Google Meet – Barrierefreiheit

Skype gibt es nicht mehr, deswegen nutze ich jetzt Google Meet. In diesem Blogartikel erkläre ich, wie barrierefrei Google Meet ist – also, wie gut Menschen mit Behinderungen damit arbeiten können.

Was ist Google Meet?

Google Meet ist ein Programm von Google, mit dem man sich online per Video und Ton mit anderen Menschen treffen kann – ganz egal, wo man gerade ist.

Man braucht nur:

  • einen Computer, ein Tablet oder ein Handy,
  • eine Internetverbindung,
  • und einen Link zum Meeting.

Dann kann man sich in ein Online-Treffen einwählen – so ähnlich wie bei einem Telefonat, aber mit Bild.

In einem Google-Meet-Meeting können sich die Teilnehmer auf verschiedene Arten unterhalten:

1. Mit Mikrofon und Kamera

  • Man kann sprechen und dabei gesehen werden.
  • Wenn man etwas sagen möchte, klickt man auf das Mikrofon-Symbol oder drückt Strg + D.
  • Wenn man nicht reden will, kann man das Mikrofon ausschalten – das nennt man „stummschalten“.

2. Über den Chat

  • Es gibt ein Chat-Feld, in das man Nachrichten schreiben kann.
  • Das ist praktisch, wenn man z.B. ein Problem mit dem Mikrofon hat oder lieber schreibt.
  • Auch Links, Fragen oder Hinweise können so geteilt werden.

3. Mit Emojis und Reaktionen

Man kann kleine Symbole wie  einblenden.

Tastatur, Computermaus, Monitor. im Monitor die Symbole für Barrierefreiheit, Google Meet und der Text "Google Meet"
Barrierefreiheit bei Google Meet

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Google Chat – Barrierefreiheit

Skype gibt es nicht mehr, deswegen nutze ich jetzt Google Chat. In diesem Blogartikel erkläre ich die Barrierefreiheit bei Google Chat.

Was ist Google Chat?

Google Chat ist ein Online-Nachrichtendienst von Google. Man kann damit ganz einfach Textnachrichten schreiben, Dateien teilen, Emojis nutzen und mit anderen Personen oder Gruppen kommunizieren – ähnlich wie bei WhatsApp oder Microsoft Teams, aber direkt in der Google-Welt.

Google Chat ist Teil von Google Workspace (früher G Suite), also dem Paket mit Gmail, Google Kalender, Google Docs & Co. Viele Unternehmen, Schulen und Organisationen nutzen Google Chat, um schnell und unkompliziert miteinander in Kontakt zu bleiben – sei es im Einzelchat oder in sogenannten „Spaces“, also Gruppenchats.

Barrierefreiheit bei Google Chat. Tastatur. Monitor und ein Barrierefreiheitssymbol
Barrierefreiheit bei Google Chat

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Barrierefreiheit bei Colaboratory – Barrierefreiheit bei Entwicklungsumgebungen

In diesem Blogartikel untersuche ich ob die Entwicklungsumgebung Colaboratory barrierefrei ist.

Was ist eine Entwicklungsumgebung?

Eine Entwicklungsumgebung (auch IDE, kurz für Integrated Development Environment) ist so etwas wie ein digitaler Arbeitsplatz für Programmierer. Stellen Sie sic vor, Sie möchten ein Haus bauen. Anstatt jedes Werkzeug und Material einzeln zu suchen und zu benutzen, könnten Sie einen Werkzeugkasten haben, der alles, was Sie benötigen, an einem Ort bereithält.
Genau das macht eine Entwicklungsumgebung für Programmierer. Sie kombiniert verschiedene Tools, die benötigt werden, um Software zu schreiben, zu testen und zu debuggen. Das beinhaltet normalerweise einen Code-Editor, indem Sie Ihren Programmcode schreiben, einen Compiler oder Interpreter, der Ihren Code in ausführbaren Code umwandelt, und oft auch Debugging-Tools, mit denen Sie Fehler im Code finden und beheben können,
Die Entwicklungsumgebung hilft also dabei, den Prozess des Programmierens zu erleichtern, indem sie alle notwendigen Werkzeuge an einem Ort zusammenführt und so die Effizienz steigert. Es ist sozusagen wie ein spezieller Arbeitsplatz für Programmierer, um ihre Software zu erstellen.

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Barrierefreies Webdesign nach BITV 2.0: wie wird Tastaturbedienbarkeit bei einer Webseite gewährleistet?

Die BITV 2.0 fordert in der Bedingung 2.1.1 Tastaturbedienbarkeit das die komplette Webseite ohne Maus zu bedienen ist. Warum das so ist und worauf Sie achten sollten erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Viele Leser werden staunend Fragen „Hat der Herr Lemcke nicht mitbekommen dass es schon länger eine Computermaus gibt?“. Doch, doch, ich arbeite auch mit der Computermaus!

Es gibt jedoch Menschen mit Behinderungsarten die aufgrund Ihrer Einschränkungen keine Computermaus bedienen können. Blinde und viele Sehbehinderte können keine Computermaus bedienen, weil Sie nicht sehen können wo sich der Mauszeiger befindet.

Außerdem gibt es Menschen die aufgrund einer besonderen Einschränkung in den Händen nicht in der Lage sind eine Computermaus zu bedienen. Damit diese Personen eine Webseite bedienen können, legt die BITV 2.0 fest, dass eine Webseite komplett per Tastatur zu bedienen ist.

Was bedeutet das genau?
Alle Bedienelemente müssen mit der Tabulatortaste erreichbar sein. Hier geht es nicht nur um Eingabefelder, sondern auch um aufklappbare Listen, anwählbare Checkboxen
 und Radiobuttons.

Wenn Bedienelemente per Tabulatortaste nicht erreichbar sind, müssen sie per Tastenkürzel direkt ansteuerbar sein.

Formularfelder sollten mit Ihren Beschriftungen verknüpft werden. Die Beschriftungen sollten per Tastenkürzel erreichbar sein. So können Eingabefelder direkt angesteuert werden ohne mehrfach die Tabulatortaste drücken zu müssen. Das erleichtert den schnellen Zugriff auf bestimmte Eingabefelder.

Beispiel:

Beschriftung: Name „Eingabefeld“
Wenn der Webseitenbesucher die Tasten „Alt“ + N drückt, landet der Eingabefokus im Engabefeld „N
ame“.

Für Menschen mit Sehbehinderung ist es sehr wichtig, dass deutlich zu erkennen ist, welches Element auf der Webseite den Fokus hat.

Flash-Objekte sollten Sie auf der Webseite ganz vermeiden, weil sie nur im Internet-Explorer problemlos erreichbar und verlassbar mit der Tastatur sind.

Die Einbindung von Karten über Google Maps kann unter bestimmten Bedingungen zu Tastaturfallen im Browser Firefox führen. Deswegen sollten Sie sich informieren was zu tun ist, damit die Einbindung unproblematisch ist.

Mit Drag-and-Drop-Funktionen sollten Sie ebenfalls sparsam umgehen, da sie per Tastatur gar nicht ausführbar sind. Selbst mit der Maus können Menschen mit einer bestimmten Einschränkung, behinderungsbedingt, Drag-and-Drop nicht ausführen.

Wenn Sie diese Kriterien beachten, haben Sie die Tastaturbedienbarkeit nach BITV 2.0 erfüllt. 


Barrierefreies Webdesign mit der BITV 2.0 – Artikelreihe