Paralympics 2014: 4 Medaillen für Deutschland

Anna Schaffelhuber holte Gold und Anna-Lena Forster Silber in der Super-Kombination. Biathletin Anja Wicker und Andrea Rothfuss holen eine Silber Medaille.

Anna Schaffelhuber steht kurz davor alle 5 Wettbewerbe zu gewinnen. Sie hat heute in der Superkombination souverän ihre vierte Goldmedaille gewonnen. Teamkollegin Anna-Lena Forster konnte sich die Silbermedaille sichern. Eine Bronzemedaille konnte in der Superkombination nicht vergeben werden. Alle anderen Starterinnen hatten aufgegeben, waren bereits zuvor ausgeschieden oder beim abschließenden Super-G-Lauf nicht ins Ziel gekommen.

Biathletin Anja Wicker heimste ebenfalls ihre zweite Medaille bei den Paralympics 2014 ein. Sie holte Silber. Andrea Rothfuss holte ebenfalls Silber in der Superkombination stehend. Ein grandioser Tag für das deutsche Paralympics-Team.

Paralympics 2014: Anna Schaffelhuber ist das neue „Covergirl“ und bekommt doch die dritte Goldmedaille

Die dreifache Goldmedaillengewinnerin Anna Schaffelhuber könnte Symbolfigur des zukünftigen Behindertensports werden.

Im Vorfeld der Paralympics sagte Anna Schaffelhuber viele Interviews ab. Die 21 jährige Monoskifahrerin Anna Schaffelhuber verkörpert die Zukunft der deutschen Paralympier. Sie gewann zweimal Gold, in der Abfahrt und im Super-G. Und auch im Slalom war Schaffelhuber nach dem ersten Lauf die Schnellste. Ein Protest führte zur Disqualifikation von Anna Schaffelhuber. Der Protest wurde zurückgewiesen und Schaffelhuber wurde die dritte Goldmedaille zugesprochen.

Gegenüber Journalisten redet Schaffelhuber über Leistungsdruck und Stürze ihrer Konkurrenz, über Doping-Kontrollen und ihr Jurastudium, nicht aber über Ihre Behinderung. „Ich kann mich auf meine Ziele konzentrieren“, sagt sie. „Das ist unbezahlbar.“

„Sie ist eine Werbeträgerin, die den Verband auch an der Basis stärkt“, sagt Friedhelm Julius Beucher, der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes.

Paralympics 2014: Disqualifikationen und Gold für Deutschland

Anna Schaffelhuber wurde Disqualifiziert, Andrea Eskau wurde die Bronze-Medaille aberkannt und Andrea Rothfuss holt Gold.

Die bisherige Seriensiegerin Schaffelhuber wurde im ersten Slalom-Durchgang wegen eines angeblichen Startfehlers zunächst disqualifiziert. Die deutsche Teamführung legte gegen die Disqualifikation Protest ein. Über die Disqualifikation wird endgültig morgen entschieden.

Durch die Disqualifikation von Anna Schaffelhuber hat Anna-Lena Forster Chancen auf eine Goldmedaille. Silber hat Forster auf jeden Fall.

Im Gegensatz zu Schaffelhuber akzeptierte Andrea Eskau ihre Disqualifikation . „Ich habe den Arm rausgedrückt und meine Konkurrentin behindert“, sagte die 42-Jährige nach dem Protest der russischen Mannschaft: „Die Entscheidung ist in Ordnung, ich stehe für einen fairen Sport.“

Andrea Rothfuss gewann im Slalom Gold! „Cool. Ich bin so erleichtert“, sagte die Blondine: „Das ist der Wahnsinn. Ich kann das noch gar nicht fassen und scheine das Skifahren doch noch nicht verlernt zu haben.“ freute sich Rothfuss.

Paralympics 2014: Wicker gewinnt überraschend Gold im Biathlon

Gold Nummer vier für Deutschland: Die Stuttgarterin Anja Wicker gewinnt die vierte Goldmedaille für Deutschland.

Anja Wicker hat bei den Paralympics in Sotchi im Biathlon die vierte Goldmedaille gewonnen. Niemand hat damit gerechnet, dass die 22-jährige Stuttgarterin Chancen auf Gold hat. Es war die vierte Goldmedaille für das deutsche Paralympics-Team.
„Das ist der Wahnsinn und eine kleine Sensation – aber völlig verdient. Bei diesen schwierigen Bedingungen hat sie alles abgerufen und hat fehlerfrei geschossen“, sagte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS).
Die deutsche Andrea Eskau war eigentlich Favoritin für die Goldmedaille im Biathlon in der sitzenden Klasse. Sie gab jedoch nach 5 Fehlschüssen auf.

Für Wicker war es bei ihrer ersten Paralympics-Teilnahme der erste große internationale Erfolg.

Paralympics 2014: Schaffelhuber gewinnt auch Gold im Super-G

Zwei Tage nach ihrem Triumph in der Abfahrt hat Anna Schaffelhuber (21) bei den 11. Winter-Paralympics auch Gold im Super-G gewonnen.

Der Erwartungsdruck stieg für die Monoski-Fahrerin. Trotzdem schaffte sie die dritte Goldmedaille für das deutsche Team in Sotschi. Silber ging an Claudia Lösch (Österreich), Laurie Stephens (USA) gewann Bronze. Anna-Lena Forster (Radolfzell) kam nicht ins Ziel.

„Sie hat alles richtig gemacht und eine geile Fahrt hingelegt. Anna wird eine ganz Große, da bin ich ganz sicher“, sagte Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS). Leider stürzte Alana Nichols aus den USA. Nichols musste mit einem ausgerenkten Kiefer per Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.

Rollstuhl-Basketballerinnen holen Gold bei den Paralympics

In einem spannenden Spiel gewinnt Deutschland Gold gegen Australien im Rollstuhlbasketball.

Die deutschen Rollstuhlbasketballerinnen, trainiert von Bundestrainer Holger Glinicki gewannen Gold in einem spannenden Spiel gegen Australien. Vor dem Spiel hatte Nowitzki von den Dallas Mavericks dem deutschen Team über via Twitter viel Glück gewünscht: „Ich drück die Daumen.“

Nach einem Rückstand zu Beginn der Begegnung holte Deutschland auf und setzte sich in der Schlussphase mit 58:44 durch.

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Heinrich Popow knallt Gold-Lauf auf die Bahn

Popow gewinnt Gold im 100m-Lauf.

Der linksseitig oberschenkelamputierte Popow hat sein angegebenes Ziel, Sieg über die 100 m, in die Tat umgesetzt. Der Leverkusener Weltmeister, der bereits Bronze gewonnen hatte, setzte sich in 12,40 Sekunden vor Scott Reardon (Australien/12,43) und vor dem viermaligen Paralympics-Sieger Czyz (Kaiserslautern/12,52) durch.

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Zweimal Gold bei den Paralympics in London

Handbikerin Andrea Eskau holte Gold und Daniel Schulte holte Gold im Schwimmen.

„Über die zweite Medaille hier in Brands Hatch bin ich sehr glücklich. Nach dem Gold in Peking ist das ein weiterer Höhepunkt“, sagte Andrea Eskau. Die Hamburgerin Dorothee Vieth freute sich über Bronze: „Nachdem Andrea bereits in der ersten Runde weit vor uns war, konnte ich mich zusammen mit der Niederländerin absetzen“, sagte sie zufrieden: „Wir sind sehr fair gefahren, und ich freue mich wirklich über die Bronzemedaille.“

Die deutsche Fahnenträgerin Daniela Schulte hat bei ihrem fünften Start bei den Paralympics in London eine weitere Goldmedaille erschwommen. Über 400 m Freistil verwies Sie Amber Thomas (Kanada) und Cecilia Camellini (Italien) auf die Plätze 2 und 3.

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Birgit Kober holt Gold mit Weltrekord im Kugelstoßen

Das 14. Gold holt Paralympics-Debütantin Birgit Kober im Kugelstoßen.

Der erste Versuch von Birgit Kober sicherte Ihr schon Gold. Mit 10,25 Metern verbesserte die Rollstuhl-Fahrerin mit den Koordinationsstörungen ihre eigene Bestmarke und konnte den Wettkampf vor 80.000 Zuschauern danach lachend beobachten.

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Handbikerin Eskau sorgt für drittes deutsches Gold bei den Paralympics

Im paralympischen Straßenrennen mit dem Handbike geht Gold und Silber an Deutschland.

Die deutschen Handbikerinnen Andrea Eskau und Dorothee Vieth haben für weitere Medaillen beim paralympischen Zeitfahren gesorgt. Eskau sicherte sich Gold in 28:18,09 Minuten. Dorothee Vieth benötigte 30:00,19 Minuten und gewann Silber vor Laura de Vaan aus den Niederlanden (30:24,82 Minuten).

in Peking hatte die 40-jährige Eskau bereits Gold im Straßenrennen gewonnen. Für Vieth war es das beste Ergebnis ihrer Karriere nach zwei Mal Bronze vor vier Jahren in China.

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