Gratis-Tools zur Backlinkanalyse und Keyword Recherche

Jeder ambitionierte Webseitenbetreiber wird wissen, dass neben einer Idee oder Vision und den (ersten) ambitionierten Versuchen noch deutlich mehr Aufwand betrieben werden muss, um das eigene Webprojekt erfolgreich zu gestalten.

Wer sich dabei ernsthaft mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigt, weiß dass Schlüsselwörter und Backlinks auch nach dem Panda und Penguin-Update ein wichtiger Bestandteil für ein gutes Ranking sind. Zwei kostenlose Tools die in diesem Rahmen vielversprechende Ergebnisse liefern sind nachfolgend kurz vorgestellt.

Keyword Recherche

Die Recherche der Keywords ist ein sehr wichtiges Werkzeug, welches vor dem Schreiben eines jeden Artikels, Blog-Beitrags oder Kategorietext eingesetzt werden sollte. Die Keyword Recherche stellt fest, welche Begriffe zu dem Thema tatsächlich von der jeweiligen Zielgruppe in den Suchmaschinen gesucht werden.

Die richtigen Begrifflichkeiten in einem Text können dafür sorgen, dass die Zahl der Suchmaschinenbesucher signifikant steigen wird. Bei einer relativ jungen Webseite empfiehlt es sich zu Beginn die Keyword Recherche auf sogenannten Longtail Keywords (Suchphrase) auszurichten. Der Hintergrund ist denkbar einfach: Kommerzielle Begriffe mit hohem Suchvolumen sind in der Regel bereits von längst etablierten Seiten besetzt.

Für eine kleine Webseite sind die Chancen mit einer Longtail Keyphrase auf die Startseite von Google zu gelangen deutlich größer. Zum initialen Recherchieren eignet sich das Google-Keyword-Tool ganz gut. Zur Feinabstimmung und Ergänzung bietet sich das kostenlose Keyword Tool von onPageDOC an:

Bild vom Keywordtool von OnpageDoc
Einfache Keyword Recherche mit dem Keyword Tool

Auch wenn gegenwärtig noch in der Betaphase, so sind die Bestrebungen und der User-Nutzen bereits deutlich erkennbar. Nach Eingabe des Keywords, welches in das Suchfeld eingegeben wird, wirft das Keyword Tool in Sekundenschnelle neue Schlüsselwörter aus. Hierbei können durchaus Longtail Keywords gesucht werden.

Das Recherche-Ergebnis liefert neben den Anregungen für weiter Schlüsselwörter auch das Suchvolumen, den CPC-Wert für Google AdWords-Kampagnen und in einer optisch-ansprechenden Balkengrafik den gegenwärtigen Wettbewerb zum jeweiligen Keyword. Grüne Schlüsselwörter sind dabei wenig umkämpft, während sich rote Keywords bereits in einer intensiven Konkurrenzsituation befinden.

Gegenwärtig sind die Keyword Recherchen nur für Deutschland verfügbar, sollen laut Aussagen der Entwickler aber bald Englisch und Spanisch folgen.

Backlink Recherche

Seit dem ersten Penguin Update (2012) wurde die Bedeutung der Backlinks drastisch verändert: Der Fokus wurde auf die Qualität der Links gelegt. Da man nicht davon ausgehen kann, dass Inhalte die produziert werden so herausragend sind, dass unzählige Webseiten diesen freiwillig verlinken, sollte das Linkbuilding zielgerichtet – zum Beispiel durch ansprechende Gastbeiträge – gesteuert werden.

Zunächst bietet sich aber ein kleiner Überblick über das gegenwärtige Backlinkprofil eines Projekts an. Hierzu ist das kostenlose Backlink Tool eine willkommene Option. Neben der Anzahl der Links werden ebenso die Quellen wie auch Ankertexte angezeigt.

Die Backlink Recherche ermittelt die 100 wichtigsten Backlinks unterschiedlicher Domains. Gegenwärtig sind 200 Anfragen pro Stunde möglich. So ergibt sich dem Nutzer die Möglichkeit einen ersten Einblick in das gegenwärtige Linkprofil zu erhalten und ggf. eine Tendenz zu erkennen, welche Inhalte bereits entsprechende Aufmerksamkeit erregt haben, um verlinkt zu werden.

Bild vom Backlink Checker von OnpageDoc
Backlink Recherche – die ersten 100 wichtigsten Backlinks aufspüren

Auf die altbekannte Frage „Wie viele Links sind zu viel und wie viele Links sind genug?“ kann es pauschale Aussage geben. Die Konzentration ist vielmehr auf die Kontinuität zu richten: Eine natürlich gewachsene Seite mit gewisser Popularität generiert automatisch über einen gewissen Zeitraum eine bestimmte Anzahl von Links. Für die Planung einer Linkkampagne bieten Analysen der Konkurrenzwebseiten einen ersten Anhaltspunkt. Auch hierfür eignet sich im ersten Schritt die Backlink Recherche mit dem kostenlosen Backlink Checker ohne teure Tools zu bemühen. Aggressives Linkwachstum ist in jedem Fall zu vermeiden.

Hinweis: Gegenwärtig in der Überarbeitung ist das Linkquellen-Tool „Easylink“, welches in Zukunft Unterstützung bieten soll passende Linkquelle für eine Webseite aufzuspüren. Hier darf man auf die Umsetzung gespannt sein!

SEO Schnellcheck

Die Möglichkeiten eine Webseite in Bezug auf SEO Kriterien detailliert zu untersuchen sind natürlich noch lange nicht ausgeschöpft. Kein Geheimnis ist, dass die onPage-Optimierung als wesentlicher Schlüsselbaustein zum Erfolg einer Webseite beiträgt.

Mit dem kostenlosen SEO Schnellscheck von onPageDOC kann ein erster Überblick über den gegenwärtigen (onPage) Zustand der betreffenden Webseite gewonnen werden. Das Tool überprüft dabei die ersten 25 Seiten eines Webprojekts und zeigt dort enthaltene Optimierungsmöglichkeiten oder Fehler auf.

Bild von der Onpage-Sofortanalyse
Auch onpagedoc.com hat Potential zur onPage-Verbesserung 😉

So funktioniert die SEO Schnellcheck Analyse:

Es versteht sich von selbst, dass mit dem Schnellcheck über 25 Seiten keine ausreichende und vollständige Analyse durchgeführt werden kann. Geprüft werden Server Status Codes, Antwortzeiten, Titel Tag, Meta-Description, Meta Robots, Canonical Tag, Überschriftenstruktur, Performance, Domain-Verlinkung, DoFollow/NoFollow, Ausgehende Links, Zeichen der URL, URL-Länge, Analyse der Backlinks und OVI Sichtbarkeitsindex.

Tipp: Übrigens mit dem kostenlosen Test-Account (14 Tage gültig) kann die komplette Webseite analysiert und der volle Funktionsumfang von onPageDOC genutzt werden!

Internet keine schnelle Hilfe für eingeschränkte Menschen

Noch immer gibt es zu wenig Internetseiten für eingeschränkte Menschen wahrnehmbar sind.

Die meisten Menschen sind heute ohne das Internet hilflos. Keine Ahnung, wo die richtige Straße ist? Gar kein Problem! Ein kurzer Blick auf das I-Phone und man hat sofort die Orientierung wiedererlangt. Ebenfalls stellen die meisten Unternehmen und Firmen ihre Angebote auf die gestiegene Internetnutzung um und wer kauft überhaupt noch eine Kinokarte am Schalter? Leider werden ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen oft bei der Erstellung von Websites nicht beachtet. Pflegeheime, die beispielsweise auf der Seite pflege.de gefunden werden können, haben diese Entwicklungen erkannt und bieten ihre Hilfe an.

Problematik bei der Internetnutzung

Gerade Senioren und Menschen mit Behinderungen benötigen Webseiten mit bestimmten Richtlinien, um sich auch im Internet ohne Probleme mit Informationen versorgen zu können. Viele ältere Menschen sind in ihrem Seh- und Hörvermögen stark eingeschränkt, ebenfalls gibt es Menschen die von Geburt an eine verminderte Seh- oder Hörfähigkeit besitzen, daher müssen Webseiten so gestaltet werden, dass diese auch mit verminderter Wahrnehmung gelesen und deren Inhalte auch verstanden werden können. Eine Anforderung an barrierefreie Webseiten ist daher, dass sämtliche visuelle Inhalte auch in einer Textalternative vorhanden sind. Viele Webseitenbetreiber bieten ihre schriftlichen Informationen teilweise auch per Sprachaufzeichnung an, die vor allem für Menschen mit verminderter Konzentration eine Erleichterung darstellen. Allerdings stellt das Internet nicht nur für Senioren, sondern auch für geistig behinderte Menschen in seiner Bedienbarkeit eine besondere Herausforderung dar. Daher müssen beispielsweise alle Tasten der Tastatur in ausreichender Größe beschriftet werden und die verschiedenen Möglichkeiten bei der Webseitennutzung verständlich erklärt und ausgewiesen sein.

Barrierefreies Internet hält Einzug in Seniorenheimen

Das Internet soll für alle Menschen zugänglich gemacht werden. Aus diesem Grund bieten viele Pflege- und Seniorenheime Kurse an, in denen die Senioren gemeinsam mit Menschen mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen an die Internetnutzung herangeführt werden. In vielen Seniorenwohnparks zählt dieses Angebot zum Freizeitservice und ist ein fester wöchentlicher Termin an dem die Senioren gerne freiwillig teilnehmen können. Viele Heime haben auch eigene Computerräume eingerichtet, in denen die Bewohner oder auch gerne externe Besucher jederzeit im Internet surfen können. Meist gibt es Angestellte im Pflegeheim, die bei Problemen den Senioren zur Seite stehen und sofort helfen können. Doch der Fortschritt in den Senioren- und Pflegeheimen macht nicht bei einem einzigen Computerraum halt. Viele Pflegeeinrichtungen bieten Zimmer mit Internetanschluss oder sogar einen eigenen Computer an. Und die Nutzung der modernen Technik für ältere Menschen und Menschen mit körperlichen Einschränkungen soll beim Internet noch lange nicht enden. Bereits heute tüfteln Forscher an Konsolenspielen für Senioren und Menschen nach einem Reha-Aufenthalt. Diese Konsolen können dann als Spaßfaktor in die Gruppenräume der Pflegeheime integriert werden.

Im Zuge der Gleichberichtigung sollten das Internet auch für ältere und körperlich eingeschränkte Menschen zugänglich gemacht werden. Hier sind vor allem private Webseitenbesitzer aufgefordert ihre Seiten barrierefrei zu gestalten und somit allen Menschen die Chance sich auch über das Internet zu informieren.

Die SEO-Welt nach Penguin

Wojciech Dziedzic arbeitet im Online Marketing bei der Projektplattform twago – einem Marktplatz zur Vermittlung von Online-Arbeit für Freelancer aus verschiedenen Branchen, wie Programmierung, Webdesign, Übersetzungen, SEO, SEM, IT und vielen mehr. Er schreibt unter anderem über Suchmaschinenoptimierung und Social Media.

Das neueste Update des Google Suchalgorithmus – Penguin – das Ende April ins Leben berufen wurde, hat für viel Unruhe in der Welt der Suchmaschinenoptimierung gesorgt. Am Montag nach der Einführung der Änderung konnte man mit dem in Deutschland wohl populärsten SEO-Tool – Sistrix – nicht wirklich arbeiten, weil die Server überlastet waren. Jeder wollte die Positionen seiner Keywords und die Visibility seiner Domain checken und überprüfen, ob er vom Penguin-Update betroffen wurde. Viele Seiten haben einiges an Sichtbarkeit und Positionen verloren, aber es gibt auch welche, die dank dieser Änderung viel gewonnen haben. Das Problem mit Penguin ist, dass man nicht feststellen kann, ob die Verschlechterung der Positionen durch das neueste „Google-Tier“ verursacht wurde, oder ob es ein natürlicher Trend ist. Bei großen Drops sollte man vielleicht die Backlink-Struktur näher analysieren, aber wenn ein Keyword drei oder vier Positionen verloren hat, ist es möglich, dass die Wettbewerber fleißiger waren und einige gute Links gesetzt haben.

Wenn man doch feststellt oder es für sehr wahrscheinlich hält, dass die Verschlechterung der Positionen im Suchmaschinenranking die Konsequenz vom Penguin Update ist, sollte man eine nähere Analyse der Backlinkstruktur durchführen. Gerade jetzt ist es so wichtig wie nie zuvor, dass man überwiegend hochqualitative Links hat. Die Qualität sollte weit vor der Quantität sein. Obwohl es vielleicht unlogisch klingt, sollte man bei der Analyse die schwächsten Links auswählen und diese einfach loswerden. Sie können mehr „Minuspunkte“ bringen, als man denken könnte.

Dazu kommt noch die Analyse der „Nachbarschaft“. Gemeint sind hier externe Links des Kooperationspartners. Sollte er Online-Spiele, Online-Casinos, Chats, Dating oder Erotikseiten verlinken und gleichzeitig einen Link zu unserer Seite gesetzt haben, kann es Konsequenzen für die verlinkte Seite haben. Das war schon vor dem Penguin-Update so, aber jetzt wird viel mehr darauf geachtet. Natürlich gibt es Seiten, die trotz unrelevantem Content oder „Black Hat SEO“ (Verbotene oder unerwünschte SEO-Maßnahmen) immernoch gut ranken und deren Betreiber nur lachen, wenn sie von Suchalgorithmus-Updates hören, aber sie können vom nächstem Update auch betroffen werden.

Ein weiterer Schritt ist die Analyse der Anchortexte in bereits publizierten Gastbeiträgen. Hier wird großer Wert darauf gelegt, dass die Linktexte nicht zu stark sind. Das heißt eine Verlinkung zur gleichen Landing Page mit gleichem oder ähnlichen Anchortext kann auch einen negativen Einfluß haben. Früher hat man mehr an „exact matching“ (das exakte Keyword) gesetzt, jetzt gelten die sogenannten „long tails“ (Anchortext bestehend als zwei, drei oder mehr Wörtern) als viel wertvoller. Die Säuberung des eigenen Linkprofils kann schneller gehen, als neue Links zu setzen und damit die Wirkung der schlechten Links auszugleichen.

Autor: Wojciech Dziedzic

Barrierefreiheit beim Webdesign

In Deutschland leben nach Schätzungen des Bundesamts für Statistik etwa sieben Millionen Menschen mit Behinderungen. Dabei wurden nur diejenigen Menschen statistisch erfasst, die einen Grad der Behinderung (GdB) von 50 oder mehr haben. Untersuchungen ergaben, dass sie durchschnittlich mehr Zeit im Internet verbringen als Menschen ohne Behinderungen. Grund genug, Webseiten den Bedürfnissen speziell dieser Zielgruppe anzupassen.

Bisher mussten nur Webseiten barrierefrei sein, die aus Mitteln der öffentlichen Hand finanziert werden. Dabei ist die Technik vorhanden und die Erscheinung der Seite kann die gleiche sein, wie vorher. Nichtbehinderte werden den Unterschied nicht bemerken, Behinderte es erfreut registrieren.

Was schränkt ein im Internet?

An erster Stelle sind Sehbehinderungen zu nennen. Blinde und Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen können sich Webseiten vorlesen lassen, wenn der Inhalt entsprechend gestaltet ist. Die übliche Art der Verwendung von Tabellen zur Seitengestaltung ist dafür ungeeignet. Seiten mit geringem Kontrast erscheinen Menschen, die in diesem Bereich Einschränkungen im Sehvermögen haben, nur als schemenhafte Fläche. Starke Kontraste helfen. Ebenso sollte die Schrift skalierbar sein, ohne dass die Gestaltung darunter leidet. Selbst Bilder können von Blinden wahrgenommen werden, wenn sie über Alt-Texte verfügen, die möglichst kurz und präzise beschreiben, was dargestellt wird.

Andere Formen der Einschränkung sind motorischer Art. Starker Tremor (Zittern) kann Maussteuerung schwierig oder gar unmöglich machen. Kein Problem, wenn Ihre Links und alle relevanten Punkte auf der Seite per Tab angesteuert werden können. Hier auf eine logische Reihenfolge achten.

Wer macht meine Seite barrierefrei?

Wer sich jede Zielgruppe erarbeiten will und bedenkt, dass Menschen mit Handicap Bedürfnisse und eine hohe Kaufkraft besitzen, der überlegt, seine Seite barrierefrei anzulegen. Barrierefreie Webgestaltung ist nur eine Facette in der TYPO3 punktet. Als leistungsstarkes Content Management System (CMS) erfreut es sich seit Jahren eines wachsenden Zuspruchs. Klare Trennung von administrativen Aufgaben vom redaktionellen Teil macht die Anwendung leicht handhabbar und erlaubt täglich aktuellen Content – für alle Bevölkerungsgruppen.

Die webwerkstatt aus Wildberg ist ein Ansprechpartner für solche TYPO3 Projekte.
Kontaktdaten:
webwerkstatt
Burghalde 49
72218 Wildberg
Telefon: 0049 7054 / 92 64 33
Telefax: 0049 7054 / 92 64 50
E-Mail: info(at)web-werkstatt.eu

SEO und Barrierefreiheit – Ein Traumteam

Gastartikel von  lomali

Wie versprochen, befasse ich mich heute mit den zwei – für uns sehr wichtigen – Themen SEO und Barrierefreiheit. Ihr meint sicher, dass sowohl die Suchmaschinenoptimierung als auch die Barrierefreiheit sehr komplexe Themen sind und man für deren Beachtung viel Geld ausgeben muss.

Wenn Unwissenheit im Spiel ist, gibt es wie in vielen Bereichen im Leben Vorurteile, die gar nicht oder nur zum Teil stimmen. Auch bei diesen zwei Themen gibt es Vorurteile und oft sind das die Gleichen.

Aktualisierung bitte!
Diese zwei Themen haben nicht nur gemeinsame Vorurteile, wie Zeitintensiv, kostspielig und kompliziert, sondern müssen zusammen behandelt werden, da sie in sehr vielen Bereichen ineinander reinspielen.

Wenn man z. B. eine zwei Jahre alte Webseite für die Suchmaschinen und Barrierefreiheit optimieren möchte, ist das klar zeitintensiv und diese Zeit möchte auch bezahlt werden.

Die Ursache, dass eine nachträgliche Optimierung oftmals – muss es aber nicht sein – zeitintensiv ist, liegt nicht in der Komplexität der Themen. Eher sind die vielen selbsternannten Webdesigner schuld. Sie verfügen oftmals über altes HTML-Wissen oder meinen, man könne mit Generatoren, wie es sie zu tausende im Internet gibt, eine korrekt strukturierte Webseite basteln.

Dieser Umstand führt dazu, dass sehr viele Webseiten nicht richtig strukturiert sind und auf alten HTML-Standards aufbauen.

Der aktuelle HTML-Standard XHTML 1.0 und das neue HTML5 zwingen Programmierer dazu, optimiert für Suchmaschinen und Barrierefreiheit zu arbeiten.

Der richtige Weg
Man kann z. B. bei XHTML 1.0 den Doctype STRICT verwenden. Mit diesem Doctype sind die Regeln für das HTML-Dokument besonders streng definiert (einige tags sind z.B. nicht mehr erlaubt). Bei Regelverstoss werden die Fehler umgehend vom W3C-Validator gemeldet. Er prüft beispielsweise ob alle Bilder einen Alternativtext haben. Auch überprüft er die korrekte Codierung und Strukturierung der Webseite.

So bemüht sich der Webdesigner von Anfang an richtig und genau zu arbeiten. Dadurch werden automatisch die elementaren Grundlagen der SEO und Barrierefreiheit berücksichtigt.

Ein Tipp an alle jungen Webdesigner am Rande:
Die Struktur und die Gestaltung einer guten Webseite ist immer gut in HTML- und CSS-Definitionen aufgeteilt.

Was hat SEO eigentlich mit Barrierefreiheit zutun?
Viele Leute schauen diese zwei wichtigen Themen immer getrennt an und produzieren so gegebenenfalls mehr Kosten bei der Realisierung der Webseite.

Wenn man sich aber einmal vor Augen führt, wie die Suchmaschinen mit ihren Webcrawlers die eigene Webseite durchsuchen und analysieren, dann erkennt man, dass dieses Vorgehen sich gar nicht sehr von den Vorgehen eines Screen-Readers für sehbehinderte Besucher unterscheidet.

Ein sehr interessanter Bereich der Barrierefreiheit ist die Medienvielfalt im Internet. Seh- und Hörbehinderte können Videos bzw. Musik nicht wahrnehmen. Eine barrierefreie Webseite muss deshalb immer eine Alternative zu den Medien bieten, eine Transkription.

Wenn wir nun den Schritt zur Suchmaschinenoptimierung machen, können wir mit Transkriptionen unserer Medien unsere Platzierung in den Suchmaschinen verbessern. Bis heute können die Webcrawlers noch keine Videos und Musik auf Stichworte durchsuchen oder analysieren.

Es gibt noch viel mehr Bereiche einer Webseite in denen sich SEO und Barrierefreiheit ergänzen.

Mehr Vorbereitung, geringere Kosten
Ihr seht wie man mit geringem Aufwand gerade zwei sehr wichtige Themen einer guten Webseite umsetzen kann. Kleinerer Aufwand heisst auch tiefere Kosten bei der Realisation.

Wie schon oben geschrieben, ist die nachträgliche Optimierung sehr viel mühsamer und teuerer. Deshalb muss man schon in der Planungsphase und bei der Gestaltung bzw. Programmierung sich Gedanken machen, wie weit man in die SEO und Barrierefreiheit reingehen möchte.

Es wäre vielleicht sinnvoll mangels Kenntnisse in diesen Bereiche auch Fachleute hinzuziehen. Je nach Budget nur als Berater oder auch als Teammitglied bei der Realisation der Webseite.

Alles das muss man schon in den ersten Stunden des Projektes berücksichtigen, ansonsten kostet es unnötig viel mehr.

Und nun?
Ich hoffe, dass ihr euch ein Bild über die Verbindung und Wichtigkeit dieser zwei Themen machen könnt. Es gibt noch vieles zu entdecken und ich habe nur wenige Punkte erwähnt. Gebt uns doch ein Feedback. Mich würde interessieren, welche Erfahrungen ihr mit eurer Webseite bei der Suchmaschinenoptimierung und Barrierefreiheit gemacht habt. Vielleicht wollt ihr ja eine neue Webseite erstellen und braucht einen Fachmann. Wir helfen euch sehr gerne!