Deutscher Doppelsieg im Speerwerfen bei den Paralympics

Deutschland gewinnt Gold und Silber im Speerwerfen.

Birgit Kober, Weltmeisterin und Marie Brämer-Skowronek haben bei den Paralympics in London im Speerwerfen Gold und Silber gewonnen. Birgit Kober ist wegen eines Behandlungsfehlers im Rollstuhl gelandet. Sie verbesserte vor 80.000 Zuschauern im Olympiastadion ihren eigenen Weltrekord von 25,99m auf 27,03m und gewann Gold.

Die 21-Jährige Marie Brämer-Skowronek brachte es auf 20,43m und gewann Silber. Bronze ging mit 19,47m an die Finnin Marjaana Huovinen. Fünfte wurde Frances Herrmann aus Cottbus. Um die Chancengleichheit im Wettbewerb zu wahren, wegen unterschiedlichen Behinderungen, mussten die Weiten in Punkte umgewandelt werden.

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Gold im Tischtennis bei den Paralympics in London

Tischtennis-Ass Jochen Wollmert hat bei den Paralympics in London Gold gewonnen.

Insgesamt war es die dritte Goldmedaille bei Sommerspielen die der Behindertensportler gewonnen hat. Wollmert, der bereits in Sydney 2000 und Peking 2008 triumphiert hatte, setzte sich im Finale gegen William Bayley aus Großbritannien nach 23 Minuten mit 3:1 (11:8, 4:11, 11:5, 11:4) durch.

„Das war ein großartiges Match und ein fantastisches Publikum. Es war mein Traum, im Finale gegen Will zu spielen“, sagte Wollmert. Nach dem gewonnen Match nahm er den Briten in den Arm und spendetet ihm unter dem anerkennenden Jubel der Zuschauer Trost.

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Hannelore Brenner gewinnt Gold in der Dressur bei den Paralympics in London

Im Dressurreiten gewann Hannelore Brenner Gold.

Am Wochenende gab es endlich wieder Gold. Hannelore Brenner triumphierte bei den Paralympics im Dressurreiten. Die inkomplett querschnittsgelähmte 49-Jährige gwann auf „Women of the World“ mit 73,467 Punkten vor Deborah Criddle aus Großbritannien (71,267 Punkte) und der Dänin Annika Dalskov (71,233).

Brenner erklärte hinterher: „Ich hatte wegen des Drucks einen kurzen Blackout. Aber zum Glück machte mein Pferd einfach weiter, bis ich wieder zu mir gefunden hatte“.

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