassen werden können. vk_shift ist für die Umschalt-Taste. vk_Control ist die Strg-Taste, vk_menu ist die Alt-Taste. Um AltGr zu simulieren muss die Taste Strg und Alt gleichzeitig gedrückt werden.


  5. Die Schalter sind groß genug und nebeneinander angeordnet.

Ich hoffe, dass ich hiermit etwas Einblick in die behindertengerechte Programmierung geschaffen habe.

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