8 Gründe warum Untertitel bei Videos wichtig sind

In diesem Artikel erkläre ich, warum Untertitel bei Videos wichtig sind.

Was sind Untertitel?

Untertitel sind Texte. Die Texte beschreiben, was in einem Video, Fernsehfilm oder Kinofilm zu sehen ist.
Untertitel sind für die Barrierefreiheit wichtig
Für gehörlose Menschen ist es wichtig, dass Videos, Fernsehfilme und Kinofilme Untertitel haben, damit sie deren Inhalt mitbekommen.
In der europäischen Norm 301 549 gibt es in Kapitel 7 mehrere Prüfungsschritte, bei denen es um Untertitel geht.
In diesem Blogartikel möchte ich jedoch nicht die Barrierefreiheit in den Mittelpunkt stellen, sondern 8 allgemeine Gründe angeben, warum Untertitel bei Videos wichtig sind.

Das Bild zeigt einen Untertitel bei einem Youtube-Video
Untertitel bei YouTube-Videos helfen zum Beispiel gehörlose Menschen.

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Barrierefreies Webdesign nach der europäischen Norm EN 301 549

In diesem Artikel erkläre ich was die europäische Norm EN 301 549 für barrierefreies Webdesign ist und warum ich mich freue, dass sie nun auch in Deutschland gilt. 

Barrierefreies Webdesign: Definition

Barrierefreies Webdesign bedeutet, dass eine Webseite so gestaltet ist, dass sie von allen Menschen, auch Menschen mit Behinderungen und anderen körperlichen Einschränkungen, wahrgenommen und bedient werden kann.

Barrierefreies Webdesign: Die Entwicklungsgeschichte

Das Thema barrierefreies Webdesign hat in Deutschland angefangen mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 1. Mai 2002.
Damals in §11 jetzt in § 12a Barrierefreie Informationstechnik werden öffentliche Stellen des Bundes dazu verpflichtet, bei Internetseiten von Behörden, barrierefreies Webdesign umzusetzen.
Am 24. Juli 2002 trat die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV) in Deutschland in Kraft. Die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung ist die deutsche Richtlinie um Webseiten barrierefrei zu gestalten. In der Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung waren Prüfungsschritte die durchgeführt werden müssen, um herauszufinden, ob eine Webseite barrierefrei ist oder nicht.
WCAG 1.0 wurde seit Mai 1999 empfohlen. Die Version WCAG 2.0 wurde nach mehr als neunjähriger Beratung am 11. Dezember 2008 verabschiedet, inzwischen liegt eine autorisierte deutsche Übersetzung vor. Im Juni 2018 hat die WAI die WCAG 2.1 verabschiedet. Die Web Accessibility Initiative (WAI) ist ein Bereich innerhalb des W3C, in der sich mehrere Arbeitsgruppen und Interessengruppen mit dem barrierefreien Zugang zum Web und seinen Inhalten beschäftigen. Das World Wide Web Consortium (kurz W3C) ist das Gremium zur Standardisierung der Techniken im World Wide Web.
Nun gab es seit 11. Dezember 2008 zwei Richtlinien um barrierefreies Webdesign zu realisieren. Eine nationale, BITV, und eine Internationale, WCAG.
Im Jahr 2011 trat die BITV 2.0 in Kraft. Noch immer war Deutschland nicht gewillt, barrierefreies Webdesign nach europäischen oder internationalen Richtlinien zu verwirklichen.
Ab März 2021 gilt jetzt in Deutschland der HARMONISED EUROPEAN STANDARD Accessibility requirements for ICT products and services. In diesem harmonisierten europäischen Standard geht es um Anforderungen von Barrierefreiheit bei Hardware, Webseiten und Software. Dieser Standard heißt EN 301 549.

Harmonisierter europäischer Standard Zugänglichkeitsanforderungen für ICT-Produkte und -Dienstleistungen
ETSI – Harmonisierter europäischer Standard Zugänglichkeitsanforderungen für ICT-Produkte und -Dienstleistungen

Anmerkung von Markus Lemcke

18 Jahre nach in Krafttreten des Behindertengleichstellungsgesetz gibt es hier im Landkreis Reutlingen / Tübingen noch sehr viele Behörden die sich kategorisch weigern Webseiten und Apps barrierefrei entwickeln zu lassen. Ich wünsche mir, dass die Bundesregierung die Behörden dazu zwingt dass Behindertengleichstellungsgesetz umzusetzen und somit Webseiten, Software und Apps zugänglich gestalten.

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Web Content Accessibility Guidelines 2.1 / WCAG 2.1

In diesem Artikel erkläre ich was die Web Content Accessibility Guidelines 2.1, abgekürzt WCAG 2.1, sind und warum diese für barrierefreies Webdesign wichtig sind.

Barrierefreies Webdesign – Definition

Barrierefreies Webdesign bedeutet, dass eine Webseite so gestaltet ist, dass sie von allen Menschen, auch von Menschen mit Behinderungen und anderen körperlichen Einschränkungen, bedient und wahrgenommen werden kann.

Was sind die Web Content Accessibility Guidelines?

Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG; englisch für „Richtlinien für barrierefreie Webinhalte“) sind ein internationaler Standard zur barrierefreien Gestaltung von Internetangeboten. Einfach ausgedrückt, die Web Content Accessibility Guidelines sind Richtlinien in denen festgehalten ist, welche Schritte umgesetzt werden müssen, damit eine Internetseite barrierefrei ist.

Web Content Accessibility Guidelines (WCAG 2.1)
Internationale Richtlinien zur Gestaltung barrierefreier Internetseiten

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Barrierefreies Webdesign – Ausführliche Erklärung in Text, Bild und Video

Vor ca. 10 Jahren begann mein Interesse für barrierefreies Webdesign. Hier im „Schwabenländle“ gibt es noch immer viele Leute die so gar keine Ahnung haben um was es eigentlich geht wenn ich über Webdesign für Menschen mit Behinderungen rede. Deswegen schreibe ich nochmal einen ausführlichen Blogartikel in dem ich erkläre was behindertengerechtes Webdesign bedeutet und warum es wichtig ist, dass ALLE Seiten im Internet auf barrierefrei werden! Das Thema Barrierefreiheit bei Webdesign wird immer wichtiger, weil es auch ältere Menschen betrifft. Weil es mir sehr wichtig ist, damit Sie barrierefreies Webdesign verstehen, wird dieser Artikel sehr ausführlich. Das Thema barrierefreies Webdesign bzw. nutzbares Internet oder “Barrierefreiheit Internet” wird immer wichtiger. Aktion Mensch setzt sich auch stark dafür ein, dass Seiten im Internet frei von Barrieren gestaltet werden.

Definiton

Barrierefreiheit bedeutet ohne Hindernisse. Barrierefreiheit gibt es bei Gebäuden, auf der Straße oder in der EDV. Barrierefreiheit in der EDV bedeutet, dass Websites und Software barrierefreier gestaltet sind, dass Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen die Webseite / Software bedienen können.
Behindertengerechtes Webdesign bedeutet, dass eine Webseite so gestaltet ist, dass sie auch für Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen wahrnehmbar ist. Es geht also darum dass Websites für alle Menschen wahrnehmbar und erfahrbar sind. Oft kommt auch der Begriff Barrierefreies Internet oder Barrierefreiheit Internet oder barrierefreie Webseiten / Websites / Internetseiten oder accessibility (=Zugänglichkeit) bei Webauftritten oder behindertengerechtes Webdesign anstelle von barrierefreies Webdesign vor. Dies meint aber das Gleiche.

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Barrierefreiheit mit WordPress – eine Anleitung in Text, Bild und Video

Mein Blog basiert auf einem System, das sich WordPress nennt. Da mir Accessibility bei Webseiten ebenfalls ein großes Anliegen ist, habe ich natürlich auch bei meinem Blog darauf geachtet, dass alles barrierefrei ist. Wie Accessibility mit WordPress funktioniert, verrate ich in diesem Artikel.

Bevor ich zum Thema Barrierefreiheit (auf englisch Accessibility) mit WordPress komme, muss ich kurz die Grundlagen von WordPress erklären. WordPress ist eine Blogsoftware. Ein Blog ist eine spezielle Form einer Internetseite auf dem Artikel geschrieben werden. Es müssen nicht zwingend Fachartikel sein. Es kann auch ein „öffentliches“ Tagebuch geführt werden, es kann über Lebensfreude geschrieben werden oder ein anderes Thema. Es gibt auch Blogger (=Autoren von Blogartikeln) die Ihre Leser darüber informieren wieviel neue Kontakte sie auf der Social Media Plattform Xing gesammelt haben.

Tastatur mit Rollstuhlsymbol und Wort barrierefrei
Quelle: Robert Kneschke – 483201067 / Shutterstock.com

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Barrierefreiheit in der Informatik – Richtlinien, ein Überblick

In diesem Blogartikel möchte ich einen Überblick geben über Richtlinien rund um die barrierefreie Informatik. Bevor wir zu den Richtlinien kommen möchte ich die Grundbegriffe der Barrierefreiheit in der Informatik erklären.

Grundbegriffe der Barrierefreiheit in der Informatik

Barrierefreiheit in der Informatik in der Informatik bedeutet, dass Webseiten, Programme und Betriebssysteme so gestaltet sind, dass sie von allen Menschen, auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen, bedient werden können.

Barrierefreies Webdesign bedeutet, dass Internetseiten so gestaltet sind, dass sie von allen Menschen, auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen, bedient werden können.

Barrierefreie Software-Entwicklung bedeutet, es entsteht eine Software die für alle Menschen, auch für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, bedienbar ist.

Barrierefreiheit bei Betriebssysteme bedeutet, dass ein Betriebssystem so gestaltet ist, dass es von allen Menschen, auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen bedient werden kann.

Tastatur mit Rollstuhlsymbol und Wort barrierefrei
Quelle: Robert Kneschke – 483201067 / Shutterstock.com

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Barrierefreiheit bei Browser – Artikelreihe

Mit diesem Blogartikel startet eine neue Artikelreihe: Barrierefreiheit bei Browser. Ich untersuche die aktuellen Browser danach, wie gut sie für Menschen mit Behinderungen zu bedienen sind.

BrowserWas ist das?

Ein Browser ist eine Software, mit der Internetseiten (auch Webseiten genannt) aus dem Internet aufgerufen und angeschaut werden können.

Alle Browser die wichtig sind auf einen Blick
Alle Browser die wichtig sind auf einen Blick: Opera, Firefox, Internetexplorer, Google Chrome Quelle: Rose Carson – 404539348 / Shutterstock.com

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Screenreader leicht und verständlich erklärt

Blinde und sehbehinderte Menschen arbeiten mit einer Software, die unter dem Oberbegriff Screenreader zusammengefasst wird. Was diese Software macht und wie Sie funktioniert, erfahren Sie hier.

Computernutzung bei Blindheit und Sehbehinderung
Blinde Personen können Computer mithilfe einer Braillezeile nutzen. Das Computer-Ausgabegerät stellt Zeichen in Brailleschrift dar und wird üblicherweise durch Screenreader angesteuert. Bildquelle: zlikovec – 428299819 / Shutterstock.com

Ein Screenreader ist ein Bildschirmleseprogramm. Wenn ein Mensch blind oder sehbehindert ist, heißt das nicht, dass er nicht am PC/Laptop arbeiten kann. Der Screenreader „spielt“ für den blinden oder sehbehinderten Menschen die Augen und liest den Bildschirminhalt. Die Vermittlung der Informationen auf dem Bildschirm können dabei auf zwei verschiedene Arten geschehen:

  • Akustisch: über eine Soundkarte
  • Taktil: über eine Braillezeile

Wenn der gelesene Text über die Soundkarte ausgegeben wird, heißt das, dass der Text dem blinden oder sehbehinderten Menschen vorgelesen wird. Im Fall der Braillezeile kann der Nutzer den Inhalt selbst in Blindenschrift lesen.

Hier noch ein Youtube-Video in dem ich erkläre was ein Screenreader ist:

Zwei Wege der Sprachausgabe

Die akustische Wiedergabe des Bildschirminhalts ist besonders für sehbehinderte Menschen geeignet, deren Sehvermögen noch gut genug ist, dass sie auf Blindenschrift verzichten können. Es gibt zwei Wege, um synthetische Sprache zu erzeugen:

  • Externe Geräte: Diese werden an den Computer angeschlossen und erzeugen die Sprachausgabe unabhängig vom benutzten Endgerät. Dabei werden die Bildschirminformationen vom Endgerät (PC, Tablet, Laptop) auf das externe Ausgabemedium übertragen.
  • Internes Softwareprogramm: Dieses Programm ist in der Regel in den Screenreader integriert und übersetzt die Bildschirminhalte in Sprache. Die Ausgabe erfolgt über die PC-Lautsprecher wahlweise mit oder ohne Kopfhörer.

Synthetische Sprache hat den Nachteil, dass sie sehr maschinell klingt. Das Hauptproblem dieser assistiven Technologie ist zweifellos, mit so produzierter Sprache Gefühle zu transportieren. Das Ergebnis wirkt deshalb nicht immer angenehm und harmonisch. Die Sprachausgabe erfolgt recht monoton ohne Pause oder Betonung. Bei Wörtern, die anders ausgesprochen als sie geschrieben werden, können teilweise Verständnisprobleme auftreten.

Die in die Software integrierte Wörterbuchfunktion kann unverständliche Wörter aber noch einmal nach ihrem Sinn erklären. Diese Funktion ist auch bei Zeichenfolgen wie Smileys oder Abkürzungen sehr hilfreich. Ähnlich wie bei Navigationsgeräten können Benutzer in der Regel zwischen einer Männer- oder Frauenstimme wählen. Über die Einstellungen kann zudem die Lesegeschwindigkeit angepasst werden.

Braillezeilen übersetzen Bildschirminhalte in Blindenschrift

Die Braillezeile ist ein Ausgabegerät, welches den gelesenen Text in Brailleschrift (=Blindenschrift) ausgibt. Die Brailleschrift wird mit Stößel dargestellt, die aus einer Fläche herausragen. Diese herausragenden Stößel bilden die Zeichen der Blindenschrift ab. Der blinde oder sehbehinderte Mensch kann mit seinen Fingerkuppen die Stößel abtasten und somit eine Bildschirmzeile lesen.

Alternativtexte für Bilder und Videos sind wichtig

Da Screenreader nur lesen und nicht sehen können, ist es z. B. wichtig, dass Bilder auf einer Webseite einen Alternativtext haben. Fehlt dieser Alternativtext, wird diese Fläche vom blinden oder sehbehinderten Menschen als „leere“ Fläche wahrgenommen.
Bei Videos verhält es sich genau gleich. Der Screenreader kann ein Video nicht „lesen“. Wenn man auf einer Webseite Videos einbindet, sollte man unter dem Video kurz beschreiben, was auf dem Video zu sehen ist.
Mit oben beschriebener Vorgehensweise können blinde und sehbehinderte Menschen am PC/Laptop arbeiten. Der Screenreader liest den Bildschirminhalt und liest ihn vor oder schickt ihn an die Braillezeile.

Programmoberflächen müssen Text beinhalten

Damit Screenreader Programmoberflächen „lesen“ können, müssen diese so programmiert werden, dass die Oberflächenkomponenten Texte beinhalten, die Sinn und Zweck der Komponente erklären.
Da Screenreader in unterschiedlichen Betriebssystemen anders heißen, hier eine kurze Auflistung:

Betriebssysteme Name des Screenreaders Wo finden Sie den Screenreader
Windows Sprachausgabe Einstellungen -> Erleichterte Bedienung
IOS Voice Over Einstellungen -> Bedienungshilfen
Android Talkback Einstellungen -> Bedienungshilfen oder Eingabehilfe
Ubuntu Bildschirmleser Einstellungen -> Zugangshilfen

Die in der Praxis am meisten verwendeten Screenreader

Die Softwareprogramme für Screenreader gibt es sowohl als kostenlose oder Open-Source-Versionen als auch von kommerziellen Anbietern gegen Bezahlung. Der bekannteste Gratis-Screenreader ist NonVisual Desktop Access (NVDA) für Microsoft Windows. In diesem Blogartikel erkläre ich den Screenreader NVDA. Zusätzlich habe ich im Netz ein Video gefunden, das den NVDA Screenreader ebenfalls erklärt:

Youtube-Video, das den Gebrauch des NVDA Screenreaders in englischer Sprache erklärt.
Zu den bekanntesten kommerziellen Screenreadern gehört die Software Job Access With Speech (JAWS). Die Kosten für die Version Professional liegen bei etwa 900 Euro. Die Home Edition gibt es schon ab etwa 735 Euro.
In diesem Video wird der Screenreader JAWS vorgestellt. Leider habe ich kein deutschsprachiges Video gefunden:

Video-Tutorial in englischer Sprache über die verschiedenen Elemente einer Webseite, einschließlich Links, Überschriften und Dialogboxen und wie JAWS auf diese Elemente zugreift.
Auf meiner Webseite finden Sie weitere nützliche Informationen zum Thema barrierefreies Webdesign.

Barrierefreies Webdesign nach BITV 2.0: Tastaturfokus muss sichtbar sein

In diesem Blogartikel erkläre ich warum es wichtig ist, den Tastaturfokus deutlich sichtbar zu machen um barrierefreies Webdesign umzusetzen.

Sehbehinderung – Was ist das?

Eine Sehbehinderung ist eine meist dauerhafte massive Einschränkung der Sehfähigkeit. Man teilt sie allgemein in Schweregrade ein, die sich in der Regel am verbliebenen Ausmaß der Sehschärfe des besseren Auges orientieren.
Das verbleibende Ausmaß der Sehschärfe des besseren Auges nennt sich Sehrest.

Viele sehbehinderte Menschen arbeiten nur mit Tastatur

Menschen die eine starke Sehbehinderung haben können oft nicht mit einer Computermaus arbeiten. Deswegen bedienen sie den ganzen Computer per Tastatur. Das bedeutet, dass alle Bedienelemente per Tastatur erreichbar sein müssen.

Tastatur mit Rollstuhlsymbol und Wort barrierefrei
Quelle: Robert Kneschke – 483201067 / Shutterstock.com

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Barrierefreies Webdesign nach BITV 2.0: Alternativtexte bei Bilder

In diesem Blogartikel erkläre ich warum Alternativtexte bei Bilder für barrierefreies Webdesign wichtig sind.

Blinde und einige sehbehinderte Menschen arbeiten mit einem Screenreader

Ein Screenreader ist ein Bildschirmleseprogramm. Wenn ein Mensch blind oder sehbehindert ist, heißt das nicht, dass er nicht am PC/Laptop arbeiten kann. Der Screenreader „spielt“ für den blinden oder sehbehinderten Menschen die Augen und liest den Bildschirminhalt. Die Vermittlung der Informationen auf dem Bildschirm können dabei auf zwei verschiedene Arten geschehen:

Der Screenreader kann nur lesen, deswegen hat er Probleme mit Bildern. Die können nicht gelesen. Deswegen benötigen Bilder Alternativtexte.

Computernutzung bei Blindheit und Sehbehinderung
Blinde Personen können Computer mithilfe einer Braillezeile nutzen. Das Computer-Ausgabegerät stellt Zeichen in Brailleschrift dar und wird üblicherweise durch Screenreader angesteuert. Bildquelle: zlikovec – 428299819 / Shutterstock.com

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