Gastvortrag an der Universität Tübingen zum Thema Barrierefreiheit in der Informatik

Am Montag den 18.05.2015 habe ich einen Gastvortrag gehalten in der Universität Tübingen. Das Thema war „Einführung in die Barrierefreiheit in der Informatik“.

Was ist das Unternehmensziel von Marlem-Software?

Ich habe das Unternehmen Marlem-Software gegründet, weil ich daür sorgen möchte dass Menschen mit Behinderungen und Menschen mit anderen körperlichen Einschränkungen Webseiten, Software, Betriebssysteme, Smartphones und Iphones uneingeschränkt nutzen können.
Der eigentliche Plan war meines Unternehmens, dass ich Vorträge und Schulungen in IT-Unternehmen halte. Leider kommt das sehr selten vor, weil sich in den Unternehmen das „Gerücht“ hart hält, dass es sich nicht lohnt, weil die Zielgruppe zu klein sei.
Irgendwann kam ich auf die Idee, dass ich versuchen könnte, Vorträge in Hochschulen und Universitäten zu halten. Hintergedanke war und ist: Wenn die Studenten nach Ihrem Studium in der freien Marktwirtschaft arbeiten, gibt es vielleicht doch die Chance, dass dort die Informatik barrierefrei wird.

Gastvortrag in der Universität Tübingen am 18.5.2015 zum Thema Barrierefreiheit in der Informatik

Am Montag den 18.5.2015 war ich in der Universität Tübingen und habe vor Informatik-Studenten einen Vortrag gehalten. Ich gab einen Überblick, wo in der IT-Welt Barrierefreiheit wichtig ist. Ich habe konkrete Probleme aufgezeigt von Menschen mit Behinderungen bei der Bedienung der Informatik und wie diese Probleme gelöst werden können. Folgende Themen waren Inhalt meines Vortrags:

  • Barrierefreiheit bei Webseiten
  • Barrierefreiheit bei Software(Java und Microsoft .net)
  • Barrierefreiheit bei Windows
  • Barrierefreiheit bei Android
  • Barrierefreiheit bei IOS

Laut Professorin waren es 83 Studenten die zugehört haben! WOW! Soviel waren es noch nie!

Rückblick auf das Jahr 2010 aus der Sicht eines Menschen mit Behinderung

In diesem Blogartikel möchte ich einen persönlichen Jahresrückblick geben.
Seit Februar 2009 beschäftige ich mich mit Suchmaschinenoptimierung und arbeite freiberuflich bei der Internetagentur Symweb in Leonberg mit. Suchmaschinenoptimierung ist nach wie vor sehr gefragt und seit ich mich damit Beschäftige, hat sich meine Auftragslage stark verbessert.
Am 22. März 2010 hielt ich für die Xing-Gruppe „Neckaralb Regionalforum“ in der Gaststätte „Loretto“ in Tübingen einen Vortrag über Suchmaschinenoptimierung.
Die Resonanz auf diesen Vortrag war durchweg positiv!
Das Vortrag halten ist so eine Sache. Ich stottere immer wieder mal und deswegen gibt es Leute die meinen, ich solle das Vortrag halten bleiben lassen. Ich sehe das anders. Nur weil man was nicht perfekt macht, heißt das noch lange nicht, dass man es gar nicht machen sollte. Ich halte im Rahmen meines Unternehmens regelmäßig Vorträge in der Zivildienstschule Bodelshausen und in der Volkshochschule Reutlingen zum Thema „Alltagsleben mit Behinderung“ und „Behinderung und berufliche Rehabilitation“. Ich finde dass der Inhalt eines Vortrages wichtiger ist, wie ein gelegentliches stottern. Meiner Meinung nach sollte die Gesellschaft lernen, die Schwächen von Menschen zu akzeptieren und sich auf die Stärken jedes Menschen zu konzentrieren. Wenn jemand soviel Fachwissen sich angeeignet hat, dass er 90Minuten über Suchmaschinen referieren kann, warum sollte er das nur wegen eines Sprachproblems nicht tun? Ist das ganze angeeignete Wissen nichts wert nur wegen paar „stotterer“?
Selbst bei Kirchgängern entdecke ich immer wieder, dass sie sich viel lieber auf die Schwächen wie auf die Stärken ihrer „Nächsten“ konzentrieren.
Im August wurde aus der freiberuflichen Tätigkeit bei der Internetagentur Symweb eine Festanstellung. Seit dem arbeite ich da 4 Tage in der Woche als Suchmaschinenoptimierer. An meinem freien Mittwoch arbeite ich noch für meine Firma Marlem-Software.
Das Jahr endete mit einem echten Highlight. Als nicht studierter Informatiker durfte ich in der Uni Tübingen eine Informatikvorlesung halten zum Thema „Behinderte Menschen im Umgang mit der Informatik“. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich in einer Uni war. Ja genau, schon wieder Vortrag trotz Sprachhandicap!
Mit dieser Vorlesung ging ein kleiner Lebenstraum in Erfüllung und es war ein toller Abschluss von einem Superjahr 2010!

In diesem Blogartikel möchte ich einen persönlichen Jahresrückblick geben.

Seit Februar 2009 beschäftige ich mich mit Suchmaschinenoptimierung und arbeite freiberuflich bei der Internetagentur Symweb in Leonberg mit. Suchmaschinenoptimierung ist nach wie vor sehr gefragt und seit ich mich damit beschäftige, hat sich meine Auftragslage stark verbessert.

Am 22. März 2010 hielt ich für die Xing-Gruppe „Neckaralb Regionalforum“ in der Gaststätte „Loretto“ in Tübingen einen Vortrag über Suchmaschinenoptimierung.

Die Resonanz auf diesen Vortrag war durchweg positiv!

Das Vortrag halten ist so eine Sache. Ich stottere immer wieder mal und deswegen gibt es Leute die meinen, ich solle das Vortrag halten bleiben lassen. Ich sehe das anders. Nur weil man was nicht perfekt macht, heißt das noch lange nicht, dass man es gar nicht machen sollte. Ich halte im Rahmen meines Unternehmens regelmäßig Vorträge in der Zivildienstschule Bodelshausen und in der Volkshochschule Reutlingen zum Thema „Alltagsleben mit Behinderung“ und „Behinderung und berufliche Rehabilitation“. Ich finde dass der Inhalt eines Vortrages wichtiger ist, wie ein gelegentliches stottern. Meiner Meinung nach sollte die Gesellschaft lernen, die Schwächen von Menschen zu akzeptieren und sich auf die Stärken jedes Menschen zu konzentrieren. Wenn jemand soviel Fachwissen sich angeeignet hat, dass er 90Minuten über Suchmaschinen referieren kann, warum sollte er das nur wegen eines Sprachproblems nicht tun? Ist das ganze angeeignete Wissen nichts wert nur wegen paar „stotterer“? Selbst bei Kirchgängern entdecke ich immer wieder, dass sie sich viel lieber auf die Schwächen wie auf die Stärken ihrer „Nächsten“ konzentrieren.

Mir macht das Vortrag halten Spaß und deswegen mache ich es trotz Stottern.

Im August wurde aus der freiberuflichen Tätigkeit bei der Internetagentur Symweb eine Festanstellung. Seit dem arbeite ich da 4 Tage in der Woche als Suchmaschinenoptimierer. An meinem freien Mittwoch arbeite ich noch für meine Firma Marlem-Software.

Das Jahr endete mit einem echten Highlight. Als nicht studierter Informatiker durfte ich in der Uni Tübingen eine Informatikvorlesung halten zum Thema „Behinderte Menschen im Umgang mit der Informatik“. Das war das erste Mal in meinem Leben, dass ich in einer Uni war. Ja genau, schon wieder Vortrag trotz Sprachhandicap!

Mit dieser Vorlesung ging ein kleiner Lebenstraum in Erfüllung und es war ein toller Abschluss von einem Superjahr 2010!