Marlem spielt Schach

In diesem Blogartikel geht es um das Brettspiel Schach. Ich erkläre Schachregeln und die Grundideen dieses tollen Brettspiels.

Wer ist Marlem?

Ich bin Marlem. Marlem setzt sich zusammen aus Markus Lemcke. Die ersten 3 Buchstaben von meinem Vornamen und die ersten 3 Buchstaben von meinem Nachnamen.

Ich wohne und arbeite in Dußlingen im Landkreis Tübingen und fange im Alter von 53 Jahren wieder an Schach zu spielen.

Warum gibt es diesen Blogartikel?

Ich habe auf meinem YouTube-Kanal eine Schach-Playlist „Marlem spielt Schach“. Youtube-Videos sind eine tolle Sache, aber für blinde Menschen nicht! Weil ich auch blinden Menschen die Möglichkeit geben möchte, Schach spielen zu lernen, gibt es diesen Blogartikel.

Ich bin mit meinem Anliegen nicht alleine. Folgende Webseite zeigt, dass auch der deutsche Schachbund ein Interesse das blinde Menschen dass Schachspielen lernen können:
„BLIND“ SCHACH SPIELEN – ABER WIE GEHT DAS?

Ich werde dennoch meine YouTube-Videos hier einfügen, dann ist dieser Blogartikel auch für Menschen die sehen können interessant!

Marlem spielt Schach

Mein Papa hat mir mit 11 Jahren das Schachspielen beigebracht. Im Alter von 15 Jahren bin ich in den Schachverein gegangen und habe dort richtig Schachspielen gelernt. Ein Lehrer von der Körperbehindertenschule in Mössingen war auch in diesem Schachverein, und er hat in der Körperbehindertenschule eine Schach AG gegründet. Wir hatten dann sogar eine Schulschach-Mannschaft und sind in einem Wettbewerb von Schulschachmannschaften Württembergischer Meister der Hauptschulen geworden. Zwei Jahre später wurden wir Vizemeister.

Ich habe ungefähr 20 Jahre Schach gespielt, meine letzte deutsche Wertungszahl (abgekürzt DWZ) war so zwischen 1850 und 1880. Aufgrund von Schmerzen im linken Arm musste ich mit dem Vereinsschach und dem Turnierschach aufhören. Vor einigen Monaten hat mich jemand gefragt, ob ich mich nicht hier auf Lichess anmelden möchte. Als dann noch dazugekommen ist, dass ein Schul- und Schachkamerad viel zu früh gestorben ist, habe ich beschlossen, wieder mit dem Schachspielen anzufangen.

Ich habe mich hier auf Lichess angemeldet, und das Spiel hat so großen Spaß gemacht, dass ich einfach beschlossen habe, wieder mit dem Schachspielen anzufangen. Ich möchte jetzt wissen, ob ich es nicht schaffen kann, eine deutsche Wertungszahl von über 2000 zu bekommen.

Dann habe ich mich auf YouTube nach einem Schachtrainer oder einer Schachtrainerin umgesehen und mich dazu entschieden, dass mich Schachgroßmeisterin Josefine Heinemann im Schach trainieren soll. Sie hat schnell zugesagt, und deswegen werde ich jetzt auf meinem YouTube-Kanal eine YouTube-Playlist über Schach eröffnen.

Zunächst möchte ich einige YouTube-Videos machen, in denen ich die Grundregeln beim Schach erkläre. Die YouTube-Playlist hat den Sinn, dass wenn ich dann wieder im Verein Schachspiele und Verbandsspiele spiele, ich die Verbandsspiele auf YouTube veröffentliche. Ich mache es ganz nach dem Vorbild meiner Schachtrainerin Josefine Heinemann. Egal ob ich gut gespielt habe, ob ich weniger gut gespielt habe, ob ich gewonnen oder verloren habe – alle Schachpartien, die ich im Verein in der Verbandsrunde spiele, werden auf YouTube veröffentlicht!

Hier das Youtube-Video zu diesem Abschnitt:

Vorstellung Schachgroßmeisterin und Schachtrainerin Josefine Heinemann

Entschuldigung! Kurze Planänderung. Bevor es wirklich mit Schach los geht muss ich unbedingt meine Schachtrainerin Josefine Heinemann vorstellen. Die Dame ist Schachgroßmeisterin bei den Frauen. Der Grund warum ich mich entschieden habe der Josefine eine E-Mail zu schreiben wegen Schachtraining ist folgendes: Auf der einen Seite ist Josefine ein Schachgenie, Sie ist wirklich in Sachen Schach, ganz ganz oben. Auf der anderen Seite hat Sie die Begabung obwohl Sie vom Niveau her so hoch ist, dass Sie das Schach in ganz einfachen Sätzen erklären kann. Auch ganz komplizierte Themen kann Josefine so erklären, dass es einfach jeder versteht. Das hat mich so begeistert, dass diese Dame seit 1. Dezember 2023 meine Schachtrainerin ist. Das wollte ich noch kurz los werden, bevor es mit Schach los geht. Viel Spaß.

In diesem Video wird meine Schachtrainerin und Schachgroßmeisterin Josefine Heinemann vorgestellt:

Was ist das Ziel des Brettspiels Schach?

Das Ziel des Schachspiels ist es, den König deines Gegners so anzugreifen, dass er nicht mehr verteidigt werden kann. Diesen Zustand nennt man „Schachmatt“. Wenn ein Spieler Schachmatt setzt, gewinnt er die Partie. Das bedeutet, dass der König des Gegners in einer Position ist, in der er von einer feindlichen Figur bedroht wird und sich nicht mehr aus der Bedrohung retten kann. Das Hauptziel ist also, den gegnerischen König zu besiegen, während man den eigenen König schützt.

In diesem Video wird das Ziel des Brettspiels Schach erklärt:

Das Schachbrett

Das Schachbrett ist quadratisch und besteht aus 64 Feldern, die in 8 Reihen und 8 Linien angeordnet sind. Hier sind die Grundlagen des Schachbretts:

Ausrichtung

  • Das Schachbrett wird so aufgebaut, dass jeder Spieler rechts unten ein weißes Feld hat
  • Die Dame steht auf ihrem Farbfeld (weiße Dame auf einem weißen Feld, schwarze Dame auf einem schwarzen Feld)

Reihen und Linien

  • Die horizontalen Reihen werden als Reihen oder auch Ränge bezeichnet, von unten nach oben nummeriert 1 bis 8
  • Die vertikalen Linien werden als Linien oder auch Dateien bezeichnet, von links nach rechts mit den Buchstaben a bis h beschriftet

Felder

  • Jedes Feld auf dem Schachbrett hat eine eindeutige Bezeichnung, die aus der Kombination der Linien- und Reihenangabe besteht. Zum Beispiel ist das Feld in der ersten Reihe und auf der dritten Linie als d1 bezeichnet
  • Die Buchstaben a bis h repräsentieren die Linien, und die Zahlen 1 bis 8 repräsentieren die Reihen

Farben

Die Felder auf dem Schachbrett haben abwechselnd dunkle und helle Farben. Man nennt sie auch „Schwarz“ und „Weiß“ (obwohl sie nicht immer genau schwarz oder weiß sein müssen). Diese Farbgebung ist wichtig, um die Position der Figuren und die Spielregeln besser zu verstehen.

In diesem Video wird das Schachbrett erklärt:

Schachfiguren

Beim Brettspiel Schach gibt es Schachfiguren.
Folgende Tabelle zeigt welche Schachfiguren es gibt und wie diese Schachfiguren ziehen dürfen.

Schachfigur Bewegungsart
König (K) Der König kann ein Feld in jede Richtung ziehen – horizontal, vertikal oder diagonal.
Dame (D) Die Dame kann sich in jede Richtung über beliebig viele Felder bewegen, sowohl horizontal, vertikal als auch diagonal.
Läufer (L) Der Läufer kann sich diagonal über beliebig viele Felder bewegen
Springer (S) Der Springer bewegt sich in einem „L“-förmigen Muster. Er zieht zwei Felder in eine Richtung (horizontal oder vertikal) und dann ein Feld senkrecht oder waagerecht dazu. Springen ist die einzige Zugart, die über andere Figuren hinweg erfolgen kann
Turm (T) Der Turm kann sich horizontal oder vertikal über beliebig viele Felder bewegen, aber nicht diagonal.
Bauer (B): Bauern haben spezielle Züge. Sie bewegen sich geradeaus, aber schlagen diagonal. Der erste Zug eines Bauern kann zwei Felder betragen. Bauern können auch „en passant“ schlagen, was bedeutet, dass sie einen gegnerischen Bauern schlagen können, der zwei Felder vorwärts gezogen wurde

Schachfigur: König

Der König kann ein Feld in jede Richtung ziehen – horizontal, vertikal oder diagonal.
Bauen Sie auf dem Schachbrett folgende Stellung auf:

Schachfigur Feld
Weißer König e1
Schwarzer König e8

Ziehen Sie den Weißen König nach e2.
Ziehen Sie den Schwarzen König nach d7.
Ziehen Sie den Weißen König nach f3.
Ziehen Sie den Schwarzen König nach e8. Könige dürfen auch zurück ziehen.
Ziehen Sie den Weißen König nach e2. Auch der Weiße König darf zurück ziehen.

In diesem Video wird erklärt wie die Schachfigur König ziehen darf:

Schachfigur: Dame

Die Dame kann sich in jede Richtung über beliebig viele Felder bewegen, sowohl horizontal, vertikal als auch diagonal.

Bauen Sie auf dem Schachbrett folgende Stellung auf:

Schachfigur Feld
Weißer König e1
Weise Dame d5
Schwarzer König e8

Ziehen Sie die weiße Dame nach e5.
Ziehen Sie den schwarzen König nach d8.
Ziehen Sie die weiße Dame nach a5.
Ziehen Sie den schwarzen König nach e8.
Ziehen Sie die weiße Dame nach a7.
Ziehen Sie den schwarzen König nach d8.
Ziehen Sie die weiße Dame nach d4.

Sie haben gesehen, die Dame darf vorwärts, rückwärts, senkrecht, waagerecht und diagonal.

In diesem Video wird erklärt wie die Schachfigur Dame ziehen darf:

Schachfigur: Läufer

Der Läufer kann sich diagonal über beliebig viele Felder bewegen.
Der Läufer bleibt immer auf der Felderfarbe, auf der er zu Beginn des Spiels steht. Der weiße Läufer der zu Beginn des Spiels auf dem Feld C1 steht, steht auf einem schwarzen Feld. Das bedeutet er wird während des ganzen Spiels immer auf schwarze Felder stehen.
Der weiße Läufer der zu Beginn des Spiels auf F1 steht, steht auf einem weißen Feld. Das bedeutet er wird während des ganzen Spiels immer auf weißen Felder stehen.

Bauen Sie auf dem Schachbrett folgende Stellung auf:

Schachfigur Feld
Weißer König e1
Weiße Läufer b4
Weiße Läufer g4
Schwarzer König d8

In dieser Stellung gibt es zwei Läufer, weil ich möchte, dass Sie verstehen, was es bedeutet, dass ein Läufer immer auf der gleichen Felder Farbe bleibt. Der Läufer auf b4 steht auf einem schwarzen Feld. Deswegen wird er während des ganzen Spiels sich nur auf den schwarzen Feldern bewegen. Der Läufer auf g4 steht auf einem weißen Feld. Deswegen wird er während des ganzen Spiels sich nur auf den weißen Feldern bewegen.

Der weiße Läufer von b4 zieht nach a5.
Der schwarze König zieht nach e7.
Der weiße Läufer von g4 zieht nach d1.
Der schwarze König zieht nach d6.
Der weiße Läufer von d1 zieht nach a4.

Sie sehen, der Läufer darf vorwärts und rückwärts.

In diesem Video wird erklärt wie die Schachfigur Läufer ziehen darf:

Schachfigur: Springer

Der Springer ist eine Schachfigur, die sich einzigartig bewegt. Er zieht in Form eines „L“. Das bedeutet, dass er zwei Felder in eine Richtung geht – entweder horizontal oder vertikal – und dann ein Feld rechtwinklig dazu in die andere Richtung.
Mit anderen Worten: Der Springer kann zwei Felder in eine Richtung geradeaus gehen und dann ein Feld seitwärts. Oder er kann zwei Felder seitwärts gehen und dann ein Feld geradeaus. Diese spezielle Bewegung macht den Springer in der Lage, andere Figuren zu überspringen, was keine andere Schachfigur kann.

Bauen Sie auf dem Schachbrett folgende Stellung auf:

Schachfigur Feld
Weißer König e1
Weißer Springer c5
Weißer Bauer a2
Schwarzer König e8

Der weiße Springer zieht von c5 nach b7.
Der schwarze König zieht von e8 nach f8.
Der weiße Springer zieht von b7 nach c5.
Der schwarze König zieht von f8 nach e7.
Der weiße Springer zieht von c5 nach e4.

Sie sehen, der Springer darf vorwärts und rückwärts.

In diesem Video wird erklärt wie die Schachfigur Springer ziehen darf:

Schachfigur: Turm

Der Turm bewegt sich geradeaus, sowohl horizontal als auch vertikal. Er kann so viele Felder gehen, wie Platz vorhanden ist, ohne andere Figuren zu überspringen. Der Turm bewegt sich also entweder nach oben, unten, links oder rechts, solange er nicht blockiert ist.

Bauen Sie auf dem Schachbrett folgende Stellung auf:

Schachfigur Feld
Weißer König e1
Weißer Turm c5
Schwarzer König e8

Der weiße Turm zieht von c4 nach c8.
Der schwarze König zieht von e8 nach d7.
Der weiße Turm zieht von c8 nach a8.
Der schwarze König zieht von d7 nach d6.
Der weiße Turm zieht von a8 nach a5.
Der schwarze König zieht von d6 nach e6.
Der weiße Turm zieht von a5 nach g5.

In diesem Video wird erklärt wie die Schachfigur Turm ziehen darf:

Spezielle Schachzüge

Es gibt beim Brettspiel Schach spezielle Schachzüge, die werden in diesem Abschnitt erklärt.

Die Rochade

Die Rochade ist der einzige Zug im Schach, bei dem zwei Figuren gleichzeitig bewegt werden – der König und ein Turm. Jeder Spieler darf die Rochade nur einmal während einer Partie ausführen. Voraussetzungen dafür sind, dass weder der König noch der beteiligte Turm zuvor gezogen haben, keine Figuren zwischen ihnen stehen, der König nicht im Schach steht oder ein bedrohtes Feld überqueren oder erreichen kann.

Es gibt zwei Arten der Rochade:

  • Kurze Rochade (Notation: 0-0): Der König zieht zwei Felder in Richtung Turm auf der G-Linie, und der Turm springt über den König auf das benachbarte Feld.
  • Lange Rochade (Notation: 0-0-0): Der König zieht zwei Felder in Richtung Turm auf der C-Linie, und der Turm springt über den König auf das benachbarte Feld.

Diese Rochade bietet dem König Schutz, indem er hinter einer Linie von eigenen Bauern versteckt wird.

Die Rochade wird in folgendem Video erklärt:

En Passant

„En Passant“ ist ein französischer Ausdruck, der „im Vorbeigehen“ bedeutet. Dieser Zug betrifft Bauern.
Zieht ein Bauer aus der Grundstellung zwei Felder nach vorn (Doppelschritt), dann kann er im nächsten Zug von einem gegnerischen Bauern, der auf einer benachbarten Reihe horizontal daneben steht, geschlagen werden. Das Schlagrecht besteht nur im nächsten Zug und verfällt danach! Der schlagende Bauer wird auf das Feld gesetzt, welches vom gegnerischen Bauern übersprungen wurde.

Beispiel: Wenn ein weißer Bauer von d2 nach d4 zieht und ein schwarzer Bauer steht auf d7, kann der schwarze Bauer den weißen Bauer auf d4 „en passant“ schlagen, indem er auf das d3-Feld zieht.

In folgendem Video wird der Zug En Passant erklärt:

Die Bauernumwandlung

Die Bauernumwandlung ist eine besondere Regel im Schach, die eintritt, wenn ein Bauer die gegnerische Grundreihe (achte Reihe für Weiß bzw. erste Reihe für Schwarz) erreicht. Ein Bauer hat normalerweise die Aufgabe, sich vorwärts zu bewegen, aber er kann nur diagonal schlagen. Wenn ein Bauer es schafft, bis zur gegnerischen Grundreihe vorzurücken, steht er vor einer besonderen Entscheidung. Der Spieler die Möglichkeit, ihn in eine andere Schachfigur umzuwandeln. Diese Regel ist bekannt als „Bauernumwandlung“.

Der Bauer kann in eine Dame, einen Turm, einen Läufer oder einen Springer umgewandelt werden. Meistens wählt man die Dame, da sie die mächtigste Figur ist. Die Entscheidung hängt von der Spielsituation und der Strategie des Spielers ab.

Die ausgewählte Figur wird anstelle des Bauern auf dem gewünschten Feld platziert. Dies geschieht unmittelbar nachdem der Bauer die gegnerische Grundreihe erreicht hat.

Die Bauernumwandlung kann entscheidend für den Spielverlauf sein, da sie dem Spieler die Möglichkeit gibt, eine mächtigere Figur ins Spiel zu bringen. Dies kann den Verlauf der Partie beeinflussen und ist oft mit taktischen Überlegungen verbunden.

In folgendem Video wird die Bauernumwandlung erklärt:

Die Grundstellung im Schach

Damit Sie eine Schachpartie spielen können, muss das Schachbrett und die Schachfiguren aufgebaut werden. Wir sprechen hier von der Grundstellung. In diesem Abschnitt erkläre ich Ihnen, wie die Figuren aufgebaut werden, damit Sie eine Schachpartie spielen können.
Die weißen Figuren stehen immer auf den Reihen 1 und 2. Die schwarzen Figuren stehen immer auf den Reihen 7 und 8. Damit Sie verstehen, warum das so wichtig ist, drehe ich das Brett. Jetzt sehen Sie, es wurden nicht einfach die Figuren getauscht, sondern das Brett wurde richtig gedreht. Es ist so, hier oben ist weiß und hier ist nur die Reihen 1 und 2. Und hier unten ist schwarz und hier sind wieder die Reihen 7 und 8. Jetzt ist es so, jetzt ist es in unserem Fall sehr einfach, weil wir hier Zahlen und Buchstaben haben. Wenn Sie jetzt in Schachbrett haben, wo keine Zahlen und Buchstaben zu sehen sind, dann ist noch die spannende Frage, wie rum muss man das Brett jetzt drehen, damit es richtig aufgebaut ist. Dafür gibt es auch eine ganz einfache Regel. Links unten muss immer ein schwarzes Feld sein. Der Turm steht auf einem schwarzen Feld. Wenn ich das Brett jetzt drehe, ist genauso. Jetzt steht eben das schwarze Turm auf einem schwarzen Feld.
Also links unten muss immer ein schwarzes Feld sein, dann wissen Sie des Schachbrett steht richtig. Jetzt zu den Figuren. Es gibt beim Schach einen Darmflügel und einen Königsflügel.
Der Damenflügel ist die Seite, wo die Dame steht. Das ist jetzt in diesem Fall hier auf der linken Seite. Der Königsflügel ist die Seite wo der König steht, das ist in dem Fall auf der rechten Seite.
Jetzt drehen wir mal das Brett. Jetzt sehen Sie, jetzt ist der Königsflügel plötzlich links und der Damenflügel rechts. Ohje Ohje wie soll man sich denn das überhaupt merken?
Es ist nicht schwierig. Auch hier gibt es wieder eine einfache Regel. Schwarze Dame, schwarzes Feld. Weiße Dame, weißes Feld. Wir drehen noch mal das Brett. Weiße Dame, weises Feld, schwarze Dame, schwarzes Feld. Tatsächlich. Funktioniert! Also wir haben es jetzt in Griff bekommen. Wir wissen jetzt wie das Schachbrett stehen muss. So, dass auf der linken unteren Seite immer in schwarzes Feld ist. Wir wissen, dass die weißen Figuren auf den Reihen 1 und 2 stehen müssen und die schwarzen auf den Reihen 7 und 8. Und wir wissen, schwarze Dame schwarzes Feld und weiße Dame, weißes Feld. Und jetzt ist so ganz links, steht immer der Turm. Dann kommt ein Springer und dann ein Läufer und in dem Fall die Dame. Dann der König, dann wieder ein Läufer, dann der Springer und dann der Turm. Es dreh ich nochmal das Brett. Jetzt von links aus kommt jetzt zuerst der Turm, dann der Springer, dann der Läufer und dann der König. Wenn wir das Brett gedreht haben und weil wir uns gemerkt haben, schwarze Dame, schwarze Feld, kommt jetzt hier zuerst der König und dann die Dame. Aber sie sehen trotzdem die Reihenfolge Turm, Springer, Läufer, die ist geblieben. Und hier genauso, Läufer, Springer, Turm oder Turm, Springer Läufer, die Reihenfolge, die ändert sich nie. Und dann eben vor den ganzen Figuren, dann noch eine Reihe Bauern. Jede Farbe hat acht Bauern, weiße hat 8 Bauern und schwarze hat 8 Bauern. Und das Ganze ist im Schach die Grundstellung. Diese Stellung müssen Sie aufbauen, wenn Sie ohne Computer und ohne Mobiltelefon Schach spielen möchten. Auf einem richtigen Schachbrett, dann müssen Sie diese Grundstellung aufbauen, damit Sie gegen jemand Schach spielen können.

Die Grundstellung tabellarisch dargestellt:

Feld Schachfigur
A1 Weiser Turm
B1 Weiser Springer
C1 Weiser Läufer
D1 Weiser Dame
E1 Weiser König
F1 Weiser Läufer
G1 Weiser Springer
H1 Weiser Turm
A2 Weiser Bauer
B2 Weiser Bauer
C2 Weiser Bauer
D2 Weiser Bauer
E2 Weiser Bauer
F2 Weiser Bauer
G2 Weiser Bauer
H2 Weiser Bauer
A8 Schwarzer Turm
B8 Schwarzer Springer
C8 Schwarzer Läufer
D8 Schwarzer Dame
E8 Schwarzer König
F8 Schwarzer Läufer
G8 Schwarzer Springer
H8 Schwarzer Turm
A7 Weiser Bauer
B7 Schwarzer Bauer
C7 Schwarzer Bauer
D7 Schwarzer Bauer
E7 Schwarzer Bauer
F7 Schwarzer Bauer
G7 Schwarzer Bauer
H7 Schwarzer Bauer

Die Grundstellung wird in folgendem Video erklärt:

Schachzüge notieren

Damit Schachpartien nachgespielt werden können, muss es möglich sein, Schachzüge zu notieren. Die Name der Schachfiguren werden mit einem Buchstaben abgekürzt. Da die Schachnotation international ist, müssen wir jetzt die englischen Namen der Schachfiguren lernen.

Folgende Tabelle zeigt, wie die Schachfiguren auf deutsch und englisch heißen und abgekürzt werden:

Schachfigur in deutsch Abkürzung deutsch Schachfigur in englisch Abkürzung englisch
König K King K
Dame D Queen Q
Turm T Rook R
Läufer L Bishop B
Springer S Knight N
Bauer Pawn

Schlussbemerkung

Ich hoffe das diese Blogartikel dazu beiträgt, dass Menschen mit und ohne Behinderung Lust haben, dass Schachspiel zu lernen.

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Autor: Markus Lemcke

Ich bin Markus Lemcke, Softwareentwickler, Webentwickler, Appentwickler, Berater und Dozent für barrierefreies Webdesign, barrierefreie Softwareentwicklung mit Java, C# und Python, Barrierefreiheit bei den Betriebssystemen Windows, Android, IOS, Ubuntu und MacOS.