Mit neuen Laptop und 10 Programmiersprachen ins Jahr 2021 – Ein Vergleich von Programmiersprachen

In diesem Artikel erkläre warum ich mit neuen Laptop und 10 Programmiersprachen ins neue Jahr starte.

Corona ist schuld!

Als ich letztes Jahr im März begriffen habe, dass es sich dieses Jahr, wegen Corona, nicht lohnt jeden Tag um Aufträge zu kämpfen, beschloss ich mein Informatikwissen zu erweitern. Da ich von Programmieren und Programmiersprachen begeistert bin, beschloss ich auf der Webseite Udemy die wichtigsten Programmiersprachen zu lernen.

Python und Swift benötigen mehr Arbeitsspeicher (=RAM).
Da ich herausgefunden habe, dass ich mit der Programmiersprache Python barrierefreie Software entwickeln kann die auf allen Betriebssystemen eingesetzt werden kann, lernte ich auf Udemy das Betriebssystem MacOS. MacOS wird aber auch dann benötigt wenn barrierefreie Apps mit der Programmiersprache Swift entwickelt werden sollen.

Um auf anderen Betriebssystemen programmieren zu können, wird eine virtuelle Machine benötigt. Eine virtuelle Machine ist eine Software. Mit dieser Software ist es möglich innerhalb eines Betriebssystems (bei mir Windows) andere Betriebssysteme zu testen, ohne dass mehrere Computer bzw. Laptops benötigt werden. Ich nutze als virtuelle Machine Oracle VM VirtualBox und VMware Workstation Pro.

Das Apple Betriebssystem Mac OS benötigt sehr viel Arbeitsspeicher damit es flüssig läuft. Da ich dieses Jahr noch tiefer in die Programmiersprachen Python und Swift eintauchen möchte, habe ich seit Freitag einen neuen Laptop mit Prozessor Intel(R) Core(TM) i5-9300H CPU @ 2.40GHz 2.40 GHz und 16 GByte RAM. 

So sieht der neue Laptop von Markus Lemcke aus
Neuer Laptop von Markus Lemcke: Prozessor Intel(R) Core(TM) i5-9300H CPU @ 2.40GHz 2.40 GHz und 16 GByte RAM

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World Usability Day 2017 Markus Lemcke ist Referent: Inklusion von Barrierefreiheit in die Benutzerfreundlichkeit

Am 9. November 2017 war ich zum ersten Mal auf dem World Usability Day Referent.
Frau Prof. Beck von der Hochschule Esslingen und Frau Bierkandt, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fraunhofer IAO haben mich darum gebeten, dass ich am diesjährigen World Usability Day einen Vortrag halte. Das Thema vom diesjährigen Usability Day ist Inklusion . Das ist der Grund, warum ich dieses Jahr die hohe Ehre habe, als Referent mitzuwirken. Usability heißt auf deutsch Benutzerfreundlichkeit.

Mein Vortrag den ich gehalten habe in Kurzform:

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Easy Voice Recorder Pro – Das Universelle Diktiergerät

Sie suchen ein komfortables Diktiergerät um Sachen kurz per Sprache zu notieren oder Sie können aufgrund einer Behinderung schlecht schreiben, aber gut Sprechen, dann empfehle ich die Android-App Voice Recorder Pro.

Die App „Voice Recorder“ gibt es als kostenlose App. Ich habe mir die „Voice Recorder Pro“ installiert, weil die noch bißchen mehr kann. Die Pro-Version kostet 4,49 Euro, aber mir war es das wert.

Easy Voice Recorder ist eine App zum Aufnehmen von Töne und Stimme. Sie können diese App als Diktiergerät verwenden oder zum Aufzeichnen vozun Besprechungen, persönlichen Notizen, Klassen und Lieder. Ich setze die App auch oft ein, bei Besprechungen bei Kunden. Sprechen geht aufgrund meiner Behinderung sehr viel schneller als schreiben.
Die Aufzeichnungen werden als .wav-Dateien gespeichert. Dieses Datei-Format kann auf jedem Computer mit BetriebssystemWindows“ abgespielt werden. Ich habe es unter Windows 10 getestet.

Hier der Link zur App-Beschreibung:
Easy Voice Recorder Pro
Viel Spass!

Den Hauptartikel zur Appreihe finden Sie hier:
Wichtige Android Apps vorgestellt

Gratis-Tools zur Backlinkanalyse und Keyword Recherche

Jeder ambitionierte Webseitenbetreiber wird wissen, dass neben einer Idee oder Vision und den (ersten) ambitionierten Versuchen noch deutlich mehr Aufwand betrieben werden muss, um das eigene Webprojekt erfolgreich zu gestalten.

Wer sich dabei ernsthaft mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigt, weiß dass Schlüsselwörter und Backlinks auch nach dem Panda und Penguin-Update ein wichtiger Bestandteil für ein gutes Ranking sind. Zwei kostenlose Tools die in diesem Rahmen vielversprechende Ergebnisse liefern sind nachfolgend kurz vorgestellt.

Keyword Recherche

Die Recherche der Keywords ist ein sehr wichtiges Werkzeug, welches vor dem Schreiben eines jeden Artikels, Blog-Beitrags oder Kategorietext eingesetzt werden sollte. Die Keyword Recherche stellt fest, welche Begriffe zu dem Thema tatsächlich von der jeweiligen Zielgruppe in den Suchmaschinen gesucht werden.

Die richtigen Begrifflichkeiten in einem Text können dafür sorgen, dass die Zahl der Suchmaschinenbesucher signifikant steigen wird. Bei einer relativ jungen Webseite empfiehlt es sich zu Beginn die Keyword Recherche auf sogenannten Longtail Keywords (Suchphrase) auszurichten. Der Hintergrund ist denkbar einfach: Kommerzielle Begriffe mit hohem Suchvolumen sind in der Regel bereits von längst etablierten Seiten besetzt.

Für eine kleine Webseite sind die Chancen mit einer Longtail Keyphrase auf die Startseite von Google zu gelangen deutlich größer. Zum initialen Recherchieren eignet sich das Google-Keyword-Tool ganz gut. Zur Feinabstimmung und Ergänzung bietet sich das kostenlose Keyword Tool von onPageDOC an:

Bild vom Keywordtool von OnpageDoc
Einfache Keyword Recherche mit dem Keyword Tool

Auch wenn gegenwärtig noch in der Betaphase, so sind die Bestrebungen und der User-Nutzen bereits deutlich erkennbar. Nach Eingabe des Keywords, welches in das Suchfeld eingegeben wird, wirft das Keyword Tool in Sekundenschnelle neue Schlüsselwörter aus. Hierbei können durchaus Longtail Keywords gesucht werden.

Das Recherche-Ergebnis liefert neben den Anregungen für weiter Schlüsselwörter auch das Suchvolumen, den CPC-Wert für Google AdWords-Kampagnen und in einer optisch-ansprechenden Balkengrafik den gegenwärtigen Wettbewerb zum jeweiligen Keyword. Grüne Schlüsselwörter sind dabei wenig umkämpft, während sich rote Keywords bereits in einer intensiven Konkurrenzsituation befinden.

Gegenwärtig sind die Keyword Recherchen nur für Deutschland verfügbar, sollen laut Aussagen der Entwickler aber bald Englisch und Spanisch folgen.

Backlink Recherche

Seit dem ersten Penguin Update (2012) wurde die Bedeutung der Backlinks drastisch verändert: Der Fokus wurde auf die Qualität der Links gelegt. Da man nicht davon ausgehen kann, dass Inhalte die produziert werden so herausragend sind, dass unzählige Webseiten diesen freiwillig verlinken, sollte das Linkbuilding zielgerichtet – zum Beispiel durch ansprechende Gastbeiträge – gesteuert werden.

Zunächst bietet sich aber ein kleiner Überblick über das gegenwärtige Backlinkprofil eines Projekts an. Hierzu ist das kostenlose Backlink Tool eine willkommene Option. Neben der Anzahl der Links werden ebenso die Quellen wie auch Ankertexte angezeigt.

Die Backlink Recherche ermittelt die 100 wichtigsten Backlinks unterschiedlicher Domains. Gegenwärtig sind 200 Anfragen pro Stunde möglich. So ergibt sich dem Nutzer die Möglichkeit einen ersten Einblick in das gegenwärtige Linkprofil zu erhalten und ggf. eine Tendenz zu erkennen, welche Inhalte bereits entsprechende Aufmerksamkeit erregt haben, um verlinkt zu werden.

Bild vom Backlink Checker von OnpageDoc
Backlink Recherche – die ersten 100 wichtigsten Backlinks aufspüren

Auf die altbekannte Frage „Wie viele Links sind zu viel und wie viele Links sind genug?“ kann es pauschale Aussage geben. Die Konzentration ist vielmehr auf die Kontinuität zu richten: Eine natürlich gewachsene Seite mit gewisser Popularität generiert automatisch über einen gewissen Zeitraum eine bestimmte Anzahl von Links. Für die Planung einer Linkkampagne bieten Analysen der Konkurrenzwebseiten einen ersten Anhaltspunkt. Auch hierfür eignet sich im ersten Schritt die Backlink Recherche mit dem kostenlosen Backlink Checker ohne teure Tools zu bemühen. Aggressives Linkwachstum ist in jedem Fall zu vermeiden.

Hinweis: Gegenwärtig in der Überarbeitung ist das Linkquellen-Tool „Easylink“, welches in Zukunft Unterstützung bieten soll passende Linkquelle für eine Webseite aufzuspüren. Hier darf man auf die Umsetzung gespannt sein!

SEO Schnellcheck

Die Möglichkeiten eine Webseite in Bezug auf SEO Kriterien detailliert zu untersuchen sind natürlich noch lange nicht ausgeschöpft. Kein Geheimnis ist, dass die onPage-Optimierung als wesentlicher Schlüsselbaustein zum Erfolg einer Webseite beiträgt.

Mit dem kostenlosen SEO Schnellscheck von onPageDOC kann ein erster Überblick über den gegenwärtigen (onPage) Zustand der betreffenden Webseite gewonnen werden. Das Tool überprüft dabei die ersten 25 Seiten eines Webprojekts und zeigt dort enthaltene Optimierungsmöglichkeiten oder Fehler auf.

Bild von der Onpage-Sofortanalyse
Auch onpagedoc.com hat Potential zur onPage-Verbesserung 😉

So funktioniert die SEO Schnellcheck Analyse:

Es versteht sich von selbst, dass mit dem Schnellcheck über 25 Seiten keine ausreichende und vollständige Analyse durchgeführt werden kann. Geprüft werden Server Status Codes, Antwortzeiten, Titel Tag, Meta-Description, Meta Robots, Canonical Tag, Überschriftenstruktur, Performance, Domain-Verlinkung, DoFollow/NoFollow, Ausgehende Links, Zeichen der URL, URL-Länge, Analyse der Backlinks und OVI Sichtbarkeitsindex.

Tipp: Übrigens mit dem kostenlosen Test-Account (14 Tage gültig) kann die komplette Webseite analysiert und der volle Funktionsumfang von onPageDOC genutzt werden!

Was ist das Disavow Tool?

In diesem Blogartikel erkläre ich was das Google Disavow Tool ist und wofür es benötigt wird.

Was sind die Google Webmaster Tools?

Die Google Webmastertools sind ein Service der Suchmaschine Google. Über diesen Service erhalten Sie umfangreiche Informationen über Ihre Webseiten. Es kann herausgefunden werden welche Webseiten auf Ihre Webseite verlinken, ob Google Verlinkungsfehler festgestellt hat und mit welchen Suchbegriffen Ihre Webseite gefunden wird.
Näheres zu den Google Webmaster Tools finden Sie in diesem Blogartikel:
Warum sind die Google Webmastertools für die Suchmaschinenoptimierung wichtig?

Was ist das Google Disavow Tool?

Das Google Disavow Tool ist ein Dienst welchen Sie in den Google Webmaster-Tools finden. Das Tool ermöglicht es Besitzern von Webseiten, schädliche Links zu melden und somit für ungültig zu erklären.

Warum wird das Google Disavow Tool benötigt?

Links sind Verweise oder Empfehlungen auf Webseiten. Ein Link ( Backlink  ) ist nur ein Kriterium von über 200 nach dem die Suchmaschine Google die Rangfolge festlegt.
Die Suchmaschine Google ist bemüht, dass Aktionen von Dritten sich nicht negativ auf Ihre Webseite auswirken. In den meisten Fällen gelingt das sehr gut, aber nicht immer. Links können sich sich negativ auswirken, wenn diese gegen die Google Richtlinien verstoßen. Negativ auswirken bedeutet, dass Ihre Webseite in der Suchmaschine zurück fällt. Wenn schädliche Links auf Ihre Webseite zeigen, müssen Sie aktiv werden.
Wenn Ihre Webseite von einer manuellen Maßnahme betroffen ist, müssen Sie schnell handeln. Ob Ihre Webseite von eine manuellen Maßnahme betroffen ist, können Sie in den Webmaster-Tools nachschauen:

Google Disavow Tool zum Links entwerten

Wenn Ihre Webseite schädliche Links enthält sollten Sie zunächst versuchen mit dem Webseitenbesitzer Kontakt aufzunehmen von deren Webseite der schädliche Link kommt. Erst wenn der Webseitenbesitzer den schädlichen Backlink nicht löscht, sollten Sie mit dem Disavow Tool diesen Link als ungültig erklären.
Eine Anleitung wie Sie Links mit dem Disavow Tool ungültig machen können, finden Sie hier:
Anleitung: Links für ungültig erklären

Das Disavow Tool finden Sie hier: Disavow Tool

Schlussbemerkung zum Disavow Tool:

Wenn Ihre Webseite von anderen Webseiten schädliche Backlinks bekommt müssen dieses entweder entfernt oder mit dem Disavow Tool für ungültig erklärt werden.


Mögliche Einsatzgebiete:
Suchmaschinenoptimierung / SEO Reutlingen
Suchmaschinenoptimierung / SEO Tübingen
Suchmaschinenoptimierung / SEO Stuttgart
Suchmaschinenoptimierung / SEO Hamburg

Was ist Usability / Benutzerfreundlichkeit?

In diesem Blogartikel erkläre ich, was Usability bzw. Benutzerfreundlichkeit in der Informatik bedeutet.

Usability ist Englisch und heißt auf Deutsch Benutzerfreundlichkeit.
Für alle die lieber ein Video anschauen als Lesen gibt es jetzt ein Youtube-Video:

Beim Suchen im Internet nach einer präzisen Definition von Usability / Benutzerfreundlichkeit war ich etwas geschockt. Entweder sind die Definitionen sehr allgemein oder sie sind so abstrakt, dass sie nur von Experten verstanden werden können.

Die offizielle Definition nach ISO 9241-11 lautet:
Die ISO 9241 beschreibt Usability als das Ausmaß, in dem ein Produkt durch bestimmte Benutzer in einem bestimmten Anwendungskontext genutzt werden kann, um bestimmte Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen.

Quelle: www.usability.de

Eine andere Definition ist:
Usability ist die Gebrauchstauglichkeit oder Benutzerfreundlichkeit. Es geht darum ob der Gebrauch oder die Benutzung des Systems so ist das ich meine Aufgabe mit möglichst wenig Aufwand erreichen kann.

Also versuche ich hier mal eine eigene Definition zu „stricken“ die „Benutzerfreundlich“ ist:

Usability / Benutzerfreundlichkeit bedeutet, dass eine Webseite oder eine Software, für Menschen einfach und intuitiv zu bedienen ist und Texte einfach und verständlich geschrieben sind.

Ich möchte es nochmal anders formulieren:
Usability / Benutzerfreundlichkeit bedeuet, dass Webseiten und Software „menschenfreundlich“ gestaltet sind. Dies gilt jedoch auch für jedes andere Produkt.

Wichtige Begriffe für die Usability / Benutzerfreundlichkeit

In diesem Abschnitt möchte ich Begriffe erklären, die Sie kennen sollten, wenn Sie sich mit Usability beschäftigen. Diese Aufstellung ist selbstverständlich nicht vollständig.

Benutzer oder Anwender

Ein Benutzer oder ein Anwender ist eine Person, die mit einer Software oder Webseite arbeiten (diese benutzen). Hier ist auch der englische Begriff User sehr häufig zu finden.

System

Ein System kann eine Webseite, eine Software, ein Smartphone, ein iPhone oder ein iPad sein. Wie Sie sehen, beschränkt sich die Definition nicht auf eine Website, sondern schließt mit einem iPhone beispielsweise auch ein Produkt ein.

Das Ipad als "System".
Das Ipad als „System“.

User Experience = Benutzererfahrungen

User Experience ist das ganze Erlebnis, das der Nutzer beim Umgang mit dem System/Produkt hat. Beginnend mit seinen Erwartungen, der eigentlichen Interaktion und seinem Gefühl, was am Ende bleibt.

Nutzungskontext

Beim Nutzungskontext geht es um den Benutzer / Anwender. Es werden Erwartungen, Bedürfnisse, Vorkenntnisse, Arbeitsaufgaben und Arbeitsmittel des Benutzers analysiert.

Der Nutzungskontext hängt ab von den

  • Benutzern
  • Zielen
  • Arbeitsaufgaben
  • Arbeitsmitteln (Hardware, Software, Materialien)
  • der physischen und sozialen Umgebung

Effektivität

Die Genauigkeit und Vollständigkeit, mit der User ein bestimmtes Ziel erreichen. (ISO 9241-11) Das heißt, die vorliegenden Aufgaben sind mit einem System (Webseite oder Software) möglichst vollständig und korrekt zu erfüllen.

Effizienz

Der im Verhältnis zur Genauigkeit und Vollständigkeit eingesetzte Aufwand, mit dem Benutzer ein bestimmtes Ziel erreichen.“ (ISO 9241-11) Das heißt, der User muss mit der vorhandenen Systemfunktionalität (Funktionalität der Webseite oder Software) die anstehenden Aufgaben zuverlässig mit möglichst wenig Aufwand lösen können. Die Effizienz steht im Verhältnis zur Effektivität. Gemessen werden kann dies anhand der Zeit, die ein User braucht, um eine Aufgabe zu erfüllen.

Zufriedenstellung

„Freiheit von Beeinträchtigung und positive Einstellung gegenüber der Nutzung des Produkts.“ (ISO 9241-11)
Dieses Kriterium beschreibt die Zufriedenheit der Benutzer bei der Nutzung eines interaktiven Systems (Webseite oder Software). Es handelt sich hierbei um ein eher subjektives Kriterium im Bereich der Usability, welches dennoch näher gemessen werden kann anhand von:

  • Verhältnis von positiven zu negativen Kommentaren während der Programmbenutzung / Webseitenbenutzung
  • Häufigkeit des Produktverkaufs
  • Häufigkeit von Beschwerden

Prinzipien der Usability

Ein Dialog ist eine bestimmte Form eines Programmfensters. Ich erkläre anhand der Gestaltung eines Dialoges die Usability-Prinzpien der ISO 9241.

Aufgabenangemessenheit

Ein Dialog ist aufgabenangemessen, wenn er den User unterstützt, seine Arbeitsaufgabe effektiv und effizient zu erledigen.

Selbstbeschreibungsfähigkeit

Ein Dialog ist selbstbeschreibungsfähig, wenn jeder einzelne Dialogschritt durch Rückmeldung des Dialogsystems unmittelbar verständlich ist oder dem Benutzer auf Anfrage erklärt wird. Dies ist ein sehr wichtiger Punkt in Sachen Usability, den Unternehmen durch Testing erforschen sollten. Ansonsten könnten User als potenzielle Kunden schnell wieder abspringen.

Erwartungskonformität

Ein Dialog ist erwartungskonform, wenn er konsistent ist und den Merkmalen des Benutzers entspricht, z.B. den Kenntnissen aus dem Arbeitsgebiet, der Ausbildung und der Erfahrung des Benutzers sowie den allgemein anerkannten Konventionen. Dies gilt heute auch für verschiedene Plattformen. Das Design einer Website sollte beispielsweise auch für mobile Endgeräte optimiert sein. Im Hinblick auf die Erwartungskonformität ist bei Unternehmen und Anbietern natürlich vorher auch Research gefragt – schließlich muss man die Erwartungen seiner Zielgruppe kennen, um sie erfüllen zu können.

Fehlertoleranz

Ein Dialog ist fehlertolerant, wenn das beabsichtigte Arbeitsergebnis trotz erkennbar fehlerhafter Eingaben entweder mit keinem oder mit minimalem Korrekturaufwand durch den User erreicht werden kann.

Steuerbarkeit

„Ein Dialog ist steuerbar, wenn der Benutzer in der Lage ist, den Dialogablauf zu starten sowie seine Richtung und Geschwindigkeit zu beeinflussen, bis das Ziel erreicht ist.“
Websites sind für ihre Besucher fremdes Terrain. Auf fremdem Terrain fühlt sich der Mensch leicht unsicher und ist in seinen Handlungen unkoordiniert und unter Umständen ziellos. Je eher ihm die Möglichkeiten aufgezeigt werden, die ihm zur Verfügung stehen, desto früher und zielsicherer wird er agieren. Hier spielt auch Design einer Website eine wichtige Rolle – nur wenn es sich klar und gut erkennbar steuern lässt, wird bei Nutzern eine hohe Usability erreicht.

Individualisierbarkeit

er Benutzer soll die Möglichkeit haben, die Anwendung an seine Bedürfnisse anzupassen. Das Design eines Systems sollte so etwas jederzeit zulassen und möglichst viele individuelle Einstellungen gewähren – auch hier ist vor dem Launch einer Website Testing sowie Research gefragt, um die Usability und die individuellen Wünsche der Kunden bereits im Vorfeld erforschen zu können. Die Individualisierbarkeit gibt es auch im Bereich Accessibility, also Barrierefreiheit. Das kostenlose Office „LibreOffice“ ist dafür ein schönes Beispiel, wie folgender Screenshot zeigt:

Einstellungsmöglichkeiten von LibreOffice zur barrierefreien Bedienung für Menschen mit Behinderung
Einstellungsmöglichkeiten von LibreOffice zur barrierefreien Bedienung für Menschen mit Behinderung

Farben

Bei der Auswahl von Farben sind Sie gut beraten, sich zu beschränken. Je mehr Farben Sie verwenden, desto unübersichtlicher wird das gesamte Design für den Nutzer. Bei Internetseiten kann die richtige Farbwahl dafür sorgen, dass die Nutzer länger auf einer Webseite bleiben und die falsche Farbwahl, dass die Nutzer nach wenigen Sekunden wieder verschwinden.
Sie sollten auch darüber nachdenken, dass es Menschen mit Farbenfehlsichtigkeit gibt. Diese Menschen sind nicht immer in der Lage, einer Farbe den richtigen Namen zu geben. Außerdem fehlt Ihnen das Gefühl dafür, welche Farben zusammenpassen. Ebenso ist es für diese Menschen wichtig, dass Sie einen guten Farbkontrast wählen. Hierfür ist das kostenlose Tool Colour Contrast Analyser eine große Hilfe.

Hier ein Beispiel für ein Design mit gutem und eins mit schlechtem Farbkontrast:

Oben ist die Schriftfarbe gut sichtbar, weil ein guter Farbkontrast zwischen Hintergrund-und Schriftfarbe gewählt wurde unten nicht
Oben ist die Schriftfarbe gut sichtbar, weil ein guter Farbkontrast zwischen Hintergrund-und Schriftfarbe gewählt wurde unten nicht – sehr wichtig für die User experience

Lernförderlichkeit

„Ein Dialog ist lernförderlich, wenn er den Benutzer beim Erlernen des Dialogsystems unterstützt und anleitet.“
Das Maß, in dem es notwendig ist, lernförderliche Maßnahmen zu ergreifen, ist direkt abhängig von der Abweichung eines Dialogs von beim Besucher gespeicherten kognitiven Mustern. Diese basieren auf Erfahrungen mit anderen Websites und ermöglichen ihm eine Adaption seiner Kenntnisse auf neuen Websites. Auch hier gehören Research (Befragungen potenzieller Nutzer) und Testing (Tests durch potenzielle Nutzer) zu den probaten Methoden, um die Usability zu verbessern.

Accessibility – Barrierefreiheit

Barrierefreiheit in der Informatik bedeutet, dass Webseiten, Programme und Betriebssysteme so gestaltet sind, dass sie von allen Menschen, auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen, bedient werden können. Auch hier sollte die User Experience im Mittelpunkt stehen.
Barrierefreiheit heißt auf Englisch Accessibility.
Was Barrierefreiheit in der Informatik bedeutet, können Sie in diesem Youtube-Video anschauen:

World Usability Day 2017 Markus Lemcke ist Referent: Inklusion von Barrierefreiheit in die Benutzerfreundlichkeit

Am 9. November 2017 war ich zum ersten Mal auf dem World Usability Day Referent. Mein Vortrag gibt es als Youtube-Video:

und als Blogartikel:
World Usability Day 2017 Markus Lemcke ist Referent: Inklusion von Barrierefreiheit in die Benutzerfreundlichkeit

Schlussbemerkung:

Es ist nicht einfach, den Begriff „Usability“ in einfacher Sprache zu erklären. Bei meinen Recherchen im Internet habe ich sehr viel Fachchinessisch gefunden. Dennoch hoffe ich, dass es mir gelungen ist, das Thema „Usability“ so zu erklären, dass jeder, der diesen Blogartikel liest, danach eine Vorstellung hat, was Usability ist und warum Usability und damit auch die User Experience sehr wichtig ist.

Usability Inside: Benutzerfreundlichkeit als Erfolgsfaktor – Informationsveranstaltung im Fraunhofer Institut Stuttgart

Am 26.11.2014 war ich bei einer Informationsveranstaltung im Fraunhofer Institut in Stuttgart zum Thema Usability.

Usability ist englisch und heißt zu deutsch Benutzerfreundlichkeit. Bei der Veranstaltung ging es um Benutzerfreundlichkeit bei Webseiten und Software. Es wurde darauf hingewiesen, dass es nun an der Zeit ist, Webseiten so umzuprogrammieren, dass diese auf Iphones, Smartphones, IPads und Tablets bedienungsfreundlich dargestellt werden. Die Benutzerfreundlichkeit bei Software empfand ich als sehr interessant. Das Thema Barrierefreiheit wurde ebenso mehrfach erwähnt. Die Veranstaltung war für kleine und mittlere Unternehmen.

Für mich hat sich die Veranstaltung gelohnt!

Wie kommt eine neu erstellte Webseite in die Suchmaschine?

Ich hatte vorhin eine Anfrage warum eine Webseite noch nicht in der Suchmaschine zu finden ist. Deswegen schreibe ich spontan diesen Blogartikel und erkläre, was Sie tun können, damit Ihre neu erstellte Webseite in der Suchmaschine gefunden werden kann.

Das Problem!

Sie haben sich eine Webseite neu erstellen lassen oder Sie haben selber eine Webseite neu erstellt. Nun warten Sie darauf, dass Ihre Webseite besucht wird, aber es kommen keine Besucher. Sie versuchen Ihre Webseite in der Suchmaschine Google zu finden, aber auch dort wird Ihre Webseite nirgendwo angezeigt. Woher kommt das?

Die Suchmaschine benötigt einen Tipp!

Damit die Suchmaschine weiss, dass es Ihre Webseite gibt, benötigt sie einen Tipp. Das bedeutet die Suchmaschine muss irgendwo lesen, dass es Ihre Webseite gibt. Anders formuliert: Sie müssen Ihre Webseite bei der Suchmaschine bekannt machen.

Bekannt machen einer Webseite über Social Media-Plattformen

Die schnellste Möglichkeit Ihre Webseite für die Suchmaschine sichtbar zu machen ist eine Statusmeldung auf Social Media. Social Media-Plattformen sind zum Beispiel Xing  , Facebook , Google Plus , Twitter  und Linkedin .

Allerdings sind nicht alle der oben genannten Social Media-Plattformen dafür geeignet, Ihre Webseite bei der Suchmaschine Google bekannt zu machen. Am besten eignet sich hierfür die Social Media-Plattform Google Plus. Sie können in Google Plus eine Statusmeldung schreiben mit einem Text und der Web-Adresse die Sie Google bekannt machen möchten. Ich mache mal ein Beispiel für eine Statusmeldung:

Barrierefreie Hotels und Behindertenparkplätze in ganz Deutschland finden Sie auf der Webseite www.barrierefrei-mobil.info

Hier sehen Sie einen Text der die nachfolgende Webseite beschreibt. Mit solch einer Statusmeldung kann eine Webseite über Google+ in die Suchmaschine Google landen.

Eine zweite Möglichkeit die sehr schnell umgesetzt werden kann funktioniert über die Social Media-Plattform Xing. Damit das ganze funktioniert müssen Sie in den Xing-Einstellungen bei „Privatsphäre“ bei „Allgemeine Einstellungen“ die Option „Meine Beiträge in öffentlichen Gruppen können in Suchmaschinen gefunden werden.“ aktiviert werden.
Xing-Gruppen sind so eine Art „Foren“ in denen diskutiert werden kann. Es gibt eine Xing-Gruppe mit dem Namen „Web Business – Werbung für meine Webseite“. Hier können Sie Ihre Webseite vorstellen. Schreiben Sie einen Ausführlichen Text, der Ihre Webseite beschreibt und schreiben Sie unter diesen Text die Webadresse Ihre Webseite. Nach ein paar Stunden wird die Suchmaschine diesen Gruppen-Beitrag lesen und danach ist Ihre Webseite in der Suchmaschine auffindbar!

Es gibt noch viel mehr Methoden wie Sie Ihre Webseite in die Suchmaschine bekommen, aber die beschriebenen Methoden sind einfach und funktionieren innerhalb von wenigen Stunden!!!
Wenn Sie fragen haben rufen Sie mich an unter 07121/504458 oder schreiben Sie eine Mail an info@marlem-software.de .


Mögliche Einsatzgebiete:
Suchmaschinenoptimierung / SEO Reutlingen
Suchmaschinenoptimierung Reutlingen
Suchmaschinenoptimierung / SEO Tübingen
Suchmaschinenoptimierung / SEO Stuttgart
Suchmaschinenoptimierung / SEO Hamburg

Rankingstudie von Searchmetrics zur Suchmaschinenoptimierung

Das Unternehmen Searchmetrics hat eine Studie gemacht um herauszufinden, welche Faktoren sind wichtig um mit einer Webseite in der Suchmaschine Google auf Platz 1 zu kommen. In diesem Blogartikel werde ich die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie erklären.

Was ist eine Rankingstudie?

Ranking ist englisch und heißt auf deutsch „Rangordnung“ und beschreibt die Reihenfolge der Suchergebnisse in der Suchmaschine. Eine Rankingstudie beschäftigt sich also mit der Frage welche Faktoren sind wichtig, damit eine Webseite in der Suchmaschine auf Platz 1 kommt.

Auf den Inhalt kommt es an!

Qualitativ hochwertiger Inhalt wird immer wichtiger. Seiten mit langen Texten angereichert mit Bildern und Videos haben gute Chancen weit nach vorne zu kommen. Es gibt eine Verschiebung von einzelnen Suchbegriffen (=Keywords) hin zu ganzen Themengebieten.
Die Befüllung von Seitentitel und Description ist ebenso wichtig wie gute Ladezeiten der Seite.

Offpage-Optimierung ist nach wie vor nicht zu vernachlässigen

Die Anzahl und die Qualität der Backlinks spielt nach wie vor eine wichtige Rolle. Die Wichtigkeit von Social Media nimmt, laut Studie, leicht ab.

Der „Benutzer“ wird wichtig

Die Zahl wie oft ein Suchergebnis angeklickt wurde, die Zeit wie lange ein Besucher auf einer Webseite verbringt, haben ebenso einen Einfluss auf die Platzierung einer Webseite im Suchergebnis.

Das Whitepaper von Searchmetrics zum Download

Wenn Sie die komplette Rankingstudie von Searchmetrics lesen wollen, dann klicken Sie hier auf den Link:
SEO Ranking-Faktoren und Rang-Korrelationen 2014 – Google Deutschland

Viel Spass mit den neuen Ranking-Faktoren von Searchmetrics!


Mögliche Einsatzgebiete:
Suchmaschinenoptimierung / SEO Reutlingen
Suchmaschinenoptimierung Reutlingen
Suchmaschinenoptimierung / SEO Tübingen
Suchmaschinenoptimierung / SEO Stuttgart
Suchmaschinenoptimierung / SEO Hamburg

Android Apps für Behinderte – Myhandicap App

Immer wieder schaue ich auf dem Android „Play Store“ nach Apps speziell für Menschen mit Behinderung. Es ist oft sehr mühsam und wenig komfortabel nach solchen Apps zu suchen. Heute möchte ich die App „Myhandicap“ vorstellen.

Was ist Myhandicap?

Myhandicap  ist eine Stiftung die sich für Menschen mit Behinderungen engagiert.

Was ist die Myhandicap App?

Die Myhandicap App ist ein Adressenverzeichnis für Menschen mit Behinderungen. Die App gibt es kostenlos auf dem Google „Play Store“. Auf Myhandicap können Sie nach folgenden Kategorieren suchen:

  • Ämter, Verbände & Organisationen
  • Banken & Geldautmaten
  • Bauen & Wohnen
  • Behindertenparkplätze
  • Behindertentoiletten
  • Bildung & Beruf
  • Einkaufen
  • Freizeit, Urlaub & Sport
  • Gesundheit & Pflege
  • Services & Dienstleistungen
  • Transport & Verkehr

Die wichtigsten funktionaöitäten dieser App sind:

  • Adressen nach Kategorien suchen, beispielsweise „Freizeit & Sport“, „Bildung & Beruf“, Gesundheit & Pflege“
  • Adressen gemäß der Ausstattung auswählen, z.B. „mit Behindertenparkplatz“, „mit Behindertentoilette“, „Behindertenhunde erlaubt“
  • Automatische Standortlokalisierung über GPS
  • Routingfunktion (Google Maps)
  • Kartenansicht für Suchergebnisse und Detailseiten
  • Favoritenfunktion

Wie funktioniert die Myhandicap-App?

Damit Sie mit dieser App schnell arbeiten können, gibt es hier eine konkrete Anleitung:
Starten Sie die MyHandicap-App. Klicken Sie anschließend auf die Lupe um zur Suche zu kommen. Danach klicken Sie in das Adressfeld. Nun können Sie einen Ort Ihrer Wahl aussuchen. Schreiben Sie den Ort oder die Adresse in das Eingabefeld und drücken Sie die Entertaste.Klicken Sie nun noch den Button „Ort auswählen“ an. Sie erlangen dadurch zurück zur Suche und können nun ein Kategorie auswählen.

Wo gibt es die App Myhandicap?

Hier der Link zum Google Playstore:
MyHandicap

Viel Spass!