Am letzten Tag sind keine deutschen Behindertensportler am Start gewesen. Hier kommt eine kleine Bilanz.
London war ein toller Gastgeber für die Paralympics. Es wurden neue Dimensionen gesetzt an denen der nächste Veranstalter gemessen wird. Nur der Eklat um Wojtek Czyz vermieste die Stimmung zum Abschluss. Die Behindertensportler sind offen mit Ihren Behinderungen umgegangen.
„Wir haben alle Ziele erreicht, das Ergebnis von Peking übertroffen und freuen uns über die exzellenten Leistungen“, sagte der deutsche Chef de Mission Karl Quade.
66 Medaillen mit 18 Mal Gold, 26 Mal Silber und 22 Mal Bronze – das bedeutet Platz acht in der Nationenwertung. Bei den letzten Paralympics war die Bilanz: 59 Mal Edelmetall (14 Gold) und Rang elf. „Das ist wunderbar, ich habe bei den Erfolgen unserer Behindertensportler mehr als einmal feuchte Augen gekriegt“, betonte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS).
Youngster Thomas Schmidberger mit den extra für London in schwarz-rot-gold eingefärbten Haaren wurde als Fahnenträger für die Abschlussfeier ausgewählt.